Sonntag, 31. August 2014

Be Inspired

Ich fühle mich gerade so unglaublich inspiriert und motiviert neue Projekte anzufangen. An einem freien Tag kann man so viel erleben, das alles irgendwie verarbeitet werden muss. Auf jeden Fall möchte ich auch hier backen und die Möglichkeiten an anderen Zutaten ausprobieren. Aber auch andere neue Rezepte fallen über mich her und verlangen von mir gekocht oder zubereitet zu werden (ich glaube hungern werde ich hier eh nie). Heute habe ich mir nach einem ausgiebigen Spaziergang über die Calzada (mit Stände gucken, Saft trinken und was dazugehört) einen blanko-Block geholt und ein paar Stifte. Jede Woche eine Seite ist der Plan. Mal schauen ob das was wird.
Ansonsten gabs heute wunderschöne Schmetterlinge zu bestaunen. Zielich groß, schwarz-blau, braun-rot oder sonnengelb und Phantasie-anregend.
Anscheinend habe ich das Glück, erst die schöneren Insekten dieses Landes betrachten zu dürfen. Auf der Calzada fliegen im Moment tausende Libellen und die besagten Schmetterlinge rum. Kakerlaken habe ich bis jetzt nur tot gesehen (okay die eine nicht mitgezählt), Spinnen sind mir noch gar nicht begegnet (ich habe etwas Angst) und auch sonstiges Krabbeltier ist mir bis jetzt noch nicht in die Augen gefallen.
Meine Zimmergenossin und ich haben übrigens den Plan gefasst, das Auto einer anderen Mitbewohnerin zu "reparieren" (es hat zwei platte Reifen), um damit die nähere Umgebung erkunden zu können. Mal schauen ob das was wird. Und vor allen Dingen, ob ich mich damit in diesen Verkehr traue (bin die jenige von uns zwei die einen Führerschein hat). Wenn ja, gibt es bestimmt viele neue Abenteuer. Auf einer Karte habe ich schon Wasserfälle, Grotten, Berge, Naturschutzgebiete und Weiteres entdeckt. Ich bin neugierig!

P.S. Das Chili-Bild aus dem großen Supermarkt. Zu sehen sind nur die frischen, die getrockneten lagen woanders und auch nicht so schön beisammen.

Samstag, 30. August 2014

Regen und Falafel

Nach der zweiten Unterrichtsstunde (naja eigentlich sind es zwei) Spanisch, wollte ich gerne noch raus um etwas zu essen. Nur nicht an einem Samstag in der Wohnung rumhängen und zu gar nichts kommen. Genau dazu wurde ich aber zuerst vom Wetter gezwungen, denn das anfängliche Grummeln verwandelte sich dann doch in ein waschechtes Gewitter. Mit dem Gewitter kam dann auch der Regen. Nicht wirklich viel (ich bin anderes aus Deutschland gewöhnt) und auch nicht lange, aber es reichte wohl um die Straßen in reine Flüsse zu verwandeln. Da der Gedanke etwas essen zu gehen mittlerweile auch auf den Hunger geschlagen hatte, wurden die Schirme ausgepackt, die Flip Flops angezogen und wir haben uns auf den Weg gemacht. Ansich nicht wirklich schlimm (wie gesagt von oben kam fast nix), aber auf unserem Weg mussten wir drei breite Straßen überqueren. Ab diesem Moment spreche ich wohl besser von waten. An einigen Stellen (die wir versucht haben zu vermeiden) floss der Regen auf einer Breite von über einem Meter und bestimmt 15cm Tiefe um die Randsteine. (Vor ein paar Tagen sagte mir eine Freundin ich werde Gummistiefel bald gut gebrauchen können. Jetzt weiß ich wieso und werde demnächst mal Ausschau danach halten.)
Am Restaurant (Ali Baba, arabisch) angekommen entschieden wir uns für eine gemischte Vorspeisenplatte mit Taboule, Humus und Baba Ghanoush (dazu dünnes Fladenbrot) und Falafel zur Hauptspeise. Oh man, war das gut. Es war echt viel und gut füllend, aber so unglaublich lecker, dass sich der Weg auf jeden Fall gelohnt hat.
Mit dem September sollen jetzt auch (langsam) die Temperaturen etwas fallen (und solche Regenschauer zunehmend häufiger vorkommen). Das heißt aber trotzdem nicht, dass wir frieren werden. Auch im Dezember werden hier bis zu 20°C gemessen. Die Temperaturen können sich innerhalb weniger Stunden vom Gefrierpunkt zu Frühlingswetter ändern, da es nachts recht kalt wird, aber warme Winde sich hier zwischen den Bergen halten und für den plötzlichen Wetterumschwung sorgen.

Beertasting

Wochenenden fangen hier erst am Samstagabend an und dauern bis Sonntagabend. Heißt aber lange noch nicht, dass man an einem Freitag nicht ausgeht oder bis spät in die Nacht wach bleibt und sich durch die Biere Mexikos probiert.
Mit einer Menge komischer Musik, anscheinend alteingesessene Bands (für uns Deutsche klang das alles sehr nach bayrischer Volksmusik) haben wir den Abend mit Freunden von Freunden verbracht. Dabei wurde unteranderem über Urlaubsziele und andere Pläne diskutiert. Vielleicht geht es in nicht allzuferner Zukunft an den Strand? Währendessen habe ich so manche Biersorte probiert, wobei die meisten einfach nach nichts schmecken (siehe Kölsch) und nur ein wirklich untrinkbar war (Geschmacksrichtung Bier mit Spüli, ausgeschrieben als Weizen). Dazu gab es wieder mal die typischen Chili-Limetten-Chips, die einem die Zunge verätzen und die Finger rot einfärben.
Unterbrochen wurde der Abend durch das unüberhörbare Kreischen einer U.S.Amerikanischen Mitbewohnerin, die in ihrem Bad eine Kakerlake entdeckt hat und bei dem Versuch sie zu fangen/töten, über ihre Hand gekrabbelt ist. Bis die Rettung in Form eines Mannes eintraf, hatte sie bereits diverse Körperteile im Kampf verloren. Aber seht selbst.

Donnerstag, 28. August 2014

Ich habe leider kein Foto

heute. Ist auch nichts spannendes passiert. Der erste Tag an dem ich Vormittags und Nachmittags in Rainbow war. Und da habe ich leckere Brötchen gebacken.
Ansonsten habe ich auf dem Parkplatz eines Supermarktes festgestellt, dass Fahrzeuge, die als Behindertentransporter dienen, dieses auf ihrem Nummernschild gekennzeichnet haben. Sprich auf dem Kennzeichen ist ein dicker hellblauer Streifen und das typische Rollstuhl Symbol.
Auf dem Parkplatz stand übrigens auch ein Käfer, ich nutze das jetzt mal als Gelegenheit noch mal auf die Käfersammlung hinzuweisen. Die wird immer größer. Aber irgendwie schaffen es die hellblauen immer an mir vorbeizuzischen, bevor ich ein Foto machen kann. Ich lege mich weiter auf die Pirsch!

Mittwoch, 27. August 2014

Meine Beine werden mich hassen

Jetzt ist es wohl so weit, heute ging es das erste mal zum Sport. Meine Mitbewohnerin hat mich angespornt und mit zum Crossfit geschleppt. Bis vor zwei Wochen hatte ich diesen Begriff noch nie wirklich gehört und konnte mir nichts darunter vorstellen. Einige Tage und Internetseiten später habe ich begriffen, dass dieses Workout sehr hart aber auch sehr effekiv ist. Also, hin da (die anderen Fitnessstudios hier in der Gegend sind im Monatsbeitrag kaum zu bezahlen) und ausprobieren. Vorweg muss ich sagen, das der Trainer echt nett war und gemerkt hat, dass ich absolut nicht mithalten kann. Er hat mir aber die Hand drauf gegeben, dass ich in drei Wochen schon mit Gewichten arbeiten kann. Crossfit ist eine eher härtere Art zu Trainieren. Mit Langhanteln, Kettelbells (kugelförmige Gewichte mit Griff), Klimmzug-Stangen und vor allem mit vollem Körpereinsatz. Bereits nach 5 Minuten war ich nass geschwitzt. Auch die danach folgenden Übungen haben das nicht besser gemacht. Das meiste konnte ich nicht in vorgegebener Anzahl nachmachen, die Wirkung spüre ich aber jetzt schon (ich bin gespannt wie ich morgen die Treppen hier runter komme).
Ansonsten hat der Tag nicht viel spannendes gebracht. Ein bisschen spanisch lernen, Spongebob-Oreos entdecken (und natürlich kaufen, sonst wäre ich ja nicht ich) und mein erstes Buch durchlesen (ja, ich musste wieder lange warten heute). Echten mexikanischen Kaffee habe ich mir auch noch geholt. Nach zwei Wochen Abstinenz dürstet es mir nach einer frischen Tasse zum Frühstück.
Für die heutige Nacht erhoffe ich mir eine Menge Schlaf. Ich bin schon ziemlich k.o. jetzt. Vielleicht hilft das ja mal durchzuschlafen.

Dienstag, 26. August 2014

Shoppen :)

Man ist das anstregengend, den ganzen Tag durch die Sonne laufen, sich für einen aus hunderten Säften entscheiden, Tüten tragen, Entscheidungen treffen, Kinofilme angucken...
Ich bin echt ganz schön k.o. und das ist ernst gemeint. Der Tag war super schön und wurde voll ausgenutzt. Noch ein bisschen Gegend erkunden und einen Saftladen ausprobieren (Testurteil sehr gut) und durch die erste Mall spazieren. Dort wurde dann auch standesgemäß geshoppt (es wird echt Zeit das ich Geld bekomme, ich gebe ja nur aus hier), aber natürlich nur in Maßen. Wenn ich könnte wie ich wollte hätte ich wahrscheinlich eine komplett neue Garderobe. So aber gab es nur hier und da ein Schnäppchen oder Dinge die wirklich benötigt werden. Die meisten von der letzeren Sorte gab es im Walmart zu besorgen.
Auf diesen Besuch habe ich mich besonders gefreut, da man Walmart ja schon oft in Filmen oder im Internet gesehen hat. Ist dieser Laden auch in Wirklichkeit (und dazu noch in Mexico) so? Ja und nein. Ja, denn es gibt nur Aufzüge und Rollbänder (halt keine Rolltreppen sondern so langgezogene Rampen, die man auch mit Einkaufswagen hoch und runter kommt), es gibt wirklich elektrisch betriebene Aufsitzeinkaufswagen, man kann einfach alles kaufen (von Kleidung über Haushaltsgegenständen und Nahrungsmitteln bis hin zu Motorädern und Quads) und allzu teuer ist es auch nicht. Nein, weil ich nur normale Menschen gesehen habe (man, wo bleiben die Weired'os?), niemand die Elektroshopper benutzt hat, die Auswahl nicht groß anders ist als in einem Real und alle vernünftig eingeparkt haben. (Und wer noch nichts von all diesen Gerüchten gehört hat, googelt einfach mal Walmart people.)


Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es mit einer anderen Freundin (diesmal aus Russland, bzw. Ukranine) im Auto in eine andere Mall. Dort haben wir uns einen Film in Kino angesehen (englisch mit spanischen Untertiteln, sind hier fast die meisten so). Was mich aber viel mehr fasziniert hat, war die geteilte Popcorntüte: eine Hälfte Butter-Salz, die andere Hälfte Karamel. Mexikaner lieben, lieben, lieben Popcorn. Ich weiß auch nicht besser, aber selbst in Rainbow gibt es ein mal in der Woche von irgendwem Popcorn (in der Küche steht sogar eine Popcornmaschine). Und im Kino gab es noch die Sorten light und Enchilada (ich vermute irgendetwas Scharfes mit Chili).
















P.S. wir beide haben heute Tickets für ein Festival im September gekauft. Ikk freu mir. 

Montag, 25. August 2014

Die Nachbarschaft

zu entdecken stand für heute morgen auf dem Plan. Auf dem 1 1/2 Stunden dauernden Trip ging es durch die umliegenden Blocks auf der Suche nach interessanten Geschäften, Restaurants und Bauten. Die Suche blieb nicht erfolglos: In den kleineren Nebenstraßen steht so manch teuer aussehendes Haus (in den meisten Fällen einstöckig) mit mehreren oder sehr großen Garagen. Dazwischen finden sich aber immer mal wieder kleine und oft verfallenere Häuser oder brach liegende Grundstücke.
Die meisten Geschäfte befinden sich in so genannten "plazas". Das sind quasi mehrere kleine Ladenlokale (Friseure, Bekleidung, Essen, Beautysalons, Weinläden, Designermöbel), die in einem meist dreistöckigen Gebäude untergebracht sind. Dabei liegt das Gebäude etwas von der Straße zurück und es entsteht ein kleiner Platz (ich denke daher kommt der Name plaza) auf dem einige Parkplätze sind und oft auch Planzkübel oder Bäume stehen. Auch bei den Plazas finden sich deutliche Unterschiede in Sachen Modernität, Architektur und Verfallrate.
Auf meinem Spaziergang bin ich noch in eine Pharmacie gegangen. Vom Namen her würde man schätzen, es handelt sich um eine Apotheke, was aber nur halb der Wirklichkeit entspricht. Hier bekommt man in Pharmacies neben Medikamenten auch die üblichen Drogerieprodukte, aber auch eine kleine Auswahl an Lebensmitteln. Für mich hatte der vordere Teil also eher Ähnlichkeit mit einem Tankstellenshop. Den gibt es hier aber auch (und auch 24h), aber ganz ohne Tankstelle. Hier bekommt man alles, wenn man beim Einkaufen mal wieder was vergessen hat (oder plötzlich mal n Beutel Eis braucht).
Noch eine Besonderheit (ich weiß nicht ob überall in Mexiko): Fast alle Läden haben am Sonntag geöffnet, dürfen ab 18 Uhr aber kein Alkohl mehr verkaufen. Also vorher gut überlegen.




Sonntag, 24. August 2014

Frühstück, Eis und Eis

Und wieder habe ich ein klein wenig mehr Mexiko kennengelernt. Zu viert haben wir heute morgen ein richtig mexikanisches Frühstück gegessen. Es gab tortilla de huevo con chilaquiles, was soviel ist wie Omlett mit eingebackenen Bohnen mit knusprigen Tortillastückchen, etwas (Frisch-)Käse und einer Salsa (in meinem Fall grüne). Tortillas sind die Mais- (oder Weizen-) Fladen, huevo ist das Ei, und chilaquieles ist die Form Tortillas zu fritieren und mit Käse und Salsa zu reichen. Normalerweise sind kleine Stückchen Hühnchen auch Teil dieses traditionellen Gerichts, die habe ich dann aber mal abbestellt (bzw. meine Dolmetscher). Dazu gab es noch Orangensaft und richtig guten Kaffee.
Mir hat es richtig gut geschmeckt, aber als Frühstück kann ich mir das nur bedingt vorstellen. Da wir erst um 12 an dem Restaurant waren, habe ich das ganze als mein Mittagessen betrachtet. Nächsten Sonntag wollen wir wieder gehen und weitere Gerichte ausprobieren (es gab herzhafte Crepes die sehr gut aussahen oder auch Pancakes, die aber nicht so mexikanisch sind).


Um diese doch recht schwere Kost zu verdauen, sind wir über die Calzada spaziert, die ja wie schon erwähnt Sonntags bis 13 Uhr gesperrt ist. Die Hitze führte jedoch dazu, dass der Spaziergang ziemlich schnell in einer Eisdiele endete, die zuckerfreie oder sogar vegane Eissorten anbietet.
Auf dem Foto sind Japan, Russland und Deutschland vereint auf der Calzada.


Nachmittags wurde es noch einmal eisig, als unsere mexikanisch-amerikanische Mitbewohnerin in eine Facebook-Herausforderung verwickelt wurde und uns beiden deutschen direkt mit in ihre Misere gezogen hat. Im Endeffekt standen wir alle drei klatschnass von Eiswasser auf dem Dach und haben uns von der Sonne wieder trocknen lassen. Die Nachbarschaft war danach übrigens auch wach. Von 35°C auf ~ 4°C ist doch ein leichter Schock.
Zum Abendessen gab es dann endlich mal wieder Salat. Das mache ich öfter, auch wenn die Zutaten doch recht teuer und schwieriger zu beschaffen sind.

Samstag, 23. August 2014

Night Out

Eigentlich bin ich hundemüde (es ist "erst" 1 Uhr), aber für euch bleib ich noch was wach und tippe was Feines. 
Unter uns Mitbewohnern hat sich die Laserschwert-App ausgebreitet und wir haben unheimlich Spaß daran uns gegenseitig mit imaginären Schlägen zu duellieren. Wie es dazu kam, ist uns allen irgendwie ein Rätsel. Es führt aber dazu, dass wir auch in Rainbow Zischlaute von uns geben wenn wir aneinander vorbei laufen, um anschließend Lachanfälle zu bekommen. Sehr professionell! 
Da in Mexiko auch am Samstag gearbeitet wird, hieß es früh aufstehen, vor der Arbeit noch mal schnell einkaufen (eine Freundin mit Auto, die die Wocheneinkäufe nach Hause fährt ist echt Gold wert) und nach der Arbeit Mittagessen reinschaufeln, da meine erste Spanisch-Stunde anfing. Eine Menge über die Sprache an sich gelernt und Fragen stellen kann ich schon prima. Nach dem Unterricht umziehen und losziehen, in eine moderne mexikanische Bar etwas essen (BUNTE Tostados!!!!) und anschließend woanders noch ziemlich spezielle Cocktails (Zutaten u.a.: Gurke, Absinth, Kaktus, Basilikum oder Salz) probieren. Morgen geht es zum gemeinsamen Frühstück, da freue ich mich schon richtig drauf (vielleicht kann man sich dann auch mal richtig unterhalten, bei der Lautstärke der Musik in den Bars und Clubs ist das fast unmöglich). Da ich immer noch nicht wirklich ausschlafen kann, wird es für mich dann wohl zwei mal Frühstück geben, wir treffen uns erst um 11. Diejenigen die mein Verhältnis zu Frühstück kennen wissen, dass ich mehr oder weniger direkt nach dem Aufstehen etwas essen muss. Ich freu mich trotzdem.





Freitag, 22. August 2014

Ich habs gut

Besonders an Tagen, wo niemand auftaucht und ich dann den ganzen Tag frei habe. So wie heute, mal wieder. Dafür habe ich es endlich geschafft den Schlüssel zum Dach zu bekommen/finden. Es ist zwar nur eine dreckige, graue Betonfläche, aber man bekommt zur Abwechselung mal ein bisschen Sonne ab (durch den starken Wind auch gar nicht so heiß) und kann sich einen kleinen Überblick schaffen. Die Mexikaner haben es echt raus, jeden noch so kleinen Winkel zu bebauen. Daher sieht man von oben viel Beton und Häuser und im Hintergrund die ziemlich beeindruckenden Berge. Bis auf ein bestimmtes Level sind auch diese bebaut (wer hätte das gedacht, bei dem Platzmangel hier, es werden auch ständig Häuser abgerissen, um neue zu bauen), aber dahinter tuen sich steile Felswände auf, die bestimmt mehrere huntert Meter hoch sind.



Gestern kreuzte ein Rolls Roys meinen Weg. Wir leben zwar in der reichsten und "schönsten" Gegend, aber so ein Schiff sieht man doch nicht alle Tage. Der Unterschied zwischen den Autos zeigt die Unterschiede in der Gesellschaft sehr deutlich. Hier fahren hochglanzpolierte Porsche, Mercedes, BMW (M), Bentleys und Cadillacs neben abgewrackten (unbekannten) Autos rum (ich bin mir sicher, ein großer Teil von denen würde keinen TÜV bekommen). Aber natürlich auch der typische Mittelklassewagen, obwohl beim näheren Hinsehen auch diese meinstens schon Dellen und Macken haben. Nicht zu vergessen sind die kleinen Käferlein.
LKWs sind eher selten zu sehen, das liegt wahrscheinlich an der Kunst der Mexikaner, einfach alles auf einem normalen Auto (bis Pick-UP) zu transportieren.

Donnerstag, 21. August 2014

Ich muss dringend spanisch lernen

Vorweg: Am Samstag habe ich meine ersten beiden Unterrichtsstunden in Spanisch!

Monterrey ist eine sehr große Stadt, die ich eigentlich noch gar nicht gesehen habe. Die eigentliche Innenstadt soll durch ihre historischen Gebäude sehr interessant sein. Damit ist das erste Ausflugsziel gesteckt. Jetzt heißt es nur noch, einen freien Tag (oder Nachmittag) zu finden und jemanden, der sich etwas auskennt. Die Berge müssen auf jeden Fall auch erkundet werden, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob man auf die steilen Klippen überhaupt rauf kommt. Einen besseren Überblick böte (ja, das ist richtig, ich hab es gegoogelt) das Dach (dazu Terasse zu sagen, wäre übertrieben). Heute habe ich noch einmal alle Schlüssel ausprobiert, aber die Tür blieb verschlossen. Durch ein kleines Fenster in der Tür konnte ich den Ausblick nur erahnen.

Auf meinen täglichen Wegen entdecke ich immer wieder kleine Läden, in denen sich vielleich noch was findet. Heute gab es bei meinem ersten Einkauf ganz alleine Filz und Gummibänder. Wie weit man mit "si" und "gracias" doch kommt. Im Supermarkt (mir fällt auch fast täglich noch was ein, was ich brauche, zum Glück liegt alles auf dem Weg) stehe ich immer wieder vor den unmengen Salsas und Chilis. Selbst in dem kleinen Markt um die Ecke ist die Qantität der Chilis erstaunlich. Eine Salsa namens "Valentina" wurde mir wärmstens empfohlen und ist mittlerweile Bestandteil von fast allen meinen Gerichten. Die Schärfe gefällt mir. Nur das Schwitzen muss doch nicht sein. Kommt alles noch, wenn ich so weiter mache. Dann kann ich auch bald die lokalen Spezialitäten in den Restaurants mehr genießen.

Mittwoch, 20. August 2014

Mexikanische Mentalität

Jedes Land ist anders und das ist auch gut so. Sich dran zu gewöhnen wird ein langer und schwierigerProzess. Haben sich die deutschen Werte doch so in einem eingebrannt. 
Wie ich darauf komme? Naja, sagen wir mal so, ich bin heute zwei mal für eigentlich gar nichts nach Rainbow gelaufen, da beide Male kein Kind erschienen ist. Ärgerlich, da mindestens eine Stunde auf jedes Kind gewartet wird. Zeit, die gut für andere Dinge genutzt werden könnte. Um nicht ganz sinnlos rumzusitzen, bereite ich in der Zeit schon mal ein paar Dinge vor (Bilder ausdrucken, Vorlagen ausschneiden, Material sortieren, Vorräte sichten) und wenn auch das nicht reicht, wird in einer ruhigen und gemütlichen Ecke (vorzugsweise auf riesigen Teddybären) gelesen.




Ansonsten holt mich wie erwähnt, der Alltag langsam ein. Putzen, kochen, einkaufen, man kann sich schon so seine Zeit vertreiben und auch dabei die Tücken Mexikos entdecken. Wasser gibt es hier nämlich nur mit reichlich Chlor (getrunken wird nur aus dem Filter, Zähneputzen und Duschen ist leider immer noch etwas geruchsbelastet) und in einer Temperatur. Es gibt zwar Hähne für kaltes und warmes Wasser, aber inzwischen glaube ich, das ist nur Deko. In der Küche gibt es quasi keinen Unterschied (außer, daß bei "warm" nur ganz wenig Wasser kommt) und in der Dusche ist das "heiße" Wasser gerade mal so warm wie ich normal dusche. Prolem hier ist, daß wieder nur so wenig Wasser aus dem Kopf kommt, das ich an der Wand stehen müsste um den Strahl zu erwischen. Dreht man dazu das kalte Wasser auf, hat sich das ganz schnell mit der angenehmen Duschtemperatur. Es ist so gerade ein akzeptables Mittelding zu erreichen (bei diesem Gedanken bekomme ich ein wenig Angst vor dem Winter).
Heute habe ich das erste Mal meine Flasche (frisch gefiltertes, lauwarmes) Wasser für eine Weile in den Kühlschrank gestellt. Man war das eine Wohltat!

P.S. Ich habe ein Käferalbum angelegt! Ihr findet es ganz oben unter dem Blog-Titel.

Dienstag, 19. August 2014

Eintritt in den Alltag

So schnell geht die erste Woche rum, man merkt es ja kaum. Es ist immer noch alles so surreal, obwohl ich mich schon viel besser zurecht finde. Langsam habe ich auch mein Hab und Gut um so manch fehlende Dinge, wie einen Schminkspiegel, Putzhandschuhe oder Waschmittel aufgestockt. Es gibt zwar immer noch so viel, was man gebrauchen kann oder sogar dringend benötigt, aber das wird dann halt Stück für Stück gekauft.
Am Sonntag hatt ich ja versprochen, noch etwas über Haustiere zu schreiben. Das kam deswegen, weil in der nächsten Mall eine Tierhandlung ist, die wir uns angeschaut haben. Oh man, bin ich froh, dass es in Deutschland stärkere Tierschutzbestimmungen gibt. Hier werden kleinste Tiere (ich bin mir sicher, dass die noch nicht in dem Alter waren, wo die normalerweise von ihren Eltern getrennt werden) auf engstem Raum ausgestellt. Aber nicht nur Mäuse, (nackte) Ratten oder Kaninchen, sondern auch Katzen und Hunde. Der Anblick eines (ich weiß nicht ob klein gezüchtet oder viel zu jungen) Huskys hat sich in mein Hirn gebrannt. Einige Welpen waren so apathisch, dass man meinen könnte, sie werden noch am selben Tag zu Futter für die Kaimane, die keine 5 Meter entfernt zum Verkauf angeboten wurden. Genug gesehen, in den Laden gehe ich nicht mehr.
Die Mexikaner haben, glaube ich, einen Hang dazu Hunde zu halten. Unter der Woche sieht man nicht viele, aber am Wochenende kommen sie alle, um auf der Calzada Gassi zu gehen.
Abschließend noch mal ein aktuelles Bild. Bin ich schon brauner geworden? ;)

Montag, 18. August 2014

Aussichten


Es bleibt warm hier diese Woche. 34 Grad und mehr. Mehr gibts auch morgen, hier nur die Aussicht von der Haustür aus. 

Sonntag, 17. August 2014

Not so boring Sunday

Heute morgen noch habe ich einen ziemlich langweiligen Tag erwartet. Ich meine es ist Sonntag, was kann man da so machen, außer ein bisschen ausruhen und viel essen.
Dem war dann doch nicht ganz so. Direkt nach dem Frühstück hieß es raus aus dem Haus und ab auf die Calzada, die jeden Sonntag gesperrt wird, damit Hunderte (Tausende?) darauf spazieren, Inliner fahren, Fahrad fahren, joggen oder sich sonstwie fortbewegen können. An dem Punkt wo wir auf die Calazada abgebogen sind gab es direkt einen Stand, an dem man sich für eine bestimmte Zeit einen Hund "mieten" kann (auf das Thema Haustiere komme ich später zurück), dementsprechend waren viele Menschen mit Hunden unterwegs (ob gemietet oder eigen). Vorbei an Thai Chi Gruppen und wilden Zumba-Tänzern ging es zu dem Teil, an dem es selbstgemachtes Alles gab. Von Essen und Trinken über Schmuck und Einrichtungsgegenständen über Hundeleinen, -futter, und Spielzeug bis hin zu Kleidung.
Dananch hatte ich gerade angefangen Mittag zu essen, als eine Bekannte fragte ob wir nicht essen gehen wollen. Da Gesellschaft nie schlecht ist, ging ich trotzdem mit. Neben dem Restaurant gab es einen Laden, der typische mexikanische Süßigkeiten verkauft und der natürlich von uns besucht wurde. Da unsere Begleitung von hier stammt, erklärte sie die verrückten Dinge und wir kauften uns ein paar Dinge zum Probieren. Allein die Farbe dieser "Spezialität" ließ mich zurückschrecken, da durch die Zugabe von Chilli (süß und scharf und zu allem) alles rot leuchtete. Auch die Konsistenz erinnerte teilweise mehr an Hundefutter oder pürriertes Fleisch. Trotz alledem habe ich natürlich probiert und bin zu dem Ergebnis gekommen: Ich verstehe das Konzept, kann aber mit der Geschmacksüberdosierung echt nicht klarkommen. Nicht mein Fall. Ich würde gerne ein Foto zeigen, aber angebissenes Essen will ich wirklich nicht präsentieren. Um einen kurzen Versuch zu starten, wie die (hauptsächlich mit Früchten als Grundlage) Sachen geschmeckt haben, versuche ich es mal so: Die Chili gibt dem ganzen eine milde Schärfe, durch den Fruchtanteil ist das Ganze dazu süß und die Marinade ist gleichzeitig sauer und salzig (wie soll man bitte so viel auf einmal verarbeiten?).
Wie gesagt nicht meins. Um die Münder zu neutralisieren, gab es noch ein Bier, viel interessante Gespräche und ja schon ein kleines Abendessen.
Damit ging dieser Sonntag ziemlich schnell zu Ende und ich kann morgen in meinen ersten Tag in Rainbow starten. Drückt mir die Daumen!

Samstag, 16. August 2014

Endlich Gewitter

Dachte ich, als es vor mehreren Stunden anfing zu Regnen und sich die Luft etwas abkühlte. Naja, abkühlen ist gut, es sind schon wieder über 30 Grad. Das einzige was das Gewitter mit sich gebracht hat, waren knappe zwei Stunden Stromausfall. Die Zeit wurde dann genutzt (ich hatte ja ein Internet) um zu kochen, ja wir haben einen Gas-Herd. Nachdem das Gemüse geschnitten an der Seite lag, wollte ich den Herd anmachen (Gas funktioniert ja auch bei Stromausfall) aber nichts ging mehr. Nach einigen Fehlversuchen machte sich die Erkenntins breit, dass der Zündfunke vielleicht mit Strom erzeugt wird. Also ging die Suche nach einem Feuerzeug los, aber glücklicherweise konnte mir meine Mitbewohnerin eins zeigen (ich kenn mich in der Küche immer noch nicht so aus). Besagte Mitbewohnerin verließ uns kurz darauf, um zu einer Hochzeit zu fliegen. Wir sind jetzt also noch vier, morgen geht auch noch eine von denen, dann sind wir mit drei Weibern alleine in dieser riesen Wohnung (eigentlich sind wir ja sechs).
Jetzt wo der Strom wieder da ist (und damit auch wieder die Klimaanlagen funktionieren, yay) kann ich von gestern berichten.
Da waren wir mit ein paar Leuten in einer Bar in, äähh, keine Ahnung wo, aber wir sind mit Auto hin und sie hieß Nirvana (http://www.grupokampai.mx/restaurants/nirvana/). Wie der Name verspricht, lief dort vornehmlich Rockmusik. Das Publikum war echt gemischt. Aber das wollt ihr doch gar nicht hören. JA, ich hab natürlich Tequilla getrunken. Wir haben direkt eine ganze Flasche (das Beste vom Besten) bestellt. Dazu gab es dann noch einen Eimer mit Eis, Longdrinkgläser, Limo und Mineralwasser. Der erste Drink wurde vom Keller selber gemischt, nachfüllen konnte dann jeder selber. Und damit der Geschmack des Tequillas wirklich vernommen werden konnte, wurden noch Shotgläser bestellt. Ich war dann ziemlich überrascht, als wir auch Salz und Limetten bekommen haben. Also wird in Deutschland doch nicht alles falsch gemacht. Ich muss sagen, ich war echt beeindruckt. Geschmack typisch Tequilla halt, aber super sanft und angenehm.
Mit dem Taxi ging es nach Hause, langer Abend, heute wird viel geschlafen. 


Donnerstag, 14. August 2014

Kakerlaken und Bier

Komische Kombination, aber beides habe ich gestern Abend zum ersten Mal erleben dürfen. Unsere Wohnung ist zum Glück recht sauber, aber wenn es dunkel wird, tauchen sie gerne in Hausfluren oder generell in Häusernähe auf. Beeindruckt war ich nicht (ich glaube allerdings, dass es noch weitaus größere gibt) aber vergessen werde ich es auch nicht. Ach ja, sagte ich dass Kronkorken zum aufdrehen einfach falsch sind? 
Das Bier wurde mir empfohlen (und obwohl ich keinerlei Erwartungen gestellt habe) war ich positiv überrascht. Absolut trinkbar und nur ein bisschen laff (es gibt hier auch Becks und Heinecken, aber ich wollte nicht direkt mein ganzes Geld für Bier ausgeben).
Und noch etwas durfte ich gestern das erste mal probieren. Chips mit Limetten-Chilli-Geschmack. Sind hier der absolute Renner (diese "Gewürz-Kombination" wird allerdings auch mit allem verwendet, seinen es Nüsse, Bier oder ganze Gerichte) und haben mir ganz schön Angst gemacht. An die Grund-Schärfe hier muss ich erst noch gewöhnen und meine Mitbewohner haben mir gesagt, dass diese Chips recht scharf sind. Im Endeffekt ging es sogar, langsam und bedacht essen (NICHT mit dem Finger, mit dem man isst ins Auge fassen!!!) und zwischendurch schön mit Bier (oder optional Wasser) spülen.
Alles in allem aber ein schöner Abend mit netten Menschen, Livemusik in einer Bar (plötzlich und ziemlich laut) und verschwommenen Selfies.



Mittwoch, 13. August 2014

Mückenstiche

...war heute morgen mein erster Gedanke. Gleich drei mal haben sie mich diese Nacht erwischt. 
Direkt darauf folgte "Kopfschmerzen, verdammt", weshalb ich etwas länger liegen geblieben bin.  Angenehm war das aber auch nicht, denn es ist schon um 7 Uhr (eigentlich die ganze Nacht) so warm das man im Liegen schwitzt. Eine Klimaanlage haben wir zwar, aber die pustet die echt kalte Luft direkt auf mich. 
Dazu kamen dann nach dem Aufstehen noch Probleme mit dem Magen, sodass ich das frühstück verschoben habe und tatsächlich noch mal weggedöst bin. Danach ging es echt besser und nach einem schönen deutschen Frühstück (es gibt hier einen Supermarkt, der richtiges Körnerbrot verkauft) habe ich mir meine neue Arbeitsstätte angeschaut und durfte an einigen Kursen (oder wie es genannt wird, Abenteuern) teilnehmen. Im Deutschkurs konnte ich schon den ersten Kontakt aufbauen, in chinesisch und Hindu hingegen haben die Kinder mehr verstanden als ich. 
Mittags gab es Spaghetti (um meinen Magen nicht mehr zu strapazieren) und danach frischen Mangosaft (den Laden besuche ich noch öfter, der hat auch selbstgemachtes Eis aus frischem Saft).
Jetzt habe ich ein wenig Zeit und nachher gehts noch zum Essen zu dem Appartement, in dem die anderen wohnen. 
Fang des Tages: ein Wäschekorb, ein Zahnputzbecher, Tupperdosen und Tesafilm.
P.S. Erwähnte ich, dass die Mückenstiche jucken? Verdammt. 

Dienstag, 12. August 2014

Tacos!!!!

ÜAber vorher durfte ich erst mal ausschlafen, was mir aber vergönnt war. Mein Körper hatte um 7 Uhr Ortszeit schon genug vom Schlafen. Leider hatte der Schlaf nicht den gewünschten Erholungseffekt wie sonst. Sich an die andere Zeit hier zu gewöhnen, aber auch an die klimatischen Verhältnisse wird wohl noch etwas dauern.
Nach einer lauwarmen Dusche (warm oder heiß scheint es nicht zu geben. puh freu ich mich auf die kälteren Monate hier) ging es durch die Nachbarschaft. Es gibt hier recht viele Restaurants und Clubs, wir wohnen anscheinend direkt an der "Partymeile", aber auch Supermärkte, Drogerien, Apotheken (die übrigens Chips und Kekse verkaufen) sind gut zu erreichen.
Zu Mittag gab es dann das erste mal TACOS. Die ja eigentlich recht unspäktakulär sind. Zum Glück war ich nicht alleine unterwegs und habe sprachliche wie auch essenstechnische Hilfe bekommen (Wenn man Tacos bestellt, kann man sich an einer kleinen Bar zusätzliche Zutaten wie Soßen (scharf, schärfer, am schärfsten), Salat oder Kräuter holen, die dann nachher in den Taco gefüllt werden.Meine waren mit Champions und mit Paprika/Mais.). Die Dinger sind übrigens echt klein gewesen, gibt es aber auch wohl in größer.
Gestärkt ging es dann weiter durch die Blocks (amerikanische Kästchensiedlungen), durch die Calzada (ein 20m breiter und 5km langer Grünstreifen zwischen einer großen Straße und ein Mekka für alle Jogger dieser Gegend) bis hin zu einer Plaza, wo sich einige Geschäfte tummeln.
Auf dem ganzen Weg sind mir immer wieder alte Käfer unterschiedlichster Verfallraten begegnet. Schade um die ganzen schönen Autos, aber eine willkommene Abwechslung zu der ansonsten überdimensionierten Blechlawine die hier herrauscht.




Montag, 11. August 2014

Willkommen in Monterrey

Nach knapp 15 Stunden Reise begrüßt mich dieses Land mit einem Schwall warmer (gegen Abend noch locker 30 Grad C) Luft. Der Flughafen ist nicht sehr groß und mein Koffer wartete schon auf mich. Hinter einer Schiebetür wartet schon mein "Empfangskomite", bestehend aus einem Fahrer und Mann für alles und einer Mitarbeiterin von Rainbow. 
Die Fahrt zur Wohnung dauerte knapp eine halbe Stunde und führte über Autobahnen, die bei uns nicht mal Landstraßen hätten sein dürfen. Vorbei an kleineren eng aneinander gebauten Häusern, halbfertigen Hochhäusern (gibts echt nur wenige) und neuen shoppingmalls ging es immer mehr auf die Berge zu. Die umrahmen die Stadt größtenteils und sehen echt beeindruckend aus (die Aussicht von unserer dachterasse poste ich später, heute haben wir den Schlüssel nicht gefunden. 
Dann habe ich meine Zimmergenossin (übrigens Deutsche und wir kommen jetzt schon mit den Sprachen durcheinander) und meine Mitbewohner kennengelernt. Mit dreien sind wir dann auf ein kleines Abendessen zum Japaner um die Ecke gegangen (merken! Das Sushi sah Hammer aus). 
Alles in allem ein bunter Mix aus Menschen, Sprachen und Eindrücken. 

Zwischenstopp Atlanta

Nachdem sämtliche Instanzen US Amerikanischer Flughäfen durchlaufen sind, darf ich endlich mal warten (Flugzeug ist mittlerweile auch schon hier s.o.) und die hiesigen Angebote im Duty Free Bereich in Anschein nehmen. Das war Düsseldorf nicht der Fall, aufgrund einiger Komplikationen ging es zeitig zum Gate und direkt durch ins Flugzeug.
Der Flug war relativ entspannt, ruhiger Sitznachbar und nur wenige kleine Turbulenzen. 8 Stunden können dann doch ganz schön schnell umgehen, wenn man schläft, liest (tut das überhaupt noch wer? Ich hab keinen gesehen.) und einen Film guckt. 

Sonntag, 10. August 2014

Nur noch 11 Stunden

Jetzt geht es bald los. Der Koffer ist gepackt und das Ticket liegt bereit. Wirklich ist es trotzdem noch nicht. Vielleicht morgen am Flughafen, oder im Flieger. Wahrscheinlich aber erst nach der Ankunft, wenn die ganzen neuen Eindrücke verarbeitet werden.
Hier werdet ihr meine Erlebnisse verfolgen, Bilder bestaunen und Kontakt halten können.

Jetzt geht es aber erst mal ein letztes mal in mein Bett schlafen. Morgen früh geht es früh raus, auf zu neuen Abenteuern!!!