Freitag haben wir eigentlich nichts wirklich gemacht, außer abends auf ein Geburtstagsessen von einer Mitarbeiterin von Rainbow zu gehen. In einem Restaurant an der Grenze zu Chipinque (Bergregion) gab es auf der Terasse lecker Sushi.
Am Samstag gab es dann noch mehr nichts, denn ich musste nicht arbeiten, wir konnten ausschlafen und nur Mittags wurde das Ganze von zwei Stunden Spanisch-Unterricht unterbrochen. Außerdem mussten/wollten wir früh schlafen gehen, denn bereits am Sonntag ging es auf die große Tour.
Der Wecker klingelte schon um 4 Uhr. Direkt aufstehen, anziehen, letzte Reste in den Rucksack packen und frühstücken. Kurz vor 5 ging es dann schon los mit dem Auto zum Treffpunkt in den Bergen. Dort wurden wir mit einer Art Pickup abgeholt, der auf seiner Ladefläche Bänke montiert hatte. Mit diesem, sagen wir mal interessanten Gefährt ging es dann auf einem min. 1 1/2 Stunden langen Trip über eine Straße, die es auch in eine Sendung Galileo geschafft haben könnte.
Am Ziel, bzw. Anfang unserer eigentlichen Tour ging es noch mal für alle auf die Toilette und dann ab in die Neoprenanzüge. Darüber noch den Klettergurt mit Arschleder (in der heutigen, modernen Zeit aus Plastik), eine Schwimmweste und den Helm. Ein paar Energie-Riegel in den Taschen der Weste verstaut, ging es auf in die erste Etappe.
Ich hatte das Gefühl auf der ca. eine Stunde langen Wanderung durch den Wald wollten die Führer unser Durchhaltevermögen testen. Denn es ging mit ordentlichem Tempo los und die Wanderung wurde mehr zu einem Marsch. Zum Glück ging es später viel entspannter weiter.
Am Ende der Wanderung (wortwörtlich über Stock und Stein) standen wir am Anfang des Canyons und damit auch vor dem ersten Sprung ins Wasser. Kurz noch einmal etwas nass gemacht, ging es ohne viel nach zu denken ca. 3 m tief ins kühle Nass (wirklich kühl, weil noch morgens und damit noch im Schatten der Berge). Ich muss sagen, mein Adrenalinspiegel war zu diesem Zeitpunkt fast auf dem Höhepunkt der ganzen Tour. Mein erster Sprung und dann auch noch ohne Probleme, das hatte ich mir viel schwieriger vorgestellt. Nun konnte mich nichts mehr aufhalten.
Direkt danach ging es zum ersten von zwei malen ans Abseilen. Leider wollten drei Gruppen gleichzeitig runter und wir mussten in der Kälte (und den jetzt nassen Anzügen) warten. In das Seil eingehängt ging es dann um die 25 m in die Tiefe. Links neben einem rauschte der Wasserfall. Unten angekommen schnell ans Ufer geschwommen und ein Platz in der Sonne zum Warten gesucht. Von hier an kann ich mich nicht mehr an die Reihenfolge der Geschehnisse erinnern. Auf jeden Fall sind wir gelaufen, geklettert (zwischen den Steinen her), geschwommen, noch mehr geprungen (und noch höher), gerutscht (wer hätte gedacht, dass man auf Steinen so schnell werden kann), haben uns noch einmal abgeseilt, in Wasserfällen geduscht und die Dunkelheit von Höhlen erfahren. Vielleicht kann ich dazu noch mal mehr schreiben, wenn die Fotos alle hochgeladen sind und ihr auch sehen könnt, was ich meine.
Nach fast 10 Stunden haben wir dann das Basislager erricht und konnten uns von unseren nassen Klamotten befreien. Dann ging es noch mal mit dem Pickup-Dingens zurück zum Parkplatz und von da mit dem Auto nach Hause. Total k.o. und müde wurden nur noch schnell die nassen Sachen aufgehängt und die Schuhe zum Trocken aufgestellt. Damit wir gar nicht erst einschlafen ging es direkt 4 Gebäude weiter zum Taco-Mann. Robin hatte seine bis jetzt besten Tacos und ich mal wieder Quesedillas (man kann davon aber auch nicht genug bekommen).
Zurück zuhause ging es gar nicht schnell genug ins Bett, geschlafen habe ich quasi vorher schon.
Der Montag war dann wieder eher so nichts. Etwas arbeiten, kleiner Einkauf und Crossfit (übrigens ziemlich uncool dass ich so Muskelkater habe).
Bilder folgen wie gesagt hoffentlich die Tage. Ich entschuldige mich noch mal für die Abwesenheit von Posts und vermute, dass das in Zukunft häufiger passieren könnte, ich habe jetzt Abends einfach noch weniger Zeit. Schließlich ist ja jetzt Robin hier, dem ich auch noch erzählen muss, was ich alles so getrieben habe.
Sehr coole Fotos und Klingt nach einem super Abenteuer robin hat ja auch ein wenig erzählt und das klang alles sehr geil!! Hätte ich auch mal bock auf sowas würde warscheinlich nicht alles Springen aber allein die Touren durch die Berge klingt sehr interessant !!! Hier in Recklinghausen geht nicht soviel bis auf am Wochenende mal Kneipentour oder irgendwelche Geburtstage. Aber muss auch erstmal reichen solange man die ganzen coolen leute um sich hat macht man das beste draus ;9 da fällt mir ein ihr beiden fehlt hier sehr also kommt bald schnell und gesund wieder !!!<3
AntwortenLöschenSpringen musste man ja, das war das das Ding an der Sache, was mich letztendlich dazu gebracht hat, da mit zu gehen (neben den anderen geilen Sachen). Weil ich unter normalen Umständen nicht von so hoch ins Wasser gesprungen wäre.
AntwortenLöschen