Mittwoch, 9. September 2015

Betontod und -auferstehung

Ich hatte schon mal geschrieben, dass der größte Industriezweig Monterreys in der Zement- und Betonproduktion liegt. Der größte Abnehmer dabei scheint die Stadt selber zu sein. Dabei fließt das Material nicht nur in den Häuserbau (die mit Vorliebe komplett abgerissen und neu gebaut werden, anstatt diese zu renovieren), sondern ein Großteil landet einfach auf dem Boden. Denn neben der eigentlichen Straße, die aus Asphalt besteht, sind eigentlich alle anderen freien Flächen aus Beton gegossen. Seien es Bürgersteige, Parkplätze oder Einfahrten. Manchmal findet man auch Stellen, die so aussehen, als ob Steine verlegt wurden, aber das ist zu 90% einfach nur Beton, in den ein Muster gepresst wurde.
Und auch diese Flächen werden dann regelmäßig abgerissen, da die Oberflächen rissig werden oder absacken. Es ist erstaunlich, wie viele Häuser und Flächen in meinem Jahr hier schon dem Hammer (wir arbeiten ja immer noch bevorzugt mit der Hand) zum Opfer gefallen sind, um genau an der gleichen Stelle alles wieder neu zu gießen. Erst gerade wurde ein Parkplatz auf meinem Weg zur Arbeit aufgerissen, abgetragen und neu gegossen. Ich sehe bis auf ein paar Löcher, die vorher da waren keinen großen Unterschied und die hätte man doch auch sicher anders "stopfen" können. Aber die Mexikaner wissen halt wie man Arbeitsplätze schafft und so waren für diese Woche wieder 5 Leute beschäftigt.

1 Kommentar:

  1. haha ja das ist das Problem bei Beton das er schnell risse bekommt und so !aber so können wirklich leute arbeiten und da die eh alle warscheinlich ncihts verdienen :D ist das eh egal ! weil hier wäre es viel zu teuer !

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