Montag, 12. Januar 2015

Sunday funday

Nachdem der Sonntag eher nicht so prickelnd angefangen hat; aus dem Schlaf gerissen, abgebrochenes Skype-Gespräch, kein richtigen Kaffee und eine Menge Hektik, ist er doch noch ein toller Tag geworden.
Aufgeweckt hat mich meine Mitbewohnerin, die zwei Freunde zu Besuch hatte, die den Tag auf der Ranch der Eltern des Einen verbringen wollten. Deswegen auch die Hektik, denn die beiden wollten los. Kurzerhand für Mitkommen und ein neues Abenteuer entschieden. Auf gings zuerst zum Haus des einen, wo noch ein paar Sachen eingepackt werden mussten und die Motocrossmaschinen verladen werden mussten.
Der dreiviertelstündige Weg ging schnell um, denn mein Fahrer entpuppte sich als Nascar-Rennfahrer und so habe ich mich endlich mal wieder lange und vernünftig über Autos unterhalten können (auch wenn das auf englisch manchmal gar nicht so einfach ist). Auf dem Weg haben wir noch an einer Art Kiosk angehalten um uns für die Fahrt mit Cocktails zu versorgen (klingt jetzt irgendwie falsch, aber wir haben halt alle einen getrunken).
Bevor wir zu der Ranch gekommen sind, haben wir noch an einem kleinen Supermarkt gehalten und Essen für den Tag besorgt.
Die Ranch entpuppte sich dann als Wochenendhaus auf der Orangen (und Mandarinen und irgendwelche Nüsse) Plantage der Familie. Sie bestand aus einem Wohnhaus mit acht Zimmern, einem Pool mit Sauna und Grillbereich, einem Tennisplatz, einem Golf-Abschlagplatz (zum Üben), einem Clubhaus mit Billiardtisch, einer Hütte auf nem Hügel und wahrscheinlich noch mehr. Daneben gab es noch ein Wohnhaus für die Familie die ganzzeitig dort arbeitet und dafür sorgt, dass immer alles für Besuch bereit ist.
Zuerst hat einer der Männer ein paar Abschläge geübt und wir haben uns ein bisschen umgeguckt. Dann kamen die anderen mit den Crossmaschinen (eigentlich Enduros) und ein Großteil hat sich auf den Bikes davon gemacht. In der Zwischenzeit haben wir uns nett unterhalten, mit dem Hund gespielt, sind mit dem Truck durch die Orangenplantage zu der kleinen Hütte gefahren und hatten unseren Spaß. Zufälligerweise ist mir dabei irgendwie eine Orange in die Hand gefallen. Als die anderen zurück kamen, durfte ich auch einmal (leider nur hinten drauf mit-) fahren. Die Maschine von dem Gastgeber war zu giftig um es darauf selber einmal zu probieren. Trotzdem war es schon witzig über den Acker zwischen den Bäumen herzufahren. Dabei ist mir (weil ich halt hinten saß) die Erde gegen den Rücken geflogen und ich hab fast einen Krampf im Popo bekommen, weil ich die ganze Zeit meine Füße aus eigener Kraft hochhalten musste (Enduros werden eigentlich nicht für zwei konstruiert) .
Mehr gegen Abend wurde dann der Grill angeschmissen und der Tag ist am Feuer langsam ausgeklungen. Nicht ohne noch einmal den nicht durch die Stadt "verschmutzten" Sternenhimmel zu bewundern.

2 Kommentare:

  1. Das Klingt mal wieder nach sehr viel Spaß und einer menge Erfahrung :)!!!
    Diese Golf übungsdinger heissen Driving Range...In Herten ist auch so ein Dingen wo ich schon ein paar mal drauf war :) Macht ansich viel Spaß aber so nen halben tag wie manche könnte ich es auch nicht machen :D:D erzähl uns mal was über deinen neuen Mittbewohner ;)
    Liebe Grüße aus dem Nasskalten Recklinghausen

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  2. Ahja! Doch das hab ich schon mal gehört. Hab ich aber selber noch nie ausprobiert. Also Golfen generell, außer Minigolf.

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