Samstag, 3. Januar 2015

Trucks und Lassos

Heute ist endlich einer meiner Wünsche in Erfüllung gegangen. Ich durfte den größten Truck der Familie (ein Ford F250) fahren. Dabei fühlt man sich wie die Königin der Welt, denn bereits beim Einsteigen muss man gewisse Kletterkünste aufweisen. 
Die leider doch recht kurze Fahrt ging über ein paar holprige Straßen, die von dem Auto aber so weggebügelt wurden. Da fast alle andern Trucks auf der Straße kleiner, älter oder geringer ausgestatt sind, verstärkt sich das Gefühl der Unbesiegbarkeit (es sei denn, einem kommt auf dem Highway plötzlich ein Semi-Truck entgegen). 
Den restlichen Tag sind wir durch die Straßen gecruzed und haben eins, zwei mal auf der Lassada vorbeigeschaut. Es war zwar kein vollständiges Rodeo, aber ich konnte die Pferde mal in Aktion sehen. 
Das ganz lief folgendermaßen ab: immer zwei Reiter, mit Lassos ausgestattet starten gleichzeitig mit der Kuh (in diesem Fall eher Kälber) auf den Platz. Der eine Reiter versucht zuerst ein Seil um den Kopf/Hals zu werfen und anschließend wirft der zweite sein Seil um die Hinterbeine, sodass das Kalb nicht mehr wegrennen kann. So wird es dann zum anderen Ende des Platzes gebracht, wo es eine Pause einlegen kann, um dann für weitere Runden durch einen schmalen Weg um den Platz wieder auf die andere Seite geführt wird. Die Kälber haben zum Schutz vor den Lassos eine Art Bandage um ihre Hörner getragen. 
Gewonnen hat am Ende das Team, das am schnellsten, effektivsten und fehlerfreisten das Kalb einfängt. 
Den letzten Abend hier haben wir wieder am Feuer verbracht. Dieses Mal hat es am "Alamo" nicht geschneit, aber trotzdem war es wenn man nicht am Feuer stand ziemlich kalt. 

2 Kommentare:

  1. Verrückt mit den Kühen war das den besser als die Hahnkämpfe oder war es auch schon grenzwertig ? also richtiges rodeo finde ich halt auch irgendwie kacke aber es geht irgendwo noch ein wenig

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  2. Ich fand es definitiv besser (immerhin sind keine Tiere gestorben), habe aber erst im Nachhinein von einem Teilnehmer erfahren, dass die die Kälber mit Elektroshockern getrieben haben.

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