Geschafft. Gerade befinde ich mich auf dem Rückweg aus den USA. Dort waren wir (ich und drei Mitbewohnerinnen) zum Einkaufen, da man dort vieles bekommt, das es nicht in Mexiko gibt und es dazu noch günstig ist. Außerdem hatten wir eine Menge Spaß.
Am Samstag ging es mit einer Menge Umwege (ich glaube ich kenne jetzt halb Monterrey) und Warterei (Migration in die USA) zu Fuß über den Grenzfluss (die zwei mit US-Pass sind während wir auf das Visum gewartet haben mit dem Auto über die Brücke, was auch knapp zwei Stunden gedauert hat). Von da bis ins Hotel (auch das musste erst mal gefunden werden, so ohne Internet ist das ganz schön schwer...). Von da aus haben wir direkt die "Partymeile" ausfindig gemacht und haben in einer eher mexikanischen Bar endlich (nach 22uhr) zu Abend gesnackt (Quesedillas, Pizza-Pommes und Nachos) und die Cocktails probiert. Mit Erfolg! Eine Freundin (US-Mexikanerin) freute sich dabei besonders, da sie jetzt 21 ist und das erste mal öffentlich etwas trinken konnte. Anschließend wurde noch etwas getanzt, aber es ging schnell zurück ins Hotel. Am nächsten Tag hieß es ja shoppen!
Das Hotel war übrigens genau so, wie man es aus amerikanischen Filmen kennt. Zugang zu dem Zimmern über Außentreppen und Balkonen und dazwischen ein kleiner Pool (keine Zeit dafür). Genauso wie das Frühstück: Bagels, Toast, Eier und Würstchen, durchscheinender Kaffee und Waffeln in Form von Texas (da waren wir).
Dann kam der eigentlich wichtigste Teil (für euch der weniger interessante). Hauptsächlich in einer Mall, dazu noch einem Outlet und einer Drogerie wurde das Geld ziemlich schnell ausgegeben (natürlich hatte ich zu wenig...).
Dann hieß es noch mal tief Luft holen und zur mexikanischen Migrationsbehörde (jetzt kann ich ohne Probleme öfters in die USA und zurück). Die letzte Hürde, die Militärkontrollen an der Grenze, haben wir auch gerade passiert. Zum Glück ohne herausgewinkt zu werden wie auf dem Hinweg. Da wurde das Auto leer geräumt und in jeden Rucksack geschaut, während weitere, bewaffnete Soldaten zugeschaut haben (die stehen da den ganzen Tag in voller Montour in der Sonne, in der Wüste).
Alles in allem ein super witziges Wochenende aus dem vor allem meine deutsche Mitbewohnerin und ich den Schluss gefasst haben beim nächsten Mal selber zu fahren, da wir uns auf Orientiering verstehen und nicht einfach in irgendwelche Richtungen losfahren ohne uns zu informieren. Wenn man ein Navi hat, dann aber lieber noch jemanden anruft (vergisst was der gesagt hat, wieder anruft u.s.w.) und dann kein Gefühl für Richtungen hat, braucht man halt anstatt zwei vier Stunden. In den USA gibts dann auch keine Internetflat mehr um zu googlen.
Zum Glück habe ich einen Führerschein, der nächste Trip kann also kommen (das wird dauern, wir brauchen ja erst wieder Geld).
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