Kennt ihr das auch, wenn irgendetwas eigentlich belangloses oder kleines euren Tag plötzlich verschönert?
Ich finde solche Momente immer sehr schön und motivierend und irgendwie hat mir das hier auch immer wieder über langweilige Tage geholfen. Am häufigsten ist es der Anblick der Berge (den ich auch mindestens schon so oft erwähnt habe). Wenn nach nächtlichem Regen morgens früh der Dreck der Stadt noch nicht wieder die Sicht verschmutzt hat und der Blick auf dem Weg zur Arbeit auf die klaren Berge fällt, fühle ich mich gleich besser, beschwingter und habe gleichzeitig ein Grinsen im Gesicht. Die kräftigen Farben der Natur stehen ganz im Gegensatz zum Grau der Stadt und im Laufe des Tages scheint sich diese Farbe auch auf die Berge zu übertragen.
Vorige Tage hatte ich ein etwas anderes Erlebnis, dass mich den ganzen Tag begleitet hat. Und zwar wollte ich vor der Arbeit noch etwas im Supermarkt kaufen und musste deshalb etwas anders laufen. An einem etwas größeren Busch eregte eine kleine Bewegung im Augenwinkel meine Aufmerksamkeit. Da schwirrte doch da tatsächlich zwischen den Blüten ein winzig kleiner Kolibri (echt mal, habt ihr die schon mal gesehen, die sind einfach winzig) auf der Suche nach Nektar. Diese kleinen wuseligen Vögelchen haben es mir irgendwie angetan, aber leider sieht man sie hier in der Stadt eher selten (schon mal im Garten in Rainbow). Gerade deswegen war diese Begegnung irgendwie besonders. Dieses schöne Stück Natur mitten an einer vielbefahrenen Straße zu finden.
Und wie gesagt, die sind dauerhaft in Bewegung und quasi nicht zu fotografieren. Irgendwie hab ich es aber doch geschaft, für euch eine Schattengestalt festzuhalten.
Mittwoch, 26. August 2015
Montag, 24. August 2015
Ja ist denn schon wieder...
Halloween?
Genau das habe ich mich gefragt, als ich gestern einkaufen gefahren bin. Direkt bei der Ankunft im Supermarkt erwarteten mich schon zwei große Aufstelltische mit Halloweendekoration und Süßigkeiten. Sind ja nur noch über zwei Monate. Man muss sich ja genügend vorbereiten können.
Dieses Mal hat mich das Ganze noch kalt gelassen, aber ich denke die nächsten Male werde ich mich noch mal umschauen, denn hier gibt es immer so schöne "sugarskulls".
Dementsprechend habe ich ganz brav nur das gebraucht, was ich für die Woche brauche. Salat und Gemüse. Hauptsächlich, denn den ganzen anderen Kram habe ich noch zu Hause (sowas wie Käse, Kaffee, Soja, etc.). Ich war selber überrascht, wie frisch doch mein Einkaufswagen war. Bis auf Tofu, Artischocken in der Dose und Joghurt befanden sich nur Obst und Gemüse darin (in den Tüten ist Salat, Minimöhren und rote Beete).
Genau das habe ich mich gefragt, als ich gestern einkaufen gefahren bin. Direkt bei der Ankunft im Supermarkt erwarteten mich schon zwei große Aufstelltische mit Halloweendekoration und Süßigkeiten. Sind ja nur noch über zwei Monate. Man muss sich ja genügend vorbereiten können.
Dieses Mal hat mich das Ganze noch kalt gelassen, aber ich denke die nächsten Male werde ich mich noch mal umschauen, denn hier gibt es immer so schöne "sugarskulls".
Dementsprechend habe ich ganz brav nur das gebraucht, was ich für die Woche brauche. Salat und Gemüse. Hauptsächlich, denn den ganzen anderen Kram habe ich noch zu Hause (sowas wie Käse, Kaffee, Soja, etc.). Ich war selber überrascht, wie frisch doch mein Einkaufswagen war. Bis auf Tofu, Artischocken in der Dose und Joghurt befanden sich nur Obst und Gemüse darin (in den Tüten ist Salat, Minimöhren und rote Beete).
Sonntag, 23. August 2015
Battle of Boxes V 2015
Nach einem ereignislosem Freitag und einem nicht weniger langweiligem Samstag ging es heute Mittag auf um die Finals des "Battle of Boxes" zu sehen, die hier in Monterrey standfanden. Wie der Name schon verrät, treten bei diesem Wettkampf Teams aus verschiedenen Boxen (Crossfit-Studios) gegeneinander an. Die Wettkämpfe sind wie die Workouts sehr verschieden und daher immer recht spannend. Bereits am Samstag wurden in drei verschiedenen Events die ersten Punkte vergeben. Der Sonntag fing dann mit dem Viertelfinale an und wir sind passend zum Halbfinale angekommen.
Die Teams waren in die Kategorien "Allgemein" und "Elite" aufgeteilt. Die Workouts der beiden Kategorien waren grundsätzlich gleich, haben sich dann aber in Gewicht, Komplexität der Übungen oder Anzahl der Wiederholungen unterschieden. So wurden zuerst immer die "allgemeinen" Teams gezeigt und anschließend hat die "Elite" gezeigt was sie kann.
Vor allem das Finale war sehr mitreißend, denn bei einer maximalen Zeit von 25 Minuten mussten neben Gewichtheben und Muscle-ups (aus dem Hängen in eine hochgestemmte Position an der Stange oder an den Ringen) auch 15m im Handstand überwunden werden. Diese Übung hat das Feld ganz schön gesplittet. Einige Athleten haben über 10 Minuten an dieser Übung gekämpft (der Rest des Teams muss auf die Vollendung der Übung warten, bevor es weiter zur nächsten Übung darf) und eben mit diesen hat man ziemlich mitgefiebert. Besonders wenn man, wie nicht selten passiert, 10cm vor der Ziellinie das Gleichgewicht verliert und von vorne anfangen muss.
Gegen 17 Uhr war der Spaß dann vorbei und wir sind noch zum "Presa de boca" gefahren. Das ist der Stausee, der sich östlich von Monterrey befindet, generell aber als "kitschig/schäbig" (tacky) gilt.
Da Patrizia und ich aber noch nie dort waren und die Restaurants nicht schlecht sind, gab es dort ein frühes Abendessen (übrigens sehr nett von dem Restaurant eine eigens kreierte vegetarische Platte).
Anschließend musste ich noch wie jeden Sonntag einkaufen, aber was ich da erlebt habe lest ihr morgen (oder die Tage, ich habe einen ziemlich ätzenden, ziemlich vollen Plan für diese Woche).
Die Teams waren in die Kategorien "Allgemein" und "Elite" aufgeteilt. Die Workouts der beiden Kategorien waren grundsätzlich gleich, haben sich dann aber in Gewicht, Komplexität der Übungen oder Anzahl der Wiederholungen unterschieden. So wurden zuerst immer die "allgemeinen" Teams gezeigt und anschließend hat die "Elite" gezeigt was sie kann.
Vor allem das Finale war sehr mitreißend, denn bei einer maximalen Zeit von 25 Minuten mussten neben Gewichtheben und Muscle-ups (aus dem Hängen in eine hochgestemmte Position an der Stange oder an den Ringen) auch 15m im Handstand überwunden werden. Diese Übung hat das Feld ganz schön gesplittet. Einige Athleten haben über 10 Minuten an dieser Übung gekämpft (der Rest des Teams muss auf die Vollendung der Übung warten, bevor es weiter zur nächsten Übung darf) und eben mit diesen hat man ziemlich mitgefiebert. Besonders wenn man, wie nicht selten passiert, 10cm vor der Ziellinie das Gleichgewicht verliert und von vorne anfangen muss.
Gegen 17 Uhr war der Spaß dann vorbei und wir sind noch zum "Presa de boca" gefahren. Das ist der Stausee, der sich östlich von Monterrey befindet, generell aber als "kitschig/schäbig" (tacky) gilt.
Da Patrizia und ich aber noch nie dort waren und die Restaurants nicht schlecht sind, gab es dort ein frühes Abendessen (übrigens sehr nett von dem Restaurant eine eigens kreierte vegetarische Platte).
Anschließend musste ich noch wie jeden Sonntag einkaufen, aber was ich da erlebt habe lest ihr morgen (oder die Tage, ich habe einen ziemlich ätzenden, ziemlich vollen Plan für diese Woche).
Donnerstag, 20. August 2015
Heute kann es regnen, stürmen oder NEIN
Man sollte, nie, nie, nie etwas herbeiwünschen, über das meine keine Kontrolle hat.
Wie oft habe ich in den letzten Wochen gedacht oder gesagt, dass Regen mal wieder eine tolle Abwechselung wäre. Und tatsächlich hat es diese Woche eins, zwei mal ein bisschen getröpfelt. Gestern Abend gab es dann ein recht langweiliges (und damit meine ich das Gegenteil von kurzweilig) Gewitter über mehrere Stunden. Regen war auch dabei aber nur ein kurzer Schauer.
Heute dann die gleiche Geschichte. Während ich in der Box war und mit meiner Ernährungsberaterin einen Termin hatte (Training war da schon vorbei) fing es wieder an zu grummeln. Vorsichtshalber und mit dem Wissen von dem Regenschauer vom Vortag wurde das Dach schon mal zugeschoben (dazu muss übrigens jemand auf das Dach klettern, ist hier nichts mit High-Tec.
Als der Regen dann kam, kam er auch. Ein tosendes Geplätscher vom "Wellblechdach" übertönte nicht ganz unerwartet die Musik und die Gespräche. Wir sind es gewohnt bei Regen Tonnen aufzustellen, da das Dach nicht ganz dicht ist und es an bestimmten Stellen immer tropft (hier noch mal liebe Grüße an die mexikanischen Handwerker), aber was uns heute erwartete übertraf alles. Fast gleichzeitig mit dem Lärm kam aus der Decke plötzlich ein Wasserfall (und damit übertreibe ich nicht mal), der auch mit Eimern nicht mehr aufzufangen war. Die Eimer, die noch irgendwie aufgestellt wurden waren innerhalb der 15 Minuten in denen es geregnet hat dann auch fast voll (wohlgemerkt so 200L Dinger). Der Regen kam aber auch noch an allen anderen Ecken und Kanten durch, sodass die Box innerhalb kürzester Zeit ziemlich nass war. Der Regen ging so schnell wie er gekommen ist und hat uns mit dem ganzen Wasser zurückgelassen.
Da zu mindestens von oben kein Wasser mehr nachkam, habe ich mich auf den Weg nach Hause gemacht. Wie zu erwarten, stand die Kreuzung vor unserem Haus wieder einmal vollkommen unter Wasser. Bis zum Bordstein vor der Haustür habe ich es auch noch einigermaßen trocken geschafft, aber dort floss ein 2m Fluss, den es zu überspringen gab und das ging nicht ohne einmal ins Wasser zu treten (selbst auf dem Bürgersteig floss noch Wasser).
Leicht bedröppelt über die nassen Schuhe ging es dann nach oben. In der Wohnung wollte ich mir nur schnell Wasser aus der Küche holen, als ein "patsch" mich aufschreckte. Durch das offene Fenster in der Küche (wir wollten gestern Abend die frische Luft nach dem Gewitter rein lassen) hat es auf die Arbeitsfläche geregnet (zum Glück aus Edelstahl) und von dort aus ist das ganze Wasser auf den Boden geflossen. Also stand ich bereits in der Küchentür bereits in unserem neuen Wohn-See. Ich war natürlich die Einzige zu Hause und habe mich daran gemacht, das Wasser mit Hilfe von Handtüchern aufzuwischen (die nassen Schuhe waren dann schon wieder vergessen). Gerade als ich fertig war, kam meine Mitbewohnerin vom Sport und konnte sich nur noch die Geschichte anhören und sich freuen, nicht als Erste nach Hause gekommen zu sein. Leicht genervt ging es dann in mein Zimmer, wo die nächste Pfütze auf mich wartete. Zwar nicht ganz so groß und schnell aufgewischt, aber dafür durch das geschlossene Fenster gekommen, hatte auch hier der Regen seine Spuren hinterlassen.
Und gerade als ich gedacht habe, jetzt ist alles vorbei und ich kann mich hinlegen, vernahm ich ein verdächtiges Tropf-Geräusch. Auch das sicherheitshalber (und zum Glück) nachgeschaut. Da hat meine Klimaanlage angefangen zu tropfen. Ob das jetzt auch vom Regen kommt oder von der Anlage selber (kann ja passieren) weiß ich nicht, nur unglücklicherweise tropft es genau (!) auf die Steckdose mit dem Stecker, der den Großteil des Zimmers versorgt. Also das auch noch mal umgesteckt (jetzt liegt das Kabel erst mal quer durch das Zimmer, weil es nur zwei Steckdosenpaare gibt) und hoffen, dass damit erstmal alle Probleme behoben sind.
Wie oft habe ich in den letzten Wochen gedacht oder gesagt, dass Regen mal wieder eine tolle Abwechselung wäre. Und tatsächlich hat es diese Woche eins, zwei mal ein bisschen getröpfelt. Gestern Abend gab es dann ein recht langweiliges (und damit meine ich das Gegenteil von kurzweilig) Gewitter über mehrere Stunden. Regen war auch dabei aber nur ein kurzer Schauer.
Heute dann die gleiche Geschichte. Während ich in der Box war und mit meiner Ernährungsberaterin einen Termin hatte (Training war da schon vorbei) fing es wieder an zu grummeln. Vorsichtshalber und mit dem Wissen von dem Regenschauer vom Vortag wurde das Dach schon mal zugeschoben (dazu muss übrigens jemand auf das Dach klettern, ist hier nichts mit High-Tec.
Als der Regen dann kam, kam er auch. Ein tosendes Geplätscher vom "Wellblechdach" übertönte nicht ganz unerwartet die Musik und die Gespräche. Wir sind es gewohnt bei Regen Tonnen aufzustellen, da das Dach nicht ganz dicht ist und es an bestimmten Stellen immer tropft (hier noch mal liebe Grüße an die mexikanischen Handwerker), aber was uns heute erwartete übertraf alles. Fast gleichzeitig mit dem Lärm kam aus der Decke plötzlich ein Wasserfall (und damit übertreibe ich nicht mal), der auch mit Eimern nicht mehr aufzufangen war. Die Eimer, die noch irgendwie aufgestellt wurden waren innerhalb der 15 Minuten in denen es geregnet hat dann auch fast voll (wohlgemerkt so 200L Dinger). Der Regen kam aber auch noch an allen anderen Ecken und Kanten durch, sodass die Box innerhalb kürzester Zeit ziemlich nass war. Der Regen ging so schnell wie er gekommen ist und hat uns mit dem ganzen Wasser zurückgelassen.
Da zu mindestens von oben kein Wasser mehr nachkam, habe ich mich auf den Weg nach Hause gemacht. Wie zu erwarten, stand die Kreuzung vor unserem Haus wieder einmal vollkommen unter Wasser. Bis zum Bordstein vor der Haustür habe ich es auch noch einigermaßen trocken geschafft, aber dort floss ein 2m Fluss, den es zu überspringen gab und das ging nicht ohne einmal ins Wasser zu treten (selbst auf dem Bürgersteig floss noch Wasser).
Leicht bedröppelt über die nassen Schuhe ging es dann nach oben. In der Wohnung wollte ich mir nur schnell Wasser aus der Küche holen, als ein "patsch" mich aufschreckte. Durch das offene Fenster in der Küche (wir wollten gestern Abend die frische Luft nach dem Gewitter rein lassen) hat es auf die Arbeitsfläche geregnet (zum Glück aus Edelstahl) und von dort aus ist das ganze Wasser auf den Boden geflossen. Also stand ich bereits in der Küchentür bereits in unserem neuen Wohn-See. Ich war natürlich die Einzige zu Hause und habe mich daran gemacht, das Wasser mit Hilfe von Handtüchern aufzuwischen (die nassen Schuhe waren dann schon wieder vergessen). Gerade als ich fertig war, kam meine Mitbewohnerin vom Sport und konnte sich nur noch die Geschichte anhören und sich freuen, nicht als Erste nach Hause gekommen zu sein. Leicht genervt ging es dann in mein Zimmer, wo die nächste Pfütze auf mich wartete. Zwar nicht ganz so groß und schnell aufgewischt, aber dafür durch das geschlossene Fenster gekommen, hatte auch hier der Regen seine Spuren hinterlassen.
Und gerade als ich gedacht habe, jetzt ist alles vorbei und ich kann mich hinlegen, vernahm ich ein verdächtiges Tropf-Geräusch. Auch das sicherheitshalber (und zum Glück) nachgeschaut. Da hat meine Klimaanlage angefangen zu tropfen. Ob das jetzt auch vom Regen kommt oder von der Anlage selber (kann ja passieren) weiß ich nicht, nur unglücklicherweise tropft es genau (!) auf die Steckdose mit dem Stecker, der den Großteil des Zimmers versorgt. Also das auch noch mal umgesteckt (jetzt liegt das Kabel erst mal quer durch das Zimmer, weil es nur zwei Steckdosenpaare gibt) und hoffen, dass damit erstmal alle Probleme behoben sind.
Montag, 17. August 2015
Bernd das
Brot, richtig BROT!
Wie gestern schon erwähnt, ging es zum zweiten Frühstück/ Brunch mit zwei Freundinnen los. Da wir hier in der Gegend eigentlich schon so alles Frühstücksmäßige abgeklappert haben, sind wir dem Vorschlag einer der beiden gefolgt und zu der etwas weiter entfernten Bäckerei "Panem" (spanisch Brot = pan) gefahren. Dort sollte es nicht nur Brot sondern auch andere mit Teig gebackene Gerichte geben. So war dem dann auch. Anders als ich es vermutet habe, war die Bäckerei nicht ein kleines Bistro mit einigen Tischen, sondern ein durchaus ansehnlich großes "Restauran" mit einblick in die Küche und auf die beiden großen Backofen.
Bereits beim Eintreten bin ich sofort von Geruch und Anblick der Brote erstarrt. Da lagen hinter der Theke doch tatsächlich richtige Brote (nicht dieses Toast, was einem hier in jedem Supermarkt normalerweise als normales Brot verkauft wird). Von der ersten Sekunde an wusste ich, dass ich eines von diesen Broten mit nach Hause nehmen werde. Da lag nämlich tatsächlich ein Brot, das 100% so aussah, wie das Standart-Roggenbrot, dass ich in Deutschland gekauft hätte.
Aber immer langsam, zuerst hieß es sich etwas zu Essen auszusuchen, was sich etwas schwieriger herausstellte, da ich doch eine recht anschauliche Anzahl an Lebensmitteln nicht so gerne mag und die nicht vegetarischen Sachen ja eh rausfallen. Als erstes wollte ich eine Quiche bestellen, die gab es dann aber nur mit Schinken oder Spinat (wer mich kennt, weiß das Spinat so gar nicht meins ist). Ein Sandwich war mir zu frühstückig (?), da ich ja quasi zu Mittag essen würde. Pizza wollte ich eigentlich nicht, da man das ja auch woanders ganz toll bekommt und Omelett gibts jeden Morgen bei mir. Da blieb dann nicht mehr viel übrig (außer Kuchen) und so wurde es dann schlussendlich doch die (vegane) Pizza mit Tofu, Artischocken, frischen Tomaten und Mandeln, was komisch klingt, aber super lecker war (die Oliven habe ich dann weg gelassen).
Für die anderen gab es ein Sandwich (mit richtigem Brötchen) und eine Quiche, die beide echt gut aussahen.
Von unserem Tisch aus konnte ich dann noch das Regal mit den Gesellschaftsspielen sehen und habe auch zwei deutsche Versionen entdeckt. Aufgrund dessen und des (für mich) so deutschen Brotes musste ich dann doch mal nachfragen, ob hier irgendjemand deutsches hinter steckt. Und so war es dann auch. Der junge Herr hinter der Kasse, der mir auch mein Roggenbrot verkauft hat, sagte mir das der Chef aus Deutschland kommt und dazu auch noch sein Vater ist. Ich weiß nicht warum, aber dann habe ich auch noch ein Blaubeermuffin für uns drei gekauft, einfach weil der Laden so nett war und sowieso schon alles so lecker war.
Heute morgen konnte ich es dann endlich probieren. Mein Standard-Frühstück mit Avocado und Omelette wurde durch das Brot ergänzt. Es war so gut. Trotz eines leichten Kümmelgeschmacks (gehört auch zu meinen weniger favorisierten Lebensmitteln) habe ich jeden Bissen genossen. Brot, das nach Brot schmeckt, eine richtige Kruste hat und auch so von der Konsistenz viel bissiger ist, als alles was ich hier sonst so bekomme (außer natürlich das aus Deutschland importierte Vollkornbrot aus dem Supermarkt, aber das ist ein Sauerteig, was nochmal ein bisschen anders ist).
Ich merke gerade, wie ich einfach mal so einen langen Text (fast) nur über Brot geschrieben habe und mir dabei die ganze Zeit das Wasser im Mund zusammengelaufen ist. Morgen früh gibts die nächste Portion und ich vermute, dass das Ganze leider viel zu schnell aufgehen wird und die Bäckerei ist wie gesagt etwas weiter weg. Schade, ich werde es genießen.
Wie gestern schon erwähnt, ging es zum zweiten Frühstück/ Brunch mit zwei Freundinnen los. Da wir hier in der Gegend eigentlich schon so alles Frühstücksmäßige abgeklappert haben, sind wir dem Vorschlag einer der beiden gefolgt und zu der etwas weiter entfernten Bäckerei "Panem" (spanisch Brot = pan) gefahren. Dort sollte es nicht nur Brot sondern auch andere mit Teig gebackene Gerichte geben. So war dem dann auch. Anders als ich es vermutet habe, war die Bäckerei nicht ein kleines Bistro mit einigen Tischen, sondern ein durchaus ansehnlich großes "Restauran" mit einblick in die Küche und auf die beiden großen Backofen.
Bereits beim Eintreten bin ich sofort von Geruch und Anblick der Brote erstarrt. Da lagen hinter der Theke doch tatsächlich richtige Brote (nicht dieses Toast, was einem hier in jedem Supermarkt normalerweise als normales Brot verkauft wird). Von der ersten Sekunde an wusste ich, dass ich eines von diesen Broten mit nach Hause nehmen werde. Da lag nämlich tatsächlich ein Brot, das 100% so aussah, wie das Standart-Roggenbrot, dass ich in Deutschland gekauft hätte.
Aber immer langsam, zuerst hieß es sich etwas zu Essen auszusuchen, was sich etwas schwieriger herausstellte, da ich doch eine recht anschauliche Anzahl an Lebensmitteln nicht so gerne mag und die nicht vegetarischen Sachen ja eh rausfallen. Als erstes wollte ich eine Quiche bestellen, die gab es dann aber nur mit Schinken oder Spinat (wer mich kennt, weiß das Spinat so gar nicht meins ist). Ein Sandwich war mir zu frühstückig (?), da ich ja quasi zu Mittag essen würde. Pizza wollte ich eigentlich nicht, da man das ja auch woanders ganz toll bekommt und Omelett gibts jeden Morgen bei mir. Da blieb dann nicht mehr viel übrig (außer Kuchen) und so wurde es dann schlussendlich doch die (vegane) Pizza mit Tofu, Artischocken, frischen Tomaten und Mandeln, was komisch klingt, aber super lecker war (die Oliven habe ich dann weg gelassen).
Für die anderen gab es ein Sandwich (mit richtigem Brötchen) und eine Quiche, die beide echt gut aussahen.
Von unserem Tisch aus konnte ich dann noch das Regal mit den Gesellschaftsspielen sehen und habe auch zwei deutsche Versionen entdeckt. Aufgrund dessen und des (für mich) so deutschen Brotes musste ich dann doch mal nachfragen, ob hier irgendjemand deutsches hinter steckt. Und so war es dann auch. Der junge Herr hinter der Kasse, der mir auch mein Roggenbrot verkauft hat, sagte mir das der Chef aus Deutschland kommt und dazu auch noch sein Vater ist. Ich weiß nicht warum, aber dann habe ich auch noch ein Blaubeermuffin für uns drei gekauft, einfach weil der Laden so nett war und sowieso schon alles so lecker war.
Heute morgen konnte ich es dann endlich probieren. Mein Standard-Frühstück mit Avocado und Omelette wurde durch das Brot ergänzt. Es war so gut. Trotz eines leichten Kümmelgeschmacks (gehört auch zu meinen weniger favorisierten Lebensmitteln) habe ich jeden Bissen genossen. Brot, das nach Brot schmeckt, eine richtige Kruste hat und auch so von der Konsistenz viel bissiger ist, als alles was ich hier sonst so bekomme (außer natürlich das aus Deutschland importierte Vollkornbrot aus dem Supermarkt, aber das ist ein Sauerteig, was nochmal ein bisschen anders ist).
Ich merke gerade, wie ich einfach mal so einen langen Text (fast) nur über Brot geschrieben habe und mir dabei die ganze Zeit das Wasser im Mund zusammengelaufen ist. Morgen früh gibts die nächste Portion und ich vermute, dass das Ganze leider viel zu schnell aufgehen wird und die Bäckerei ist wie gesagt etwas weiter weg. Schade, ich werde es genießen.
Sonntag, 16. August 2015
Viele Wörter für wenig Handlung
Nach den paar Tagen Pause gibt es endlich wieder etwas Neues zu lesen!
Leider sitze ich hier und habe noch gar keine Ahnung, was ich schreiben werde. Die letzten Tage sind recht ereignislos vorbei gegangen. Mein Arbeitsplan sieht im Moment nur Vormittags Arbeit vor, weshalb ich den ganzen Nachmittag Zeit habe. Die wird dann auch mit Essen kochen und Trainieren gut genutzt und in der verbleibenden Zeit kümmere ich mich weiter um meine Zukunft.
So langsam wissen es auch hier die meisten Leute, dass ich sie verlassen werde. Am schwierigsten war es, meiner Chefin meine Entscheidung mitzuteilen, weil es für sie gar nicht mal so einfach ist Ersatz für mich zu finden. Damit helfe ich ihr natürlich und habe mich an zahlreiche deutsche Universitäten und Zentren für Lehrerausbildung gewandt, in der Hoffnung jemanden zu finden, der meine Nachfolge antreten würde. Das nimmt natürlich auch Zeit in Anspruch (alleine die Recherche der ganzen E-Mail-Adressen).
Gestern war der ereignisloseste Samstag seit sehr langem. Da ich (eigentlich) nicht arbeiten musste, hieß es erstmal ausschlafen, im Bett eine Runde lesen (man, das habe ich lange nicht mehr gemacht) und in Ruhe das Frühstück genießen. Währendessen erreichte mich dann eine Nachricht, ob ich nicht für eine Stunde auf der Arbeit einspringen könnte. Da immer noch reichlich Zeit zum Aufessen war und nichts weiteres für den Tag anstand, habe ich zugesagt (immerhin auch ein bisschen mehr Geld).
Arbeit war dann auch ziemlich entspannd, denn nach 15 Minuten quängeln und weinen ist das Mädchen für den Rest der Stunde eingeschlafen. Da kann ich natürlich auch nicht viel machen (die aufzuwecken macht das ganze nur noch schlimmer).
Nachmittags habe ich dann eine (sehr schmerzempfindliche) Freundin zum Tättowierer begleitet, wo sie sich zwei alte Tattoos hat nachstechen lassen und ein neues ist auch dazu gekommen. Ich habe meine Hand zum Zerquetschen zur Verfügung gestellt und versucht, so gut ich konnte abzulenken.
Danach haben wir noch ein bisschen in der Wohnung gesessen und gequatscht und es ging recht früh ins Bett.
Im Moment warte ich darauf, dass sich zwei Freundinnen melden, mit denen ich (fast) jeden Sonntag frühstücken oder brunchen gehe. Da ich eher so die Frühaufsteherin von uns bin, wird es für mich eher ein Mittagessen. Trotzdem freue ich mich jede Woche darauf die beiden zu sehen, denn anders als die meisten anderen hier, kann ich mit den beiden lange und auch tiefgründige Unterhaltungen führen.
Im Gegensatz dazu steht meine Abendplanung, da ich zu einem Lucha Libre Kampf eingeladen wurde.
Bis dahin erstmal und euch noch einen schönen Rest-Sonntag oder vielleicht auch schon einen schönen Montagmorgen!
Leider sitze ich hier und habe noch gar keine Ahnung, was ich schreiben werde. Die letzten Tage sind recht ereignislos vorbei gegangen. Mein Arbeitsplan sieht im Moment nur Vormittags Arbeit vor, weshalb ich den ganzen Nachmittag Zeit habe. Die wird dann auch mit Essen kochen und Trainieren gut genutzt und in der verbleibenden Zeit kümmere ich mich weiter um meine Zukunft.
So langsam wissen es auch hier die meisten Leute, dass ich sie verlassen werde. Am schwierigsten war es, meiner Chefin meine Entscheidung mitzuteilen, weil es für sie gar nicht mal so einfach ist Ersatz für mich zu finden. Damit helfe ich ihr natürlich und habe mich an zahlreiche deutsche Universitäten und Zentren für Lehrerausbildung gewandt, in der Hoffnung jemanden zu finden, der meine Nachfolge antreten würde. Das nimmt natürlich auch Zeit in Anspruch (alleine die Recherche der ganzen E-Mail-Adressen).
Gestern war der ereignisloseste Samstag seit sehr langem. Da ich (eigentlich) nicht arbeiten musste, hieß es erstmal ausschlafen, im Bett eine Runde lesen (man, das habe ich lange nicht mehr gemacht) und in Ruhe das Frühstück genießen. Währendessen erreichte mich dann eine Nachricht, ob ich nicht für eine Stunde auf der Arbeit einspringen könnte. Da immer noch reichlich Zeit zum Aufessen war und nichts weiteres für den Tag anstand, habe ich zugesagt (immerhin auch ein bisschen mehr Geld).
Arbeit war dann auch ziemlich entspannd, denn nach 15 Minuten quängeln und weinen ist das Mädchen für den Rest der Stunde eingeschlafen. Da kann ich natürlich auch nicht viel machen (die aufzuwecken macht das ganze nur noch schlimmer).
Nachmittags habe ich dann eine (sehr schmerzempfindliche) Freundin zum Tättowierer begleitet, wo sie sich zwei alte Tattoos hat nachstechen lassen und ein neues ist auch dazu gekommen. Ich habe meine Hand zum Zerquetschen zur Verfügung gestellt und versucht, so gut ich konnte abzulenken.
Danach haben wir noch ein bisschen in der Wohnung gesessen und gequatscht und es ging recht früh ins Bett.
Im Moment warte ich darauf, dass sich zwei Freundinnen melden, mit denen ich (fast) jeden Sonntag frühstücken oder brunchen gehe. Da ich eher so die Frühaufsteherin von uns bin, wird es für mich eher ein Mittagessen. Trotzdem freue ich mich jede Woche darauf die beiden zu sehen, denn anders als die meisten anderen hier, kann ich mit den beiden lange und auch tiefgründige Unterhaltungen führen.
Im Gegensatz dazu steht meine Abendplanung, da ich zu einem Lucha Libre Kampf eingeladen wurde.
Bis dahin erstmal und euch noch einen schönen Rest-Sonntag oder vielleicht auch schon einen schönen Montagmorgen!
Mittwoch, 12. August 2015
Der Anfang vom Ende
Ich habe es geschafft. Mit dem heutigen Tag bin ich seit einem Jahr in Mexiko. Ausgenommen nur zwei Übernachtungen in den USA, habe ich auch die ganze Zeit in diesem wunderschönen und so abwechselungsreichen Land verbracht. Ich habe in dieser Zeit viel gesehen und erlebt, aber es war nicht möglich alle Wünsche zu erfüllen (ich würde gerne noch mal an die Küste, in den Kupfercanyon oder zu weiteren Orten, die ich bis jetzt noch nicht kennenlernen durfte).
Mein Ziel ein Jahr hier zu bleiben habe ich somit erreicht und nun heißt es nach vorne schauen und die Zukunft gestalten. Wie geht es weiter, in welchem Land werde ich wohnen? Diese Entscheidung hängt auch mit meiner beruflichen Zukunft zusammen. Hier habe ich ein geregeltes Einkommen, einen sicheren Job und eine Wohnung. Aber irgendwann muss es ja auch zurück gehen. Zurück nach Deutschland, einen neuen Lebensabschnitt anfangen. Und das zu planen ist gar nicht mal so einfach.
Soll ich mir zuerst Arbeit suchen und dann dazu passend den Rückflug buchen? Das würde dann wahrscheinlich recht knapp werden und kurzfristig gebuchte Flüge sind dann doch etwas zu teuer.
Oder doch lieber schon einen Flug buchen und darauf hoffen, dass sich bis dahin etwas ergibt? Auch riskant.
Aber ich muss mich nunmal entscheiden. Und das habe ich jetzt auch getan. Ich komme zurück. Zurück nach Deutschland, zu euch. Auch mit Hinsicht auf Weihnachten und steigende Preise zur Feiertagszeit habe ich Flüge im Oktober gefunden, die bezahlbar sind und mich recht schnell nach Deutschland bringen. Um den Preis niedrig zu halten, musste ich die beiden Flüge selber seperat buchen (es geht über Cancun zurück). Die bekannten Anbieter für Flugvergleiche haben mir in der Preiskategorie nur Flüge mit über 9 Stunden Aufenthalt und einer gesamten Reisezeit von über 30 Stunden und teilweise drei Zwischenstopps angeboten.
Jetzt heißt es also langsam alles für den Rückflug zu planen. Wie viele Koffer brauche ich (ich hab dann doch einiges gekauft)? Wann löse ich meine Konten auf und wie bekomme ich mein letztes Gehalt? Wer übernimmt meine Stelle in Rainbow? Und das sind nur einige der Fragen, die die Abreise hier betreffen. Gleich noch mal so viele, wenn nicht noch mehr Fragen stellen sich zur Ankunft.
Wie geht es in Deutschland weiter (Job, Freunde, Familie)? Welche Versicherungen müssen umgemeldet werden? Wo werde ich wie lange wohnen? Was hat sich während meiner Abwesenheit alles geändert?
Ich hoffe ich habe euch jetzt nicht zu sehr geschockt, aber ich denke die meisten freuen sich, dass ich endlich wieder komme. Und damit breche ich jetzt noch ein Gebot, das ich mir selber gesetzt habe. Keine Smilies im Blog. Aber es geht gerade nicht anders.
:)
P.S. Auch der Himmel hat sich darüber gefreut. Er hat uns heute Abend einen kleinen Regenschauer rüber geschickt. Der damit verbundene Petrichor (Geruch von Regen auf trockenem Stein) und Regenbogen haben die Situation einfach so unfassbar schön gemacht, dass ich auf das Dach gerannt bin um den Moment zu genießen. (Bitte verurteilt mein Aussehen nicht, ich bin gerade vom Sport gekommen.)

Mein Ziel ein Jahr hier zu bleiben habe ich somit erreicht und nun heißt es nach vorne schauen und die Zukunft gestalten. Wie geht es weiter, in welchem Land werde ich wohnen? Diese Entscheidung hängt auch mit meiner beruflichen Zukunft zusammen. Hier habe ich ein geregeltes Einkommen, einen sicheren Job und eine Wohnung. Aber irgendwann muss es ja auch zurück gehen. Zurück nach Deutschland, einen neuen Lebensabschnitt anfangen. Und das zu planen ist gar nicht mal so einfach.
Soll ich mir zuerst Arbeit suchen und dann dazu passend den Rückflug buchen? Das würde dann wahrscheinlich recht knapp werden und kurzfristig gebuchte Flüge sind dann doch etwas zu teuer.
Oder doch lieber schon einen Flug buchen und darauf hoffen, dass sich bis dahin etwas ergibt? Auch riskant.
Aber ich muss mich nunmal entscheiden. Und das habe ich jetzt auch getan. Ich komme zurück. Zurück nach Deutschland, zu euch. Auch mit Hinsicht auf Weihnachten und steigende Preise zur Feiertagszeit habe ich Flüge im Oktober gefunden, die bezahlbar sind und mich recht schnell nach Deutschland bringen. Um den Preis niedrig zu halten, musste ich die beiden Flüge selber seperat buchen (es geht über Cancun zurück). Die bekannten Anbieter für Flugvergleiche haben mir in der Preiskategorie nur Flüge mit über 9 Stunden Aufenthalt und einer gesamten Reisezeit von über 30 Stunden und teilweise drei Zwischenstopps angeboten.
Jetzt heißt es also langsam alles für den Rückflug zu planen. Wie viele Koffer brauche ich (ich hab dann doch einiges gekauft)? Wann löse ich meine Konten auf und wie bekomme ich mein letztes Gehalt? Wer übernimmt meine Stelle in Rainbow? Und das sind nur einige der Fragen, die die Abreise hier betreffen. Gleich noch mal so viele, wenn nicht noch mehr Fragen stellen sich zur Ankunft.
Wie geht es in Deutschland weiter (Job, Freunde, Familie)? Welche Versicherungen müssen umgemeldet werden? Wo werde ich wie lange wohnen? Was hat sich während meiner Abwesenheit alles geändert?
Ich hoffe ich habe euch jetzt nicht zu sehr geschockt, aber ich denke die meisten freuen sich, dass ich endlich wieder komme. Und damit breche ich jetzt noch ein Gebot, das ich mir selber gesetzt habe. Keine Smilies im Blog. Aber es geht gerade nicht anders.
:)
P.S. Auch der Himmel hat sich darüber gefreut. Er hat uns heute Abend einen kleinen Regenschauer rüber geschickt. Der damit verbundene Petrichor (Geruch von Regen auf trockenem Stein) und Regenbogen haben die Situation einfach so unfassbar schön gemacht, dass ich auf das Dach gerannt bin um den Moment zu genießen. (Bitte verurteilt mein Aussehen nicht, ich bin gerade vom Sport gekommen.)

Montag, 10. August 2015
Jubiläum
Heute vor genau einem Jahr hat alles angefangen. Mit dem Gedanken so viele Menschen wie möglich über meinen Aufenthalt in Mexiko gleichzeitig zu informieren zu können, habe ich den ersten Beitrag auf diesem Blog geschrieben.
Ein Jahr und 215 (jetzt 216) Beiträge später muss ich sagen, dass ich nie gedacht hätte, dass ich hier nach so langer Zeit noch schreibe. Am Anfang gibt es ja unendlich neue Dinge, die es zu erzählen gibt. Da waren tagtägliche Beiträge kein Problem, denn es gab ja auch immer etwas neues zu schreiben. Irgendwann habe ich schon gemerkt, dass es nicht mehr so einfach ist täglich Beiträge zu verfassen (aus Themen- oder Zeitmangel). Aber trotzdem halte ich hier dran fest. Es macht mir Spaß euch zu beschreiben was ich hier erlebe und wie es mir ergeht.
Und damit möchte ich mich auch einfach mal bei euch bedanken, dass ihr immer fleißig lest (ich sehe ja die Anzahl der täglichen Aufrufe) und euch für das interessiert, was ich hier so treibe!
Ein Jahr und 215 (jetzt 216) Beiträge später muss ich sagen, dass ich nie gedacht hätte, dass ich hier nach so langer Zeit noch schreibe. Am Anfang gibt es ja unendlich neue Dinge, die es zu erzählen gibt. Da waren tagtägliche Beiträge kein Problem, denn es gab ja auch immer etwas neues zu schreiben. Irgendwann habe ich schon gemerkt, dass es nicht mehr so einfach ist täglich Beiträge zu verfassen (aus Themen- oder Zeitmangel). Aber trotzdem halte ich hier dran fest. Es macht mir Spaß euch zu beschreiben was ich hier erlebe und wie es mir ergeht.
Und damit möchte ich mich auch einfach mal bei euch bedanken, dass ihr immer fleißig lest (ich sehe ja die Anzahl der täglichen Aufrufe) und euch für das interessiert, was ich hier so treibe!
Donnerstag, 6. August 2015
Von Treckerreifen und Yoga
Endlich, endlich, endlich!
Beim morgendlichen Blick auf das anstehende Workout konnte ich es schon lesen. Heute ging es an die Reifen! Und zwar stehen in einer Ecke der Box immer diese zwei überdimensionalen Reifen (vermutlich von einem Trecker) und dank des Internets wusste ich, dass diese zum Heben bestimmt sind.
Das Workout bestand aus fünf Übungen, die jeweils mit einem Partner für vier Minuten durchgeführt werden mussten. Nummer eins war dann eben der “tire flip“, was bedeutet, dass der liegende Reifen angehoben werden muss um ihn auf die andere Seite zu stoßen.
Nummer zwei war eine Langhantel abwechselnd mit dem Partner auf die Schultern zu befördern (mit Kniebeuge).
Bei der dritten Übung galt es gleichzeitig Liegestütze zu machen und anschließend über eine Box zu springen.
Richtig gut war ich in der vierten Übung, bei der man “nur“ einen ca. 5kg schweren Medizinball hochheben und über die Schulter bringen musste.
Zu guter Letzt hieß es dann noch mal alles geben beim Rudern.
Nach diesem Workout tropft es nur noch so. Gerade als ich dachte jetzt kommt kein Schweiß mehr an, fing die Yoga Klasse an, die es seit kurzem bei uns gibt.
Kurzum, ich hätte nie gedacht, dass Yoga so schweißtreibend ist und musste leider feststehen, dass ich immer noch nicht so gelenkig bin.
Dienstag, 4. August 2015
Viel Arbeit, viele Bilder
So, nun ist alles wieder vollständig. Fotoalben Juni, Juli und mein letzter Ausflug mit Robin nach Chipinque befinden sich jetzt an altbekannter Stelle.
Die letzte Woche ist auch eigentlich ohne weitere besondere Vorkommnisse vorüber gegangen. Meine Tage bestehen fast nur noch aus Arbeiten, Essen kochen, Arbeiten, Trainieren, Essen kochen und Schlafen. Dazwischen bleiben noch ein paar Stunden, in denen ich dann mal Freunde treffe oder mir das Internet als Beschäftigung dient.
Das Wetter ist übrigens immer noch ekelhaft. Sonne und blauer Himmel bei über 35°C jeden Tag. Ich meine, ist ja schön wenn man Sommerferien oder Urlaub hat, aber so macht das nicht wirklich Spaß. Es fängt schon beim Schlafen an, das nicht mehr ohne Klimaanlage geht. Der morgentliche Gang in die Küche wird zum ersten Saunagang. Kaffeemaschine und Gasherd (Rührei, Omlett) machen diesen Raum zur Schwitzbude. Im Wohnzimmer schafft es die Klimaanlange dann nicht mal mich während des Essens auf Normaltemperatur zu kühlen, sodass es ohne Pause raus in die Wärme geht. Morgens geht der Gang zu Rainbow sogar noch. Trotzdem zeigt das T-Shirt jetzt schon erste Flecken. In Rainbow selber können wir leider nur noch drinnen arbeiten, da jegliches Rausgehen mit Kindern irgendwie mit Bewegung in Verbindung steht und alle Mann dann nach ein paar Minuten schon im Schweiß stehen und nach Wasser lechzen.
Mittags geht es dann über den aufgeheizten Asphalt nach Hause. Mittagessen kochen. Geht nicht ohne auszulaufen, selbst wenn ich nur Salat schnippel.
Noch extremer wird es dann nur noch beim Sport. Die Crossfit "Box" ist ein Wellbelch-überdachter Raum voller Sportler, der nur durch drei Ventilatoren (frei nach Mama auch Miefquirle) "belüftet" wird. Selbst das aufschiebbare Dach bringt nur selten einen lauwarmen Lufthauch. Und das mit dem anschließend kalt abduschen hatte ich ja bereits geschrieben. Kalt ist nicht, höchstens lauwarm.
Während der ganzen Zeit, die ich in meinem Zimmer verbringe, läuft im Hintergrund die Klimaanlage. Bis vor nicht all zu langer Zeit habe ich diese immer nur nach Bedarf angeschaltet, aber der ist jetzt dauerhaft. Und damit verabschiede ich mich für heute und lasse mich gleich in den Schlaf brummen.
Die letzte Woche ist auch eigentlich ohne weitere besondere Vorkommnisse vorüber gegangen. Meine Tage bestehen fast nur noch aus Arbeiten, Essen kochen, Arbeiten, Trainieren, Essen kochen und Schlafen. Dazwischen bleiben noch ein paar Stunden, in denen ich dann mal Freunde treffe oder mir das Internet als Beschäftigung dient.
Das Wetter ist übrigens immer noch ekelhaft. Sonne und blauer Himmel bei über 35°C jeden Tag. Ich meine, ist ja schön wenn man Sommerferien oder Urlaub hat, aber so macht das nicht wirklich Spaß. Es fängt schon beim Schlafen an, das nicht mehr ohne Klimaanlage geht. Der morgentliche Gang in die Küche wird zum ersten Saunagang. Kaffeemaschine und Gasherd (Rührei, Omlett) machen diesen Raum zur Schwitzbude. Im Wohnzimmer schafft es die Klimaanlange dann nicht mal mich während des Essens auf Normaltemperatur zu kühlen, sodass es ohne Pause raus in die Wärme geht. Morgens geht der Gang zu Rainbow sogar noch. Trotzdem zeigt das T-Shirt jetzt schon erste Flecken. In Rainbow selber können wir leider nur noch drinnen arbeiten, da jegliches Rausgehen mit Kindern irgendwie mit Bewegung in Verbindung steht und alle Mann dann nach ein paar Minuten schon im Schweiß stehen und nach Wasser lechzen.
Mittags geht es dann über den aufgeheizten Asphalt nach Hause. Mittagessen kochen. Geht nicht ohne auszulaufen, selbst wenn ich nur Salat schnippel.
Noch extremer wird es dann nur noch beim Sport. Die Crossfit "Box" ist ein Wellbelch-überdachter Raum voller Sportler, der nur durch drei Ventilatoren (frei nach Mama auch Miefquirle) "belüftet" wird. Selbst das aufschiebbare Dach bringt nur selten einen lauwarmen Lufthauch. Und das mit dem anschließend kalt abduschen hatte ich ja bereits geschrieben. Kalt ist nicht, höchstens lauwarm.
Während der ganzen Zeit, die ich in meinem Zimmer verbringe, läuft im Hintergrund die Klimaanlage. Bis vor nicht all zu langer Zeit habe ich diese immer nur nach Bedarf angeschaltet, aber der ist jetzt dauerhaft. Und damit verabschiede ich mich für heute und lasse mich gleich in den Schlaf brummen.
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