Am Freitag ging es mit dem Bus in die Innenstadt Monterreys, wo wir erst ein bisschen durch die Straßen gewandert sind und uns die alten Häuser angeschaut haben, dann ein recht bekanntes Cafe (mehr eine Bar mit mehreren Räumen und Bühnen) besucht und auf der beschaulichen Dachterasse ein Bier getrunken. Danach ging es auf ein Konzert einer (in der Szene) recht bekannten Band, die hier vor ca. 50 Leuten gespielt haben. Dort haben wir noch einen Freund getroffen, der uns glücklicherweise auch nach Hause gefahren hat.
Samstag hieß es seit langem mal wieder so richtig ausschlafen. Ich musste erst nachmittags arbeiten und auch so gab es kleine Pläne. Weit nach 1 Uhr sind wir dann zu einem Restaurant in dem wir glücklicherweise noch Frühstück bekommen haben. Auf der kleinen niedlichen Dachterrasse gab es dann Kaffee, Chilaquiles und Machacado inklusive dem Blick auf die Menschen, die bereits hektisch über die Straße wuselten. Von dort aus ging es mit einem kleinen Abstecher zum Tocumbo (muss ich hier noch mal gesondert beschreiben, cooler Laden) zu Rainbow, von drei bis fünf arbeiten.
Wieder zu Hause hatten wir noch Zeit uns ein bisschen auszuruhen und ab 8 Uhr sind so langsam die Leute eingetrudelt, mit denen wir nachher noch weiterziehen wollten. So gab es im Wohnzimmer schon mal die ersten Bier und man konnte sich nochmal unter normalen Umständen unterhalten. Das sollte sich nämlich dann bald ändern, als wir in das "Nirvana" gefahren sind. Das ist eine Bar, in der hauptsächlich Rock-Klassiker gespielt werden und man so manchen gemütlichen Platz findet. Das Problem an gemütlichen Plätzen, man sinkt entweder soweit in seine Couch oder sitzt abseits auf Hockern, dass man sich nicht mehr unterhalten kann. Das liegt hauptsächlich an der Lautstärke, mit der einem dort die Musik in die Ohren geblasen wird. Mit seinem Nachbarn kann man sich noch über Mund-zu-Ohr-Gespräch unterhalten, quer über den Tisch wird dann schon schwierig.
Aber hier war unser Abend noch nicht zu Ende. Anschließend ging es noch in die Casa Morelos, ein Club mitten in der Altstadt von Monterrey.
Und ab hier übernehme ich dann mal! (Robin)
Der Club ansich war ziemlich cool, eine etwas chilligere Area in der wir unseren Tisch hatten (dazu gleich mehr), daneben der erste Dancefloor, über dem ganzen eine Dachtereasse mit etwas entspannterer Musik. Leider waren beide DJ´s nicht so 100% unser Fall, Abwechslung schreibt man anders und wirklich muntere Stimmung wollte bei den gleichbleibenden Beats nicht aufkommen. Was allerdings auch ein klein wenig auf die "Feier-Mentalität" der Mexikaner zurück zu führen ist.Wie bereits erwähnt, hatten wir unseren eigenen Tisch. In einer Disco. Um den man sich dann stellt, ein bisschen zur Musik nickt und trinkt. Mehr aber auch nicht. Die sonst so betont temperamentvollen Mexikaner, die wahrscheinlich alle einen heißen Salsa auf das Pakett knallen könnten scheinen von Drum und Bass überfordert. Selbst die, die es geschafft haben sich von ihrem Tisch in Richtung Tanzfläche zu lösen, haben das nur getan um sich im Halbkreis um den DJ zu stellen und anerkennend zu nicken. Gefühlsausbrüche wurden in Form von winkenden Arm-Gesten kundgetan. Das wars.
Reichlich angetrunken hat das bei mir zu leichter Erzürnung geführt, war zum einen die Musik im Nirvana deutlich besser und zum anderen das Bier zu Hause genau so lecker. Nachdem ich mich wieder ein bisschen eingefangen hatte haben wir aber das Beste draus gemacht und den Mexikanern mal gezeigt was die prüden Deutschen so alles drauf haben!
Nichtsdestotrotz hatten wir einen sehr schönen Abend und ich habe mich sehr gefreut meinen "Abschiedsabend" im Kreise sehr netter Menschen zu verbringen! Den ein oder anderen werde ich definitiv vermissen.
Womit wir dann beim heutigen Tag ankommen und somit bei veganer Käsesauce!
Der grobe Ablauf des Tages ist schnell erzählt:
Calzada
Saft
Vegan Inc
KÄSESAUCE
Nach Hause
Zu Jorge
Fußball gucken
Mexiko gewinnt verdient durch einen unverdienten Elfmeter
Nach Hause
Blog
Bett
Aber diese Käsesauce!
Ich habe noch nie in meinem Leben so leckere Käsesauce gegessen und das war noch nichtmal Käsesauce. Also schon aber halt ohne Käse, war ja vegan.
Ich habe bereits das Internet durchforstet und diverse Rezepte zurecht gelegt in der Hoffnung etwas ähnliches erschaffen zu können.
Ich gehe jetzt schlafen und träumen von dieser Sauce. Diese käselose, beste Käsesauce.
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Stick to your Guns |
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Frühstückskaffee |
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Immer noch ungewohnt: Mexikanische Pünktlichkeit. |
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Die durchschnittliche Größe des mexikanischen Mannes. |
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Pancakes die zwar gut aussahen und schmeckten aber... |
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Keine Chance gegen diese nicht-Käse-Käsesauce hatten!! |
PS.: Es haben sich noch eine Handvoll neue Bilder in das Wochenendausflug Album geschlichen.
Sehr Schön !!! EIN HOCH AUF AUF DIE NICHT-KÄSE-KÄSESAUCE:)
AntwortenLöschenUnd? Robin hat die euch immer noch nicht gekocht?
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