Ich habe gedacht, ich traue meinen Augen nicht, als ich heute von Crossfit nach Hause ging.
Da hat wieder einmal ein Beispiel der mexikanischen Handwerkskunst zugeschlagen.
Auf dem Weg nach Hause befindet sich ein ziemlich großes und bespanntes Plakat mit irgendeiner Werbung. Um dieses auszutauschen, müssen wohl die Rahmen abgenommen werden, um ein neues Plakat einzuspannen. Womit nimmt man die Rahmen ab? Richtig, mit einer Bohrmaschine. Der werte Herr, der dort am Arbeiten war, hatte aber leider keinen Akku-Schrauber sondern nur so eine richtig fette Bohrmaschine. Diese muss natürlich an ein Stromnetz angeschlossen werden. Und wo bekommt man mitten auf der Straße Strom her? Natürlich aus der Autobatterie. Also Motorhaube auf, Trafo an die Batterie geklemmt, Kabel mit Steckdosenende angeschlossen und schon kann der Spaß losgehen.
Wie gesagt, mexikanische Lösungswege halt. Geht ja, habe ich nur noch nie so gesehen.
Freitag, 31. Juli 2015
Donnerstag, 30. Juli 2015
Tocumbo
Gerade mal einen Block von meiner Wohnung entfernt gibt es diesen Laden "Tocumbo". Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich ihn für mich entdeckt habe. Obwohl mich meine Mitbewohnerin direkt in der ersten Woche schon dort hin mitgenommen hat.
Wahrscheinlich habe ich einfach die falsche Geschmacksrichtung getroffen und bin danach nie wieder dort hin gegangen.
Bis vor 3 Wochen oder so. Ein Freund hat uns seine persönliche Lieblingmischung von Frucht-Wasser probieren lassen. Nur ein Produkt von dort. Und seit dem ist Hibiskus-Limetten-Wasser regelmäßig mit zu uns nach Hause gewandert (vor allem auch durch Robin).
Neben diesen Wässerchen gibt es auch noch Wassereis am Stiel in allen möglichen Geschmacksrichtungen. Fruchtig und Milcheis. Teilweise mit Fruchststücken (z.B. Kiwi).
Noch eine Art Slush-Eis, das ich bis jetzt aber nur bei Leuten gesehen habe, die den Laden verlassen haben und selber noch nichts davon probiert habe.
Natürlich gibt es auch noch die klassische Kugel Eis im Becher. Auch hier zig verschiedene Sorten unterteilt in Frucht- und Milchspeiseeis.
Das Verrückteste ist dann aber wohl die Ecke mit dem Mais. Ich habe schon mal (müsste letztes Jahr gewesen sein) beschrieben, dass die Mexikaner gerne Mais im Becher oder in ihrer aufgeschnittenen Tüte Nachos essen. Genau das gibt es dort auch. In der Mitte des Geschäfts steht dann noch ein Mini-Büffet, an dem man sich seine Lieblings-Zutaten auf den Mais tuen kann. Das sind neben Limetten auch Salsas (verschiedene Schärfegerade), Chilipuder, Mayonaise, Käsesoße, eine Art Creme Fraiche und Jalapeños.
Und wenn man den Laden sieht, denkt man sich erst mal wie sich so etwas überhaupt halten kann. Aber wenn man sich dann (bevorzugt mit einem Eis) davor setzt, bekommt man überhaupt mal mit, wie viele Leute auch einfach mit dem Auto vorfahren und etwas zum Mitnehmen holen. Und die meisten gehen eh nur rein, holen sich was sie wollen und gehen weiter. Deswegen sieht es immer irgendwie leer aus, aber andererseits ist auch immer mindestens ein Kunde dort und jeder mit dem ich bis jetzt darüber gesprochen habe, kennt diesen Laden.
Da das Ganze natürlich auf meinem Weg zu Rainbow liegt und ich mittlerweile die Vorzüge kenne (und mich auch schon großzügig durch das Eis probiert habe), bedarf es ganz schöner Beherrschung, nicht zur Mittagspause mal eben noch etwas zu holen. Vor allem bei min. 35°C, die wir um diese Zeit hier im Moment immer haben.
Wahrscheinlich habe ich einfach die falsche Geschmacksrichtung getroffen und bin danach nie wieder dort hin gegangen.
Bis vor 3 Wochen oder so. Ein Freund hat uns seine persönliche Lieblingmischung von Frucht-Wasser probieren lassen. Nur ein Produkt von dort. Und seit dem ist Hibiskus-Limetten-Wasser regelmäßig mit zu uns nach Hause gewandert (vor allem auch durch Robin).
Neben diesen Wässerchen gibt es auch noch Wassereis am Stiel in allen möglichen Geschmacksrichtungen. Fruchtig und Milcheis. Teilweise mit Fruchststücken (z.B. Kiwi).
Noch eine Art Slush-Eis, das ich bis jetzt aber nur bei Leuten gesehen habe, die den Laden verlassen haben und selber noch nichts davon probiert habe.
Natürlich gibt es auch noch die klassische Kugel Eis im Becher. Auch hier zig verschiedene Sorten unterteilt in Frucht- und Milchspeiseeis.
Das Verrückteste ist dann aber wohl die Ecke mit dem Mais. Ich habe schon mal (müsste letztes Jahr gewesen sein) beschrieben, dass die Mexikaner gerne Mais im Becher oder in ihrer aufgeschnittenen Tüte Nachos essen. Genau das gibt es dort auch. In der Mitte des Geschäfts steht dann noch ein Mini-Büffet, an dem man sich seine Lieblings-Zutaten auf den Mais tuen kann. Das sind neben Limetten auch Salsas (verschiedene Schärfegerade), Chilipuder, Mayonaise, Käsesoße, eine Art Creme Fraiche und Jalapeños.
Und wenn man den Laden sieht, denkt man sich erst mal wie sich so etwas überhaupt halten kann. Aber wenn man sich dann (bevorzugt mit einem Eis) davor setzt, bekommt man überhaupt mal mit, wie viele Leute auch einfach mit dem Auto vorfahren und etwas zum Mitnehmen holen. Und die meisten gehen eh nur rein, holen sich was sie wollen und gehen weiter. Deswegen sieht es immer irgendwie leer aus, aber andererseits ist auch immer mindestens ein Kunde dort und jeder mit dem ich bis jetzt darüber gesprochen habe, kennt diesen Laden.
Da das Ganze natürlich auf meinem Weg zu Rainbow liegt und ich mittlerweile die Vorzüge kenne (und mich auch schon großzügig durch das Eis probiert habe), bedarf es ganz schöner Beherrschung, nicht zur Mittagspause mal eben noch etwas zu holen. Vor allem bei min. 35°C, die wir um diese Zeit hier im Moment immer haben.
Sonntag, 26. Juli 2015
Einmal Hölle und zurück
Samstag morgen ging es ganz normal um halb 8 zur Arbeit. Nur für kurze Zeit, da ein Kind den Unterricht abgesagt hat. Also gegen 11 schon wieder nach Hause. Wo die Überraschung auf mich wartete. Kein Licht, kein Internet, kein Strom. Die "Hausmeister" von Rainbow sind vorbeigekommen, um nachzuschauen ob sie was machen können. Konnten sie aber nicht. Also den Elektriker angerufen, der aber erst später kommen konnte.
So weit, nicht gut. Zwar konnte ich mir mein Mittagessen kochen, da wir einen Gasherd besitzen, aber dadurch wurde die Wohnung noch heißer, als sie eh schon war. Schnell alles aufgegessen und alles eingelpackt und wieder zurück zu Rainbow, denn zu dem Zeitpunkt war die Mittagshitze bei locker über 35°C angekommen und die Wohnung ein Backofen.
Bis 3 Uhr konnte ich die Annehmlichkeiten von Rainbow genießen, dann ging es zurück in die Hitze-Hölle. "Zum Glück" musste ich um 5 Uhr wieder arbeiten (Spanisch-Unterricht habe ich abgesagt, ohne PC und bei der Temperatur wäre das nichts geworden).
Nach der Arbeit war ich noch einkaufen, denn mein Mitbewohner Theo hatte mir mittlerweile geschrieben, dass das Licht und Internet wieder da ist und das auch der Kühlschrank wieder funktioniert. Also konnte wenigstens das Essen nicht mehr schlecht werden.
Trotzdem war es immer noch ziemlich warm. Egal, kann man ja wohl mal einen Abend aushalten. Theo hat unterdessen die Fluch angetreten und übernachtete bei Freunden. Norma (die im Moment einzige weitere, die noch hier ist, der Rest ist im Urlaub) hat einen Ventilator in ihrem Raum.
Ich habe versucht, so lange wach zu bleiben, bis ich richtig müde war und quasi von alleine einschlafe, so dass die die Hitze mir da keine Probleme bereitet.
Dabei hat mir mein Fächer übrigens ziemlich geholfen, denn jedes Mal wenn der Schweiß wieder auszubrechen drohte, habe ich mal gut gefächert und so ein bisschen Luft bewegen können.
Die Nacht war dann wie zu erwarten schrecklich. Alle halbe Stunde aufwachen, vor Hitze nicht zu wissen, ob man sich überhaupt bewegen soll, mit dem Fächer etwas Erfrischung schaffen und eine neue trockene Stelle auf den Kissen finden.
Heute bin ich dann früh schon aufgestanden um mich in der Dusche von dem nächtlichen Schweiß zu befreien und etwas abzukühlen. Zweites gelang nicht wirklich, da selbst das Wasser nur noch pipiwarm aus den Rohren kam. Als ich überlegt habe mir Frühstück zu machen, kam die Nachricht ob ich nicht gerne Frühstücken gehen möchte. Natürlich (nur raus aus diesem Brutkasten) habe ich zugesagt.
Nach leckeren Frühstück-Crepes ging es kurz ins Einkaufszentrum (etwas Beute wurde auch gemacht). Dann sollte eigentlich der Elektriker kommen, tat er aber nicht und ich habe dann lieber bei Freunden auf eben diesen gewartet. Zwei Stunden zu spät hat er dann endlich unser Haus erreicht und auch das Problem gefunden und behoben (die 220V Leitung war nicht richtig im Stromzähler angeschlossen, so wie ich das verstanden und gesehen habe (die normalen Leitungen mit 110V haben eine eigene Verbindung gehabt)). Da wir aber mittlerweile mit einigen Leuten in der anderen Wohnung zusammen saßen, sind wir danach wieder zurück um dort den Abend ausklingen zu lassen.
Und jetzt sitze ich hier, habe mein Zimmer in einen Kühlschrank verwandelt (so fühlen sich die 24°C im Gegensatz zum Flur auf jeden Fall an) und gucke mir ein paar Videos von den Crossfit Games an, die dieses Wochenende stattgefunden haben.
So weit, nicht gut. Zwar konnte ich mir mein Mittagessen kochen, da wir einen Gasherd besitzen, aber dadurch wurde die Wohnung noch heißer, als sie eh schon war. Schnell alles aufgegessen und alles eingelpackt und wieder zurück zu Rainbow, denn zu dem Zeitpunkt war die Mittagshitze bei locker über 35°C angekommen und die Wohnung ein Backofen.
Bis 3 Uhr konnte ich die Annehmlichkeiten von Rainbow genießen, dann ging es zurück in die Hitze-Hölle. "Zum Glück" musste ich um 5 Uhr wieder arbeiten (Spanisch-Unterricht habe ich abgesagt, ohne PC und bei der Temperatur wäre das nichts geworden).
Nach der Arbeit war ich noch einkaufen, denn mein Mitbewohner Theo hatte mir mittlerweile geschrieben, dass das Licht und Internet wieder da ist und das auch der Kühlschrank wieder funktioniert. Also konnte wenigstens das Essen nicht mehr schlecht werden.
Trotzdem war es immer noch ziemlich warm. Egal, kann man ja wohl mal einen Abend aushalten. Theo hat unterdessen die Fluch angetreten und übernachtete bei Freunden. Norma (die im Moment einzige weitere, die noch hier ist, der Rest ist im Urlaub) hat einen Ventilator in ihrem Raum.
Ich habe versucht, so lange wach zu bleiben, bis ich richtig müde war und quasi von alleine einschlafe, so dass die die Hitze mir da keine Probleme bereitet.
Dabei hat mir mein Fächer übrigens ziemlich geholfen, denn jedes Mal wenn der Schweiß wieder auszubrechen drohte, habe ich mal gut gefächert und so ein bisschen Luft bewegen können.
Die Nacht war dann wie zu erwarten schrecklich. Alle halbe Stunde aufwachen, vor Hitze nicht zu wissen, ob man sich überhaupt bewegen soll, mit dem Fächer etwas Erfrischung schaffen und eine neue trockene Stelle auf den Kissen finden.
Heute bin ich dann früh schon aufgestanden um mich in der Dusche von dem nächtlichen Schweiß zu befreien und etwas abzukühlen. Zweites gelang nicht wirklich, da selbst das Wasser nur noch pipiwarm aus den Rohren kam. Als ich überlegt habe mir Frühstück zu machen, kam die Nachricht ob ich nicht gerne Frühstücken gehen möchte. Natürlich (nur raus aus diesem Brutkasten) habe ich zugesagt.
Nach leckeren Frühstück-Crepes ging es kurz ins Einkaufszentrum (etwas Beute wurde auch gemacht). Dann sollte eigentlich der Elektriker kommen, tat er aber nicht und ich habe dann lieber bei Freunden auf eben diesen gewartet. Zwei Stunden zu spät hat er dann endlich unser Haus erreicht und auch das Problem gefunden und behoben (die 220V Leitung war nicht richtig im Stromzähler angeschlossen, so wie ich das verstanden und gesehen habe (die normalen Leitungen mit 110V haben eine eigene Verbindung gehabt)). Da wir aber mittlerweile mit einigen Leuten in der anderen Wohnung zusammen saßen, sind wir danach wieder zurück um dort den Abend ausklingen zu lassen.
Und jetzt sitze ich hier, habe mein Zimmer in einen Kühlschrank verwandelt (so fühlen sich die 24°C im Gegensatz zum Flur auf jeden Fall an) und gucke mir ein paar Videos von den Crossfit Games an, die dieses Wochenende stattgefunden haben.
Freitag, 24. Juli 2015
Not amused
Wie wahr sind doch die Worte der Queen...
Not amused Tasche packen
Wir ihr seht bin ich nicht sehr begeistert...
Montag, 20. Juli 2015
Psssst. Geheimnis
Wir gehören dazu.
Wir wurden so zusagen auserkoren. Aber Pssssst. Das ist geheim!
Nicht jeder darf da rein.
Vielleicht will auch gar nicht jeder hier rein nach den Bildern.
Man munkelt sogar nicht alle kommen wieder raus.
Diese Bilder sollen gar die einzigen weltweit von diesem einzigartigen Ort sein.
Aber heute lüften wir das Geheimnis!
Nach dem man in dem oben gezeigten Raum ein paar Codewörter zu einer Stimme aus dem nichts übermittelt und einige Tauschgegenstände, bevorzugt Münzen und Scheine, in eine dafür vorgesehene Klappe wirft, öffnet sich nach kurzer Zeit die geheime Schiebetür zur Rechten. Der dort hinterliegende, verließähnliche Verschlag wird nur durch sehr gedimmtes Licht erhellt und das Gefühl beobachtet zu werden verlässt einen nicht. Angekommen an dem einen Ende dieser Kammer erhält man das Gefahrgut, gut getarnt in einer unauffälligen Box dessen Größe je nach Anzahl der Codewörter sowie Tauschgüter variiert. Nach einem, von leichter Angst begleiteten Sprint in die Freiheit kann man einen ersten Blick auf das Ergatterte erhaschen:
ES GEHT UM DONUTS!!!!
Die verdammt nochmal leckersten Donuts die man je gegessen hat.
Der Laden trägt seinen Namen "The Secret Donut Society" jedoch nicht umsonst. Werbung gibt es nur auf Facebook und der oben gezeigte Keller ist wirklich gut in einem Gebäude versteckt und nur durch dieses doch relativ unscheinbare Schild von außen zu erkennen.
Wir wurden so zusagen auserkoren. Aber Pssssst. Das ist geheim!
Nicht jeder darf da rein.
Vielleicht will auch gar nicht jeder hier rein nach den Bildern.
Man munkelt sogar nicht alle kommen wieder raus.
Diese Bilder sollen gar die einzigen weltweit von diesem einzigartigen Ort sein.
Aber heute lüften wir das Geheimnis!
Nach dem man in dem oben gezeigten Raum ein paar Codewörter zu einer Stimme aus dem nichts übermittelt und einige Tauschgegenstände, bevorzugt Münzen und Scheine, in eine dafür vorgesehene Klappe wirft, öffnet sich nach kurzer Zeit die geheime Schiebetür zur Rechten. Der dort hinterliegende, verließähnliche Verschlag wird nur durch sehr gedimmtes Licht erhellt und das Gefühl beobachtet zu werden verlässt einen nicht. Angekommen an dem einen Ende dieser Kammer erhält man das Gefahrgut, gut getarnt in einer unauffälligen Box dessen Größe je nach Anzahl der Codewörter sowie Tauschgüter variiert. Nach einem, von leichter Angst begleiteten Sprint in die Freiheit kann man einen ersten Blick auf das Ergatterte erhaschen:
ES GEHT UM DONUTS!!!!
Die verdammt nochmal leckersten Donuts die man je gegessen hat.
Der Laden trägt seinen Namen "The Secret Donut Society" jedoch nicht umsonst. Werbung gibt es nur auf Facebook und der oben gezeigte Keller ist wirklich gut in einem Gebäude versteckt und nur durch dieses doch relativ unscheinbare Schild von außen zu erkennen.
So oder so lohnt sich die Mühe auf jeden Fall. Der Preis ist mit knappen 10€ für 4 Mörderdinger zwar nicht gerade billig aber die Donuts sind auch deutlich größer, besser belegt und rund herum besser als die die man beim normalen Bäcker so bekommt. Außerdem kann man beinahe von einem kleinen Abenteuer sprechen wenn man seine Donuts ergattert hat, zumal es auch gar nicht so einfach ist welche zu erwischen. An 6 Tagen in der Woche werden 2x 100 Donuts produziert. Bei unserem ersten Besuch sind wir eine Stunde nach der Öffnung am Nachmittag mit leeren Händen nach Hause gegangen, bei unserem erfolgreichen Besuch haben wir wenige Minuten nach der Öffnung mit 10 Leuten zusammen Schlange gestanden, nicht wenige haben direkt die größere Schachtel die 9 Donuts beherbergt mitgenommen.
Trotz circa 2 Stunden leichter Übelkeit und wenig Bewegung nach Verspeisen dieser kleinen Göttlichkeiten könnte mich nichts davon abhalten es noch einmal zu tun!
Sonntag, 19. Juli 2015
Konzert, Abschiedsparty und Fußball
So lässt sich unser letztes Wochenende zu zweit ganz gut beschreiben.
Am Freitag ging es mit dem Bus in die Innenstadt Monterreys, wo wir erst ein bisschen durch die Straßen gewandert sind und uns die alten Häuser angeschaut haben, dann ein recht bekanntes Cafe (mehr eine Bar mit mehreren Räumen und Bühnen) besucht und auf der beschaulichen Dachterasse ein Bier getrunken. Danach ging es auf ein Konzert einer (in der Szene) recht bekannten Band, die hier vor ca. 50 Leuten gespielt haben. Dort haben wir noch einen Freund getroffen, der uns glücklicherweise auch nach Hause gefahren hat.
Samstag hieß es seit langem mal wieder so richtig ausschlafen. Ich musste erst nachmittags arbeiten und auch so gab es kleine Pläne. Weit nach 1 Uhr sind wir dann zu einem Restaurant in dem wir glücklicherweise noch Frühstück bekommen haben. Auf der kleinen niedlichen Dachterrasse gab es dann Kaffee, Chilaquiles und Machacado inklusive dem Blick auf die Menschen, die bereits hektisch über die Straße wuselten. Von dort aus ging es mit einem kleinen Abstecher zum Tocumbo (muss ich hier noch mal gesondert beschreiben, cooler Laden) zu Rainbow, von drei bis fünf arbeiten.
Wieder zu Hause hatten wir noch Zeit uns ein bisschen auszuruhen und ab 8 Uhr sind so langsam die Leute eingetrudelt, mit denen wir nachher noch weiterziehen wollten. So gab es im Wohnzimmer schon mal die ersten Bier und man konnte sich nochmal unter normalen Umständen unterhalten. Das sollte sich nämlich dann bald ändern, als wir in das "Nirvana" gefahren sind. Das ist eine Bar, in der hauptsächlich Rock-Klassiker gespielt werden und man so manchen gemütlichen Platz findet. Das Problem an gemütlichen Plätzen, man sinkt entweder soweit in seine Couch oder sitzt abseits auf Hockern, dass man sich nicht mehr unterhalten kann. Das liegt hauptsächlich an der Lautstärke, mit der einem dort die Musik in die Ohren geblasen wird. Mit seinem Nachbarn kann man sich noch über Mund-zu-Ohr-Gespräch unterhalten, quer über den Tisch wird dann schon schwierig.
Aber hier war unser Abend noch nicht zu Ende. Anschließend ging es noch in die Casa Morelos, ein Club mitten in der Altstadt von Monterrey.
Und ab hier übernehme ich dann mal! (Robin)
Der Club ansich war ziemlich cool, eine etwas chilligere Area in der wir unseren Tisch hatten (dazu gleich mehr), daneben der erste Dancefloor, über dem ganzen eine Dachtereasse mit etwas entspannterer Musik. Leider waren beide DJ´s nicht so 100% unser Fall, Abwechslung schreibt man anders und wirklich muntere Stimmung wollte bei den gleichbleibenden Beats nicht aufkommen. Was allerdings auch ein klein wenig auf die "Feier-Mentalität" der Mexikaner zurück zu führen ist.Wie bereits erwähnt, hatten wir unseren eigenen Tisch. In einer Disco. Um den man sich dann stellt, ein bisschen zur Musik nickt und trinkt. Mehr aber auch nicht. Die sonst so betont temperamentvollen Mexikaner, die wahrscheinlich alle einen heißen Salsa auf das Pakett knallen könnten scheinen von Drum und Bass überfordert. Selbst die, die es geschafft haben sich von ihrem Tisch in Richtung Tanzfläche zu lösen, haben das nur getan um sich im Halbkreis um den DJ zu stellen und anerkennend zu nicken. Gefühlsausbrüche wurden in Form von winkenden Arm-Gesten kundgetan. Das wars.
Reichlich angetrunken hat das bei mir zu leichter Erzürnung geführt, war zum einen die Musik im Nirvana deutlich besser und zum anderen das Bier zu Hause genau so lecker. Nachdem ich mich wieder ein bisschen eingefangen hatte haben wir aber das Beste draus gemacht und den Mexikanern mal gezeigt was die prüden Deutschen so alles drauf haben!
Nichtsdestotrotz hatten wir einen sehr schönen Abend und ich habe mich sehr gefreut meinen "Abschiedsabend" im Kreise sehr netter Menschen zu verbringen! Den ein oder anderen werde ich definitiv vermissen.
Womit wir dann beim heutigen Tag ankommen und somit bei veganer Käsesauce!
Der grobe Ablauf des Tages ist schnell erzählt:
Calzada
Saft
Vegan Inc
KÄSESAUCE
Nach Hause
Zu Jorge
Fußball gucken
Mexiko gewinnt verdient durch einen unverdienten Elfmeter
Nach Hause
Blog
Bett
Aber diese Käsesauce!
Ich habe noch nie in meinem Leben so leckere Käsesauce gegessen und das war noch nichtmal Käsesauce. Also schon aber halt ohne Käse, war ja vegan.
Ich habe bereits das Internet durchforstet und diverse Rezepte zurecht gelegt in der Hoffnung etwas ähnliches erschaffen zu können.
Ich gehe jetzt schlafen und träumen von dieser Sauce. Diese käselose, beste Käsesauce.
PS.: Es haben sich noch eine Handvoll neue Bilder in das Wochenendausflug Album geschlichen.
Am Freitag ging es mit dem Bus in die Innenstadt Monterreys, wo wir erst ein bisschen durch die Straßen gewandert sind und uns die alten Häuser angeschaut haben, dann ein recht bekanntes Cafe (mehr eine Bar mit mehreren Räumen und Bühnen) besucht und auf der beschaulichen Dachterasse ein Bier getrunken. Danach ging es auf ein Konzert einer (in der Szene) recht bekannten Band, die hier vor ca. 50 Leuten gespielt haben. Dort haben wir noch einen Freund getroffen, der uns glücklicherweise auch nach Hause gefahren hat.
Samstag hieß es seit langem mal wieder so richtig ausschlafen. Ich musste erst nachmittags arbeiten und auch so gab es kleine Pläne. Weit nach 1 Uhr sind wir dann zu einem Restaurant in dem wir glücklicherweise noch Frühstück bekommen haben. Auf der kleinen niedlichen Dachterrasse gab es dann Kaffee, Chilaquiles und Machacado inklusive dem Blick auf die Menschen, die bereits hektisch über die Straße wuselten. Von dort aus ging es mit einem kleinen Abstecher zum Tocumbo (muss ich hier noch mal gesondert beschreiben, cooler Laden) zu Rainbow, von drei bis fünf arbeiten.
Wieder zu Hause hatten wir noch Zeit uns ein bisschen auszuruhen und ab 8 Uhr sind so langsam die Leute eingetrudelt, mit denen wir nachher noch weiterziehen wollten. So gab es im Wohnzimmer schon mal die ersten Bier und man konnte sich nochmal unter normalen Umständen unterhalten. Das sollte sich nämlich dann bald ändern, als wir in das "Nirvana" gefahren sind. Das ist eine Bar, in der hauptsächlich Rock-Klassiker gespielt werden und man so manchen gemütlichen Platz findet. Das Problem an gemütlichen Plätzen, man sinkt entweder soweit in seine Couch oder sitzt abseits auf Hockern, dass man sich nicht mehr unterhalten kann. Das liegt hauptsächlich an der Lautstärke, mit der einem dort die Musik in die Ohren geblasen wird. Mit seinem Nachbarn kann man sich noch über Mund-zu-Ohr-Gespräch unterhalten, quer über den Tisch wird dann schon schwierig.
Aber hier war unser Abend noch nicht zu Ende. Anschließend ging es noch in die Casa Morelos, ein Club mitten in der Altstadt von Monterrey.
Und ab hier übernehme ich dann mal! (Robin)
Der Club ansich war ziemlich cool, eine etwas chilligere Area in der wir unseren Tisch hatten (dazu gleich mehr), daneben der erste Dancefloor, über dem ganzen eine Dachtereasse mit etwas entspannterer Musik. Leider waren beide DJ´s nicht so 100% unser Fall, Abwechslung schreibt man anders und wirklich muntere Stimmung wollte bei den gleichbleibenden Beats nicht aufkommen. Was allerdings auch ein klein wenig auf die "Feier-Mentalität" der Mexikaner zurück zu führen ist.Wie bereits erwähnt, hatten wir unseren eigenen Tisch. In einer Disco. Um den man sich dann stellt, ein bisschen zur Musik nickt und trinkt. Mehr aber auch nicht. Die sonst so betont temperamentvollen Mexikaner, die wahrscheinlich alle einen heißen Salsa auf das Pakett knallen könnten scheinen von Drum und Bass überfordert. Selbst die, die es geschafft haben sich von ihrem Tisch in Richtung Tanzfläche zu lösen, haben das nur getan um sich im Halbkreis um den DJ zu stellen und anerkennend zu nicken. Gefühlsausbrüche wurden in Form von winkenden Arm-Gesten kundgetan. Das wars.
Reichlich angetrunken hat das bei mir zu leichter Erzürnung geführt, war zum einen die Musik im Nirvana deutlich besser und zum anderen das Bier zu Hause genau so lecker. Nachdem ich mich wieder ein bisschen eingefangen hatte haben wir aber das Beste draus gemacht und den Mexikanern mal gezeigt was die prüden Deutschen so alles drauf haben!
Nichtsdestotrotz hatten wir einen sehr schönen Abend und ich habe mich sehr gefreut meinen "Abschiedsabend" im Kreise sehr netter Menschen zu verbringen! Den ein oder anderen werde ich definitiv vermissen.
Womit wir dann beim heutigen Tag ankommen und somit bei veganer Käsesauce!
Der grobe Ablauf des Tages ist schnell erzählt:
Calzada
Saft
Vegan Inc
KÄSESAUCE
Nach Hause
Zu Jorge
Fußball gucken
Mexiko gewinnt verdient durch einen unverdienten Elfmeter
Nach Hause
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Bett
Aber diese Käsesauce!
Ich habe noch nie in meinem Leben so leckere Käsesauce gegessen und das war noch nichtmal Käsesauce. Also schon aber halt ohne Käse, war ja vegan.
Ich habe bereits das Internet durchforstet und diverse Rezepte zurecht gelegt in der Hoffnung etwas ähnliches erschaffen zu können.
Ich gehe jetzt schlafen und träumen von dieser Sauce. Diese käselose, beste Käsesauce.
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Stick to your Guns |
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Frühstückskaffee |
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Immer noch ungewohnt: Mexikanische Pünktlichkeit. |
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Die durchschnittliche Größe des mexikanischen Mannes. |
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Pancakes die zwar gut aussahen und schmeckten aber... |
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Keine Chance gegen diese nicht-Käse-Käsesauce hatten!! |
PS.: Es haben sich noch eine Handvoll neue Bilder in das Wochenendausflug Album geschlichen.
Freitag, 17. Juli 2015
Vergessen:
Wir sind übrigens an den drei Tagen 1.538km gefahren. Gar nicht mal schlecht.
Und ein paar Fotos fehlen noch, die sich im Moment noch auf unseren mobilen Telefonen befinden. Wird die Tage aber noch nachgereicht.
Jetzt geht es erst mal auf ein Konzert.
Und ein paar Fotos fehlen noch, die sich im Moment noch auf unseren mobilen Telefonen befinden. Wird die Tage aber noch nachgereicht.
Jetzt geht es erst mal auf ein Konzert.
Donnerstag, 16. Juli 2015
Wochenende mal anders
Vielleicht wissen es schon einige von euch, aber wir zwei beide waren am letzten Wochenende endlich mal unterwegs, raus aus Monterrey. Relativ spontan (eine Woche vorher Auto reserviert und Hotel gebucht) ging es für drei Tage etwas südlicher. Genauer gesagt haben wir uns in der Ciudad Valles einquartiert, da man von dort aus gut in die umliegende Gegend "la huasteca potosina" fahren kann.
Um dort erstmal hinzukommen hieß es am Freitag früh (viel zu verdammt früh) aufstehen und um 7 Uhr (in Wahrheit war es dann schon 8) das Auto (Nissan Micra, hier March) abzuholen. Hier muss ich noch mal sagen, das es zwar klein, aber echt fein zu fahren war und uns nie im Stich gelassen hat. Eigentlich hat es sogar mehr geleistet, als wir erwartet haben, aber dazu an späterer Stelle mehr.
Los ging es auf die ersten 500km, die uns von unserem Hotel trennten. Die Fahrt war recht entspannt und ging durch zunehmend grüne Lande. Gegen 3 Uhr haben wir dann unser etwas älteres, jedoch sauberes Hotel mit allem was man braucht, erreicht. Nur kurz eingescheckt, uns die Knie beim auf Klo gehen eingehauen (waren wohl für Mexikaner geplant), Schwimmsachen drunter gezogen und auf zum ersten Ziel gemacht. Die Wasserfälle Micos sollten uns nach einer halben Stunde Fahrt in die nahegelegenen Berge erwarten. Auch wenn die Beschilderung etwas irreführend war und wir den Micra das erste mal über eine leicht abfallende, Regen ausgewaschene Schotterstraße gezwungen haben (war übrigens der falsche Weg), sind wir noch angekommen und konnten uns das Spektakel ansehen. Die Wasserfälle waren jetzt nicht besonders hoch, aber dafür über eine große Fläche. Immer wieder gingen kleine oder größere Wasserfälle ab. Am oberen Ende der Besucherplattform führten mehrere Treppen in "seichtere" Gewässer, die irgendwie doch ganz schön Strömung hatten. Der Farbe (braun) des Wassers und der Menge nach, haben wir auch vermutet, dass es die letzten Tage etwas mehr geregnet hat und der Fluss einfach mehr Wasser trägt.
Auf einer Seite haben wir noch eine Art kleinen Wasserpark entdeckt. Hier waren auch Einstiege gebaut und sogar eine Rutsche zwischen die kleineren Stufen gebaut worden. Auch hier fanden wir, dass die Strömung recht stark war, aber mit einem Ermutigungsbier (auch gegen die Kälte des Wassers) ging es dann in die Fluten, wo uns drei hilfsbereite Mexikaner die schönen Stellen gezeigt haben und uns auch noch geholfen haben, nicht weggespült zu werden.
Nach einer Weile ging es zurück ins Hotel, kurz umziehen und dann durch die Straßen zu wandern und noch ein bisschen des Flairs mitzubekommen. Leider waren wir recht spät unterwegs und die meisten Stände und Läden waren schon am Aufräumen. Eigentlich hatten wir uns gedacht, dass wir dabei schon was finden, wo wir essen gehen wollen, aber da hatten wir falsch gedacht. Irgendwie schien jedes Restaurant, an dem wir vorbeigekommen sind geschlossen zu sein. Letztlich sind wir dann nach über einer Stunde zurück zum Hotel gelaufen, um mit dem Auto zur Hauptstraße zu fahren. Aber auch hier hatten wir weniger Glück und sind so am Ende des Tages im Subway gelandet. Danach ging es nur noch zurück.
Am Samstag haben wir es nicht sehr eilig gehabt, ausschlafen sieht aber trotzdem anders aus.
Frühstücken konnten wir zum Glück in einem kleinen Laden, den wir abends zuvor schon ausgemacht hatten. Dort gab es von einer sehr freundlichen Dame Chilaquiles mit Salsa, Ei und Rind für Robin und Enchiladas mit Käse für mich (beides natürlich auch mit äußerst dekorativem, aber obligatorischem Bohnenmus). Nach diesem positiven Start ging es ca. 1 1/2 Stunden in die Berge um Xilitla. Vorbei an immer wechselnden Ständen am Straßenrand (von Orangen zu Mangos zu Blumen zu Speiseseis) ging es immer auf der gleichen Straße durch Landschaft und Dörfer. Diese wirken übrigens so, als ob sie in unregelmäßigen Abständen einfach um diese Hauptverkehrsstraße drum herum gebaut wurden. Als wir dann abbiegen mussten, veränderte sich die Landschaft drastisch. Die Straße führte kurvig den Berg hinauf. Die Vegetation wurde deutlich mehr und grüner und es fing auch direkt an zu Regnen. Auch hier war der Micra übrigens trotz leichtem Rutschen und qualvollem Geschalte (Automatik) gut unterwegs.
Bevor das eigentliche Dorf Xilitla (die Mexiko-Erprobten unter euch wissen ja jetzt das man das Chilitla ausspricht) anfing, ging es nocheinmal auf eine etwas holprigere Straße zu unserem ersten Ziel.
Wir hatten nämlich das ganze Wochenende so geplant, dass wir den Samstag im Dschungel Xilitlas verbringen können, in dem ein englischer Künstler seine eigene Version eines Gartens erbaut hat.
Bereits in den 50ern hat Edward James begonnen, Grundstücke zu erwerben um dort eine surrealistische Welt zu erbauen. Inspiriert durch Dali und den mexikanischen Dschungel mit seinen Bewohnern entstanden so über Jahrzehnte zahlreiche Gebäude, Skulpturen und Darstellungen aus Beton. Wahrscheinlich waren diese auch ursprünglich komplett farblich gestaltet (innenliegende und eine weitere Werke zeugten noch von Farbresten), aber durch die starke Witterung und keine wirkliche Instandhaltungsmaßnahmen war die dominierende Farbe grau. Oder der Dschungel hat sich wieder ausgebreitet und einen Grünton auf das Beton gezaubert.
Am besten schaut ihr euch einfach mal die Bilder (Album Wochenendausflug, ganz unten) an, dann könnt ihr euch vielleicht besser was darunter vorstellen.
Für uns war das eine total neue und wunderschöne Erfahrung. Die schmalen Treppen durch die Vegetation, immer mal wieder ein Blick auf die Konstruktionen, die Geräusche und zwischendurch auch noch die Einsamkeit (es hatte bis Mittags nicht aufgehört zu regnen) hatten was besonderes.
Auf dem Gelände befand sich noch ein Wasserfall, an dessen unterem Ende es auch noch Bademöglichkeiten gab, die wir allerdings nicht genutzt haben, da es immer noch recht kühl war, bzw. die Sonne immer noch nicht genug Kraft gehabt hätte, um uns zu trocknen.
Bevor wir in einem Restaurant in der direkten Nähe Mittag gegessen haben, ging es noch ein paar Meter weiter zu einem weiterem, etwas höherem Wasserfall. Um dorthin zu gelangen, mussten wir noch etwas über einen kleinen Pfad am Wasser laufen, an dessen Rand uns übrigens auch eine nette Überraschung erwartet hat (siehe Album).
Nachmittags sind wir noch etwas durch das eigentliche Dorf geschlendert und haben auf der Terrasse eines schnuckeligen Restaurant mit Hügelblick Kaffee und Kuchen, bzw. Bier mitsamt Ausblick genossen.
Der Rückweg war dann nicht mehr so spannend. Ich musste dann doch noch mal an so einem Straßenstand anhalten und lokalen Kaffee und einen Baum (naja, Bäumchen triffts eher) fürs Wohnzimmer kaufen.
Die Restaurantsuche am Abend verlief dann etwas kürzer (unsere ersten drei Wahlen hatten mal wieder zu, aber Robin hatte noch etwas gesehen) und beendete auch diesen Tag mit einem leckeren mexikanischen Mahl.
Der Sonntag begann wie der Samstag, nur gab es diesmal Frühstück in einer stadtbekannten Bäckerei.
Als wir dann wieder zurück zum Auto gehen wollten, überraschte uns die Polizei mit einem netten Knöllchen (wofür eigentlich ist uns immer noch nicht so 100% klar). Da die Herren noch vor Ort waren konnten sie uns auch direkt Auskunft erteilen, wo wir zu bezahlen haben. Also ab ins Auto, zum Rathaus und bezahlen. Nicht ganz 20€ für Falschparken (warum, ist wie gesagt nicht wirklich geklärt) ist noch okay. Dann fing der Schalterbeamte aber an mir zu erzählen, dass ich noch woanders hinfahren muss. Auf mehrere Nachfragen (perfekt ist mein Spanisch halt nicht) habe ich erkannt, dass irgendwas mit dem Nummernschild geklärt werden muss und wir hier nur bezahlen können.
In der Zwischenzeit hat Robin sich von einem (wieder mal total netten) Polizisten mit Händen, Füßen und schlussendlich einer Zeichnung erklären lassen, wo wir hin müssen. Leicht verwirrt, was genau jetzt noch das Problem ist, haben wir uns zurück zum Auto gemacht. Und damit hat sich die Verwirrung dann auch aufgelöst. Denn dieses Mal kamen wir von vorne auf unseren Micra zu und nach kurzem Blickaustausch waren wir uns sicher, dass wir eigentlich vorne ein Nummernschild haben sollten. Das hat die Polizei einfach mal abgeschraubt, damit sichergestellt wird, dass man auch bezahlt. Um eben dieses zurück zu bekommen, mussten wir die Quittung bei der örtlichen Polizeibehörde vorlegen. Diese haben wir auch dank Zeichnung schnell gefunden. Zusätzlich sind diese Hochsicherheits-Gefängnisanlagenähnlichen Gebäude auch schwer zu übersehen. Begrüßt von drei Herren mit Maschinengewähren hinter Sandsäcken wurden wir auch hier wieder sehr freundlich in einen kleinen Raum geführt, wo wir die Quittung abgegeben haben, zwei Minuten warten mussten und schon das Nummernschild wieder bekommen haben. Also zurück zum Auto, alles wieder anschrauben (mit Hand, hat gehalten, wir sind ja in Mexiko) und weiter geht's.
Für den Sonntag stand noch die Puenta de los Dios (Brücke der Götter) auf dem Plan. Eine offene Cenote (wer das jetzt immer noch nicht weiß: Google), die in einen Fluss ausläuft.
Wie auch die Tage zuvor haben wir uns die Adresse rausgesucht und dann auf das Navi vertraut. Jedoch kam uns der Weg mit jeden 10km komischer vor. Nachdem wir die größeren Städte hinter uns gelassen haben, wurde die Straße immer schlechter, die Dörfer immer abgelegener und unsere Zweifel größer. Für 20km haben sich diese dann wieder verstreut, denn wir kamen auf eine neu asphaltierte Straße, die unseren Mut wieder aufgebaut hat. Dieser hat uns dann aber direkt wieder verlassen, als plötzlich ohne Vorwarnung die Alphaltstraße in eine ausgewaschene Schotterstraße überging. Diese ging dann zu allem Überfluss auch noch ordentlich bergauf. Hier übrigens noch einmal dicken Respekt an den Micra, das der dort ohne Zicken und Probleme einfach hinaufgeklettert ist (Hätte ich die Straße vorher gesehen, wäre ich da maximal mit einem Allrad hoch).
Oben in einem noch kleineren Dorf angekommen, haben wir dann doch mal nachgefragt. Nach einem ersten unglaubwürdigem Blick wurde uns erklärt, dass wir schon viel eher zwischen den großen Städten hätten abbiegen müssen und dass wir uns jetzt ca. 2 Stunden entfernt befinden.
Nun machte sich Enttäuschung bei uns breit. Allein 2 Stunden weiterer Hinweg und wir hätten die Uhrzeit erreicht, ab der wir mit dem Rückweg geplant haben (wir wollten ungern in der Dunkelheit fahren). Also haben wir unseren Plan reumütig verworfen und uns auf den Weg gemacht, einen Weg raus aus dieser Pampa zu finden. An dem asphaltierten Stück ging es dann noch in eine andere Richtung, die uns in eine weitere Stadt fuhr, in der wir uns dann noch ein stärkendes Mittagessen geholt haben, bevor wir uns auf den langen Rückweg gemacht haben.
Die Impressionen der langen, geraden Straßen mit ihren Dörfern, Kakteen und Schildern findet ihr dann auch im Album.
Zu erwähnen ist vielleicht noch der Roadrunner, den Robin fast überfahren hätte. Und die Misere mit dem Benzin. "Wir fahren einfach zur nächsten Tankstelle, wenn der drittletzte Balken weggeht", sagte er und die einzige Tankstelle die kam, war geschlossen. Dann kam auch schon die Mautstraße, auf der nach 30km eine Tankstelle folgen sollte. Laut Berechnung unseres Weggefährten konnten wir noch 58km fahren. Schnell waren es aber nur noch 48 und noch viel schneller zeigte der Bordcomputer nur noch Striche an. Zum Glück ging es sehr viel Berg runter und so sind wir mehr oder weniger im neutralen Gang bis zur Tankstelle gerollt. So gingen dann die letzten 100km viel entspannter zu Ende und zu Hause angekommen gab es noch fein Sushi in einem Restaurant, das zur Abwechselung immer offen hat.
Um dort erstmal hinzukommen hieß es am Freitag früh (viel zu verdammt früh) aufstehen und um 7 Uhr (in Wahrheit war es dann schon 8) das Auto (Nissan Micra, hier March) abzuholen. Hier muss ich noch mal sagen, das es zwar klein, aber echt fein zu fahren war und uns nie im Stich gelassen hat. Eigentlich hat es sogar mehr geleistet, als wir erwartet haben, aber dazu an späterer Stelle mehr.
Los ging es auf die ersten 500km, die uns von unserem Hotel trennten. Die Fahrt war recht entspannt und ging durch zunehmend grüne Lande. Gegen 3 Uhr haben wir dann unser etwas älteres, jedoch sauberes Hotel mit allem was man braucht, erreicht. Nur kurz eingescheckt, uns die Knie beim auf Klo gehen eingehauen (waren wohl für Mexikaner geplant), Schwimmsachen drunter gezogen und auf zum ersten Ziel gemacht. Die Wasserfälle Micos sollten uns nach einer halben Stunde Fahrt in die nahegelegenen Berge erwarten. Auch wenn die Beschilderung etwas irreführend war und wir den Micra das erste mal über eine leicht abfallende, Regen ausgewaschene Schotterstraße gezwungen haben (war übrigens der falsche Weg), sind wir noch angekommen und konnten uns das Spektakel ansehen. Die Wasserfälle waren jetzt nicht besonders hoch, aber dafür über eine große Fläche. Immer wieder gingen kleine oder größere Wasserfälle ab. Am oberen Ende der Besucherplattform führten mehrere Treppen in "seichtere" Gewässer, die irgendwie doch ganz schön Strömung hatten. Der Farbe (braun) des Wassers und der Menge nach, haben wir auch vermutet, dass es die letzten Tage etwas mehr geregnet hat und der Fluss einfach mehr Wasser trägt.
Auf einer Seite haben wir noch eine Art kleinen Wasserpark entdeckt. Hier waren auch Einstiege gebaut und sogar eine Rutsche zwischen die kleineren Stufen gebaut worden. Auch hier fanden wir, dass die Strömung recht stark war, aber mit einem Ermutigungsbier (auch gegen die Kälte des Wassers) ging es dann in die Fluten, wo uns drei hilfsbereite Mexikaner die schönen Stellen gezeigt haben und uns auch noch geholfen haben, nicht weggespült zu werden.
Nach einer Weile ging es zurück ins Hotel, kurz umziehen und dann durch die Straßen zu wandern und noch ein bisschen des Flairs mitzubekommen. Leider waren wir recht spät unterwegs und die meisten Stände und Läden waren schon am Aufräumen. Eigentlich hatten wir uns gedacht, dass wir dabei schon was finden, wo wir essen gehen wollen, aber da hatten wir falsch gedacht. Irgendwie schien jedes Restaurant, an dem wir vorbeigekommen sind geschlossen zu sein. Letztlich sind wir dann nach über einer Stunde zurück zum Hotel gelaufen, um mit dem Auto zur Hauptstraße zu fahren. Aber auch hier hatten wir weniger Glück und sind so am Ende des Tages im Subway gelandet. Danach ging es nur noch zurück.
Am Samstag haben wir es nicht sehr eilig gehabt, ausschlafen sieht aber trotzdem anders aus.
Frühstücken konnten wir zum Glück in einem kleinen Laden, den wir abends zuvor schon ausgemacht hatten. Dort gab es von einer sehr freundlichen Dame Chilaquiles mit Salsa, Ei und Rind für Robin und Enchiladas mit Käse für mich (beides natürlich auch mit äußerst dekorativem, aber obligatorischem Bohnenmus). Nach diesem positiven Start ging es ca. 1 1/2 Stunden in die Berge um Xilitla. Vorbei an immer wechselnden Ständen am Straßenrand (von Orangen zu Mangos zu Blumen zu Speiseseis) ging es immer auf der gleichen Straße durch Landschaft und Dörfer. Diese wirken übrigens so, als ob sie in unregelmäßigen Abständen einfach um diese Hauptverkehrsstraße drum herum gebaut wurden. Als wir dann abbiegen mussten, veränderte sich die Landschaft drastisch. Die Straße führte kurvig den Berg hinauf. Die Vegetation wurde deutlich mehr und grüner und es fing auch direkt an zu Regnen. Auch hier war der Micra übrigens trotz leichtem Rutschen und qualvollem Geschalte (Automatik) gut unterwegs.
Bevor das eigentliche Dorf Xilitla (die Mexiko-Erprobten unter euch wissen ja jetzt das man das Chilitla ausspricht) anfing, ging es nocheinmal auf eine etwas holprigere Straße zu unserem ersten Ziel.
Wir hatten nämlich das ganze Wochenende so geplant, dass wir den Samstag im Dschungel Xilitlas verbringen können, in dem ein englischer Künstler seine eigene Version eines Gartens erbaut hat.
Bereits in den 50ern hat Edward James begonnen, Grundstücke zu erwerben um dort eine surrealistische Welt zu erbauen. Inspiriert durch Dali und den mexikanischen Dschungel mit seinen Bewohnern entstanden so über Jahrzehnte zahlreiche Gebäude, Skulpturen und Darstellungen aus Beton. Wahrscheinlich waren diese auch ursprünglich komplett farblich gestaltet (innenliegende und eine weitere Werke zeugten noch von Farbresten), aber durch die starke Witterung und keine wirkliche Instandhaltungsmaßnahmen war die dominierende Farbe grau. Oder der Dschungel hat sich wieder ausgebreitet und einen Grünton auf das Beton gezaubert.
Am besten schaut ihr euch einfach mal die Bilder (Album Wochenendausflug, ganz unten) an, dann könnt ihr euch vielleicht besser was darunter vorstellen.
Für uns war das eine total neue und wunderschöne Erfahrung. Die schmalen Treppen durch die Vegetation, immer mal wieder ein Blick auf die Konstruktionen, die Geräusche und zwischendurch auch noch die Einsamkeit (es hatte bis Mittags nicht aufgehört zu regnen) hatten was besonderes.
Auf dem Gelände befand sich noch ein Wasserfall, an dessen unterem Ende es auch noch Bademöglichkeiten gab, die wir allerdings nicht genutzt haben, da es immer noch recht kühl war, bzw. die Sonne immer noch nicht genug Kraft gehabt hätte, um uns zu trocknen.
Bevor wir in einem Restaurant in der direkten Nähe Mittag gegessen haben, ging es noch ein paar Meter weiter zu einem weiterem, etwas höherem Wasserfall. Um dorthin zu gelangen, mussten wir noch etwas über einen kleinen Pfad am Wasser laufen, an dessen Rand uns übrigens auch eine nette Überraschung erwartet hat (siehe Album).
Nachmittags sind wir noch etwas durch das eigentliche Dorf geschlendert und haben auf der Terrasse eines schnuckeligen Restaurant mit Hügelblick Kaffee und Kuchen, bzw. Bier mitsamt Ausblick genossen.
Der Rückweg war dann nicht mehr so spannend. Ich musste dann doch noch mal an so einem Straßenstand anhalten und lokalen Kaffee und einen Baum (naja, Bäumchen triffts eher) fürs Wohnzimmer kaufen.
Die Restaurantsuche am Abend verlief dann etwas kürzer (unsere ersten drei Wahlen hatten mal wieder zu, aber Robin hatte noch etwas gesehen) und beendete auch diesen Tag mit einem leckeren mexikanischen Mahl.
Der Sonntag begann wie der Samstag, nur gab es diesmal Frühstück in einer stadtbekannten Bäckerei.
Als wir dann wieder zurück zum Auto gehen wollten, überraschte uns die Polizei mit einem netten Knöllchen (wofür eigentlich ist uns immer noch nicht so 100% klar). Da die Herren noch vor Ort waren konnten sie uns auch direkt Auskunft erteilen, wo wir zu bezahlen haben. Also ab ins Auto, zum Rathaus und bezahlen. Nicht ganz 20€ für Falschparken (warum, ist wie gesagt nicht wirklich geklärt) ist noch okay. Dann fing der Schalterbeamte aber an mir zu erzählen, dass ich noch woanders hinfahren muss. Auf mehrere Nachfragen (perfekt ist mein Spanisch halt nicht) habe ich erkannt, dass irgendwas mit dem Nummernschild geklärt werden muss und wir hier nur bezahlen können.
In der Zwischenzeit hat Robin sich von einem (wieder mal total netten) Polizisten mit Händen, Füßen und schlussendlich einer Zeichnung erklären lassen, wo wir hin müssen. Leicht verwirrt, was genau jetzt noch das Problem ist, haben wir uns zurück zum Auto gemacht. Und damit hat sich die Verwirrung dann auch aufgelöst. Denn dieses Mal kamen wir von vorne auf unseren Micra zu und nach kurzem Blickaustausch waren wir uns sicher, dass wir eigentlich vorne ein Nummernschild haben sollten. Das hat die Polizei einfach mal abgeschraubt, damit sichergestellt wird, dass man auch bezahlt. Um eben dieses zurück zu bekommen, mussten wir die Quittung bei der örtlichen Polizeibehörde vorlegen. Diese haben wir auch dank Zeichnung schnell gefunden. Zusätzlich sind diese Hochsicherheits-Gefängnisanlagenähnlichen Gebäude auch schwer zu übersehen. Begrüßt von drei Herren mit Maschinengewähren hinter Sandsäcken wurden wir auch hier wieder sehr freundlich in einen kleinen Raum geführt, wo wir die Quittung abgegeben haben, zwei Minuten warten mussten und schon das Nummernschild wieder bekommen haben. Also zurück zum Auto, alles wieder anschrauben (mit Hand, hat gehalten, wir sind ja in Mexiko) und weiter geht's.
Für den Sonntag stand noch die Puenta de los Dios (Brücke der Götter) auf dem Plan. Eine offene Cenote (wer das jetzt immer noch nicht weiß: Google), die in einen Fluss ausläuft.
Wie auch die Tage zuvor haben wir uns die Adresse rausgesucht und dann auf das Navi vertraut. Jedoch kam uns der Weg mit jeden 10km komischer vor. Nachdem wir die größeren Städte hinter uns gelassen haben, wurde die Straße immer schlechter, die Dörfer immer abgelegener und unsere Zweifel größer. Für 20km haben sich diese dann wieder verstreut, denn wir kamen auf eine neu asphaltierte Straße, die unseren Mut wieder aufgebaut hat. Dieser hat uns dann aber direkt wieder verlassen, als plötzlich ohne Vorwarnung die Alphaltstraße in eine ausgewaschene Schotterstraße überging. Diese ging dann zu allem Überfluss auch noch ordentlich bergauf. Hier übrigens noch einmal dicken Respekt an den Micra, das der dort ohne Zicken und Probleme einfach hinaufgeklettert ist (Hätte ich die Straße vorher gesehen, wäre ich da maximal mit einem Allrad hoch).
Oben in einem noch kleineren Dorf angekommen, haben wir dann doch mal nachgefragt. Nach einem ersten unglaubwürdigem Blick wurde uns erklärt, dass wir schon viel eher zwischen den großen Städten hätten abbiegen müssen und dass wir uns jetzt ca. 2 Stunden entfernt befinden.
Nun machte sich Enttäuschung bei uns breit. Allein 2 Stunden weiterer Hinweg und wir hätten die Uhrzeit erreicht, ab der wir mit dem Rückweg geplant haben (wir wollten ungern in der Dunkelheit fahren). Also haben wir unseren Plan reumütig verworfen und uns auf den Weg gemacht, einen Weg raus aus dieser Pampa zu finden. An dem asphaltierten Stück ging es dann noch in eine andere Richtung, die uns in eine weitere Stadt fuhr, in der wir uns dann noch ein stärkendes Mittagessen geholt haben, bevor wir uns auf den langen Rückweg gemacht haben.
Die Impressionen der langen, geraden Straßen mit ihren Dörfern, Kakteen und Schildern findet ihr dann auch im Album.
Zu erwähnen ist vielleicht noch der Roadrunner, den Robin fast überfahren hätte. Und die Misere mit dem Benzin. "Wir fahren einfach zur nächsten Tankstelle, wenn der drittletzte Balken weggeht", sagte er und die einzige Tankstelle die kam, war geschlossen. Dann kam auch schon die Mautstraße, auf der nach 30km eine Tankstelle folgen sollte. Laut Berechnung unseres Weggefährten konnten wir noch 58km fahren. Schnell waren es aber nur noch 48 und noch viel schneller zeigte der Bordcomputer nur noch Striche an. Zum Glück ging es sehr viel Berg runter und so sind wir mehr oder weniger im neutralen Gang bis zur Tankstelle gerollt. So gingen dann die letzten 100km viel entspannter zu Ende und zu Hause angekommen gab es noch fein Sushi in einem Restaurant, das zur Abwechselung immer offen hat.
Mittwoch, 8. Juli 2015
Manche Jahrmärkte hießen besser Neinmärkte
Den letzten Sonntag gingen wir dann mal wieder etwas entspannter an.
Nach ausgiebigem Wachwerden gewann die Faulheit gänzlich und wir machten uns hungrig nicht auf den Weg in die eigene Küche, sondern begaben uns auf die Jagd nach essen das fertig auf den Teller hüpft.
Leider war das Lokal unserer Wahl bereits proppenvoll was bedeutet: man wird mit Namen auf eine Liste gesetzt, setzt sich dann vor den Laden und wartet darauf aufgerufen und an einen Tisch gesetzt zu werden. Das war uns zu viel Sitzen vor dem eigentlichen Essen, also ging es noch einmal auf Wanderschaft. Auf der anderen Seite San Pedros empfing uns das Vips dann mit offenen Armen und freien Sitzplätzen.
Gestärkt oder auch fast schon wieder außer Gefecht durch die angebotenen Mahlzeiten ging es zurück in die Wohnung. Beziehungsweise aufs Bett. Bewegen war erstmal nichtmehr.
Nach Wiedererlangen der Körperkontrolle wurde der weitere Tag in Angriff genommen. Über 1-4 Ecken hatten wir von 2 Jahrmärkten in der Stadt gehört und das klang nach einem spannenden Ziel.
Also wurde innerlich Attacke geschrien, eine Freundin mit Auto verständigt und in die Schlacht gefahren.
Leider, wie sich herausstellte war die Schlacht bereits geschlagen.
Denn nach ersten Auskundschaftungen bemerkten wir, dass es sich bei diesem Jahrmarkt eher um eine Fest der amerikanischen Esskultur handelte, leider aber auch alles schon aufgegessen war.
Einige Bespaßungsanlagen für Kinder (man munkelt auch für den ein oder anderen sehr klein geratenen Mexikaner), sowie die ein oder andere Liveband waren die einzige Abwechslung die das Gelände boten. Letztere waren leider nicht von sehr hoher Qualität und schienen auch eher daran interessiert einen Lärmkontest untereinander zu veranstalten als zu unterhalten, sie traten nämlich gleichzeitig und räumlich nicht sehr weit getrennt auf.
Ich ergatterte ein Rippchen dessen Marinade mich geschmacklich eher an Baumrinde erinnerte, Priscilla 2 Hotdog-Brötchen gefüllt mit Bohnen (meiner Meinung nach auch keine Delikatesse aber nicht untypisch hier) und Kerstin Mac'n'Cheese die weder sehr nach Mac, noch nach Cheese schmeckten. Eigentlich nach gar nichts. Schade.
Unbefriedigt und mit erleichtertem Geldbeutel, der Eintritt betrug beinahe 10€, dafür war das Essen, von dem quasi nichts mehr da war, umsonst, ging es auf den Heimweg.
Unterwegs wurde der weitere Abend geplant, es sollte noch auf ein paar Bier zu Priscilla gehen, sowie ein spontan Einkauf absolviert, Kerstin und ich hatten tatsächlich den all wochenendlichen Wocheneinkauf vergessen.
Ein paar Bier wurden später dann noch konsumiert und nach einem kurzweiligen Abend ging es zurück.
Trotz der ein oder anderen Komplikation also ein schöner Sonntag.
Nach ausgiebigem Wachwerden gewann die Faulheit gänzlich und wir machten uns hungrig nicht auf den Weg in die eigene Küche, sondern begaben uns auf die Jagd nach essen das fertig auf den Teller hüpft.
Leider war das Lokal unserer Wahl bereits proppenvoll was bedeutet: man wird mit Namen auf eine Liste gesetzt, setzt sich dann vor den Laden und wartet darauf aufgerufen und an einen Tisch gesetzt zu werden. Das war uns zu viel Sitzen vor dem eigentlichen Essen, also ging es noch einmal auf Wanderschaft. Auf der anderen Seite San Pedros empfing uns das Vips dann mit offenen Armen und freien Sitzplätzen.
Gestärkt oder auch fast schon wieder außer Gefecht durch die angebotenen Mahlzeiten ging es zurück in die Wohnung. Beziehungsweise aufs Bett. Bewegen war erstmal nichtmehr.
Nach Wiedererlangen der Körperkontrolle wurde der weitere Tag in Angriff genommen. Über 1-4 Ecken hatten wir von 2 Jahrmärkten in der Stadt gehört und das klang nach einem spannenden Ziel.
Also wurde innerlich Attacke geschrien, eine Freundin mit Auto verständigt und in die Schlacht gefahren.
Leider, wie sich herausstellte war die Schlacht bereits geschlagen.
Denn nach ersten Auskundschaftungen bemerkten wir, dass es sich bei diesem Jahrmarkt eher um eine Fest der amerikanischen Esskultur handelte, leider aber auch alles schon aufgegessen war.
Einige Bespaßungsanlagen für Kinder (man munkelt auch für den ein oder anderen sehr klein geratenen Mexikaner), sowie die ein oder andere Liveband waren die einzige Abwechslung die das Gelände boten. Letztere waren leider nicht von sehr hoher Qualität und schienen auch eher daran interessiert einen Lärmkontest untereinander zu veranstalten als zu unterhalten, sie traten nämlich gleichzeitig und räumlich nicht sehr weit getrennt auf.
Ich ergatterte ein Rippchen dessen Marinade mich geschmacklich eher an Baumrinde erinnerte, Priscilla 2 Hotdog-Brötchen gefüllt mit Bohnen (meiner Meinung nach auch keine Delikatesse aber nicht untypisch hier) und Kerstin Mac'n'Cheese die weder sehr nach Mac, noch nach Cheese schmeckten. Eigentlich nach gar nichts. Schade.
Unbefriedigt und mit erleichtertem Geldbeutel, der Eintritt betrug beinahe 10€, dafür war das Essen, von dem quasi nichts mehr da war, umsonst, ging es auf den Heimweg.
Unterwegs wurde der weitere Abend geplant, es sollte noch auf ein paar Bier zu Priscilla gehen, sowie ein spontan Einkauf absolviert, Kerstin und ich hatten tatsächlich den all wochenendlichen Wocheneinkauf vergessen.
Ein paar Bier wurden später dann noch konsumiert und nach einem kurzweiligen Abend ging es zurück.
Trotz der ein oder anderen Komplikation also ein schöner Sonntag.
Sonntag, 5. Juli 2015
SoMiDoFreitag
Verzeiht die kleine Auszeit die wir uns aus verschiedensten Gründen genommen haben, hier ein kleiner Überblick über die Woche, das Wochenende folgt dann die Tage.
Letzten Sonntag ging es mal wieder zu den Lucha Libre. Eine willkommene Abwechslung mit ein bisschen Gewalt, Bier und guter Laune.
Interessanterweise dieses mal mit etwas mehr Gewalt da wir Zeuge eines Lucha Extrema Kampfes wurden. Was das im Detail bedeuten möchte ich gerne mal in einem gesonderten Blog behandeln, es sei nur soviel gesagt: Blut fließt nicht zu wenig.
Mittwoch haben wir einen kleinen Ausflug veranstaltet und eine Plaza in der Nähe besucht. Eine Autovermietung war das Ziel denn wir haben einen Ausflug für das kommende Wochenende geplant. Es geht aus der Stadt raus für 3 Tage um einige hoffentlich spannende Entdeckungen zu machen. Details seht ihr dann hier.
Donnerstag hat es Kerstin dann komplett dahin gerafft wie sie ja schon kurz geschrieben hatte. (Wir schieben es auch auf ihre Krankheit das der Blog über das Frühstück erst 2 Tage zu spät vollständig online gegangen ist). Glücklicherweise geht es ihr schon wieder besser.
Freitag galt es dann einen relativ ruhigen Tag zu bestreiten, der im kleinen Kreise mit ein paar Bier dann ausgeklungen ist.
Was mich Samstag dann bei einem erneuten Besuch der Luchas erwartete und was wir sonst so getrieben haben folgt dann hier, auch mit Bildern in den nächsten Tagen.
Danke,
Robin
Letzten Sonntag ging es mal wieder zu den Lucha Libre. Eine willkommene Abwechslung mit ein bisschen Gewalt, Bier und guter Laune.
Interessanterweise dieses mal mit etwas mehr Gewalt da wir Zeuge eines Lucha Extrema Kampfes wurden. Was das im Detail bedeuten möchte ich gerne mal in einem gesonderten Blog behandeln, es sei nur soviel gesagt: Blut fließt nicht zu wenig.
Mittwoch haben wir einen kleinen Ausflug veranstaltet und eine Plaza in der Nähe besucht. Eine Autovermietung war das Ziel denn wir haben einen Ausflug für das kommende Wochenende geplant. Es geht aus der Stadt raus für 3 Tage um einige hoffentlich spannende Entdeckungen zu machen. Details seht ihr dann hier.
Donnerstag hat es Kerstin dann komplett dahin gerafft wie sie ja schon kurz geschrieben hatte. (Wir schieben es auch auf ihre Krankheit das der Blog über das Frühstück erst 2 Tage zu spät vollständig online gegangen ist). Glücklicherweise geht es ihr schon wieder besser.
Freitag galt es dann einen relativ ruhigen Tag zu bestreiten, der im kleinen Kreise mit ein paar Bier dann ausgeklungen ist.
Was mich Samstag dann bei einem erneuten Besuch der Luchas erwartete und was wir sonst so getrieben haben folgt dann hier, auch mit Bildern in den nächsten Tagen.
Danke,
Robin
Einen zuckersüßen guten Morgen
Wünsche ich euch zwar auch, bezieht sich aber eher auf die Frühstückssituation hier. Da wir in Deutschland mit unseren Brötchen einzigartig sind, wissen wir ja. Einige mexikanische Frühstücksvarianten habe ich euch ja auch schon mal gezeigt. Aber was vor allem die Kinder hier schon morgens Essen, ist schon etwas besorgniserregend?!
Auch in Rainbow sehe ich immer wieder zuckerbepackte Mahlzeiten und Snacks. Besonders beliebt sind da Cornflakes. Eigentlich der falsche Name, aber ich weiß auch keinen besseren Sammelbegriff. Ich habe letztens mal im Supermarkt eine Auswahl der “interessantesten“ Cornflakes fotografiert. Sucht euch doch mal selber aus, was ihr davon essen würdet.
Schokoladenflakes mit Marshmallows
Quitschbunte Blumen, mit nur gaaaanz wenig Zucker...
In Rainbow schon bei einem Kind probiert und für puren Zucker befunden.
Die bekannten Fruitloops mit tropischem Zitrusgeschmack.
Noch mehr Marshmallows...
Je mehr Farbstoffe, desto besser habe ich übrigens das Gefühl.
Wenn der Name Programm ist, dann guten Appetit (hört sich für mich übrigens auch wie eine Krankheit an).
Oder doch lieber einfach Kekse zum Frühstück?
P.S. Ich lag mal wieder krank im Bett (bei über 30°C Außentemperatur) und hatte keine Energie noch Blog zu schreiben. Entschuldigung.
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