Das ist auch schon der Grund für meine kurze Reise in die USA. Heute morgen hatten wir einen Termin bei dem mexikanischen Konsulat dort direkt hinter der Grenze. Im Laufe des Tages und nach mehreren Besuchen dort hielten wir am Ende ein beschränktes Visum in der Hand. Mit eben diesem können wir nun bei der mexikanischen Migrationsbehörde eine "Anwohner-Karte" beantragen. Diese wiederum berechtigt uns dann endlich Konten zu eröffnen oder Versicherungen abzuschließen.
Da wir zwischen den Terminen noch etwas Zeit hatten, haben wir die Gelegenheit genutzt und waren noch ein bisschen einkaufen. Eiweiß-Pulver und Sportschuhe habe ich leider nicht gefunden, aber es war schön, mal wieder ein bisschen nach Lust und Laune zu shoppen. Somit gab es neben einem Visa auch ein Paar Schuhe, Socken, ein T-Shirt, einen Cardigan, ein Kleid, eine Mütze und ein Armband.
Jetzt bin ich allerdings hundemüde und will einfach nur schlafen. Morgen geht es ja wieder früh raus!
Donnerstag, 29. Januar 2015
Montag, 26. Januar 2015
Mal wieder USA
Am Mittwoch Abend fahren wir wieder mal nach McAllen, Texas. Dort bleiben wir eine Nacht und kommen dann irgendwann am Donnerstag wieder zurück. Den Grund dieses Ausfluges möchte ich jetzt noch nicht verraten, denn wie immer rechne ich mit dem Schlimmsten und vielleicht wird es auch an dem Tag wieder mal nichts.
Ich würde auch gerne noch mal dort einkaufen gehen, denn im Vergleich zu Monterrey ist es doch schon etwas günstiger. Vor allem Protein-Pulver muss ich kaufen, das wird einem dort hinterhergeschmissen und kostet hier ein Vermögen. Ich brauche auch dringend neue Sportschuhe, bei meinen jetzigen kommt langsam aber sicher der dicke Zeh durch. Und wenn ich so drüber nachdenke würde ich gerne einfach mal wieder so shoppen gehen. Aber dafür fehlt einfach Zeit und in gewisser Weise auch Geld.
Ich bin gerade ein bisschen geschockt, wie schnell der Januar schon wieder um ist. Noch drei Wochen arbeiten und dann geht es schon ab in den Urlaub! Ich freu mich so sehr (und auch das ist noch ein Grund mehr Einkaufen zu gehen). Das Wetter verspricht echt gut zu werden und ich kann meine Familie wieder sehen :). Leider kommen sie nicht nach Monterrey (das wäre zu kompliziert mit den Flügen), ich würde ihnen gerne zeigen wo ich jetzt so lebe.
Ich würde auch gerne noch mal dort einkaufen gehen, denn im Vergleich zu Monterrey ist es doch schon etwas günstiger. Vor allem Protein-Pulver muss ich kaufen, das wird einem dort hinterhergeschmissen und kostet hier ein Vermögen. Ich brauche auch dringend neue Sportschuhe, bei meinen jetzigen kommt langsam aber sicher der dicke Zeh durch. Und wenn ich so drüber nachdenke würde ich gerne einfach mal wieder so shoppen gehen. Aber dafür fehlt einfach Zeit und in gewisser Weise auch Geld.
Ich bin gerade ein bisschen geschockt, wie schnell der Januar schon wieder um ist. Noch drei Wochen arbeiten und dann geht es schon ab in den Urlaub! Ich freu mich so sehr (und auch das ist noch ein Grund mehr Einkaufen zu gehen). Das Wetter verspricht echt gut zu werden und ich kann meine Familie wieder sehen :). Leider kommen sie nicht nach Monterrey (das wäre zu kompliziert mit den Flügen), ich würde ihnen gerne zeigen wo ich jetzt so lebe.
Sonntag, 25. Januar 2015
Änderungen und Neuigkeiten
Hier bei uns in der Wohnung wird sich einiges verändern. Nicht nur, dass Theo eingezogen ist und nicht nur Rainbow mehr männliche Unterstützung bekommt. Jetzt wo er gekommen ist, geht eine andere Englisch Lehrerin (Lanay) und zieht in die USA. Die Zimmer wurden neu verteilt, sodass Theo sein eigenes "Jungenzimmer" hat.
Und auch ich werde bald in den Genuss eines eigenen Zimmers kommen, denn meine Mitbewohnerin zieht in das andere Haus und bis jetzt gibt es noch keine Pläne für jemanden neues hier in der Wohnung.
Aufgrund des Auszuges von Lanay gab es am Samstag Abend eine Abschiedsparty. Trotz des traugrigen Grunds war der Abend sehr lustig und mit einem spontanen beerpong Turnier im Flur auch recht feucht fröhlich. Als die anderen dann aufgebrochen sind, um in einem Club weiter zu feiern, bin ich ins Bett gegangen, denn ganz gesund fühle ich mich immer noch nicht (der Abend hat es eigentlich nur wieder verschlechtert) und ich war zu dem Zeitpunkt auch schon recht müde.
Außerdem wollte ich heute Morgen noch ein bisschen skypen, was dank schwindender Stimme und schlechter Verbindung jedoch eher kurz ausfiel.
Danach ging es mit ein paar weiteren Leuten rauf auf den Berg von Chipinque (Naturpark hier um die Ecke) zum Picknicken. Dieses mal war das Wetter zwar etwas kälter als letztes Mal, aber dafür war die Sicht besser. Auf Decken haben wir es uns dann am Rand des Plateaus auf dem wir uns befanden gemütlich gemacht. Ein paar leuchtend blauer, roter und gelber Vögel wollten sich unser Essen auch nicht entgehen lassen. Es war sogar bis 5 Uhr relativ warm, danach haben wir unsere Sachen zusammen gepackt um dem Tag schlussendlich mit einem (ich kann es nicht besser ausdrücken) Fressgelage beim Araber hier auf der Straße abzuschließen.
Donnerstag, 22. Januar 2015
Die drei Unentschlossenen
Meine Tastatur scheint sich immer noch nicht entschieden zu haben, ob sie jetzt funktioniert oder nicht. Nachdem sie jetzt mehrere Tage hintereinander nicht mehr asdf,jklö geschrieben hat, klappt es seit zwei Tagen wieder. Heute aber fing sie wieder an genau diese Buchstaben doppelt und dreifach zu schreiben, dafür aber nur mit Caps Lock groß (nicht über Shift). Und genau in diesem Moment klappt es gerade wieder (ich hab das Gefühl, je mehr ich schreibe desto besser geht es wieder).
Ich selber kann mich auch nicht entscheiden, ob ich gesund oder krank bin. Die Nase läuft wieder, fühlt sich aber nach Verbesserung an, dafür tut mein Hals seit heute wieder weh und ich muss so komisch husten.
Auch das Wetter reiht sich in die Reihe der nicht Entscheidungsfreunddlllichen (ddaa spinnt die Tastatur wieder) ein. Nach zwei Tagen Sonne (hier war wieder Caps Lock notwendig) und Frühlingstemperaturen war es heute nur diesig, regnerisch, kalt und grau.
So, jetzt möchte ich euch gerne noch einmal unsere Wasserrechnung zeigen. Nicht wegen der Preise, sondern weil ich es einfach erstaunlich finde, wie man auf eine Rechnung noch so viel Werbung platzieren kann.
Und zu guter Letzt habe ich ganz vergessen auf meine neuen Käfer hinzuweisen. Da ich jetzt schon eine längere Zeit hier bin, finde ich nicht mehr ganz so viele neue Käfer, da ich mehr nach außergewöhnlichen schaue, wie ihr auch einen unter den neuen finden werdet.
Ich selber kann mich auch nicht entscheiden, ob ich gesund oder krank bin. Die Nase läuft wieder, fühlt sich aber nach Verbesserung an, dafür tut mein Hals seit heute wieder weh und ich muss so komisch husten.
Auch das Wetter reiht sich in die Reihe der nicht Entscheidungsfreunddlllichen (ddaa spinnt die Tastatur wieder) ein. Nach zwei Tagen Sonne (hier war wieder Caps Lock notwendig) und Frühlingstemperaturen war es heute nur diesig, regnerisch, kalt und grau.
So, jetzt möchte ich euch gerne noch einmal unsere Wasserrechnung zeigen. Nicht wegen der Preise, sondern weil ich es einfach erstaunlich finde, wie man auf eine Rechnung noch so viel Werbung platzieren kann.
Und zu guter Letzt habe ich ganz vergessen auf meine neuen Käfer hinzuweisen. Da ich jetzt schon eine längere Zeit hier bin, finde ich nicht mehr ganz so viele neue Käfer, da ich mehr nach außergewöhnlichen schaue, wie ihr auch einen unter den neuen finden werdet.
Dienstag, 20. Januar 2015
Ja ist denn schon Sommer?
Nachdem ich gestern schon von den frühlingshaften Temperaturen berichtet habe, hat der heutige Tag noch mal einen drauf gesetzt. Schon morgens beim Aufwachen konnte ich den Unterschied feststellen. Anstatt wie in den letzten Wochen mit kalter Nase und Füßen aufzuwachen, hatte ich in der Nacht meine Decke zur Seite geworfen, weil mir so warm war. Auch die Morgenroutine im Bad war deutlich angenehmer und im T-Shirt möglich (das Badezimmerfenster ist immer offen, deswegen heizen wir dort nicht mit). Beim Frühstück musste kein Heizlüfter laufen und auch die wärmere Jacke blieb im Schrank. Nur mit einer Sweatshirtjacke und dank blauem Himmel, Sonnenbrille ging es zu Rainbow. Im Gebäude hatte es sich noch nicht an die Außentemperaturen angepasst und die Jacke blieb an, aber im Garten wurde nur noch im T-Shirt gespielt. Dank des schönen Wetters wollten eh alle Kinder nach draußen.
In der Mittagspause musste ich noch kurz einkaufen und habe wegen Platzmangels meine Jacke angezogen. Was sich dann schon doch irgendwie als Fehler rausgestellt hat. Zuhause war es dann wieder relativ kühl (irgendwie speichert dieses Haus Kälte viel besser als Wärme und ja ich weiß das es physikalisch korrekt ausgedrückt anders hieße). Den restlichen Nachmittag wurde viel im Garten gespielt und auch heute Abend zu Crossfit ging es das erste mal dieses Jahr in der kurzen Sporthose. Jacke habe ich trotzdem mitgenommen, man will ja nach dem Sport mit dem ganzen Schweiß nicht auskühlen und krank werden.
Apro pros ich habe es mal wieder geschafft am Wochenende etwas krank zu werden (ich habe das Gefühl, ich war seit November nicht mehr richtig gesund). Etwas Halskratzen hier, ein bisschen (eher viel) Nase putzen da und der allzeit anwesende Husten.
Aber der Wetterbericht (der im Vergleich zu gestern noch besser geworden ist) macht Hoffnung auf Besserung (dass auch die Kinder alle gesund werden und mich nicht immer wieder anstecken) und in weniger als einem Monat geht es dann auch schon auf nach Yucatan! Ich freu mich sooooo riesig. Endlich meine Familie mal wieder zu sehen, einzigartige Landschaften zu entdecken und vielleicht auch ein bisschen entspannen.
In der Mittagspause musste ich noch kurz einkaufen und habe wegen Platzmangels meine Jacke angezogen. Was sich dann schon doch irgendwie als Fehler rausgestellt hat. Zuhause war es dann wieder relativ kühl (irgendwie speichert dieses Haus Kälte viel besser als Wärme und ja ich weiß das es physikalisch korrekt ausgedrückt anders hieße). Den restlichen Nachmittag wurde viel im Garten gespielt und auch heute Abend zu Crossfit ging es das erste mal dieses Jahr in der kurzen Sporthose. Jacke habe ich trotzdem mitgenommen, man will ja nach dem Sport mit dem ganzen Schweiß nicht auskühlen und krank werden.
Apro pros ich habe es mal wieder geschafft am Wochenende etwas krank zu werden (ich habe das Gefühl, ich war seit November nicht mehr richtig gesund). Etwas Halskratzen hier, ein bisschen (eher viel) Nase putzen da und der allzeit anwesende Husten.
Aber der Wetterbericht (der im Vergleich zu gestern noch besser geworden ist) macht Hoffnung auf Besserung (dass auch die Kinder alle gesund werden und mich nicht immer wieder anstecken) und in weniger als einem Monat geht es dann auch schon auf nach Yucatan! Ich freu mich sooooo riesig. Endlich meine Familie mal wieder zu sehen, einzigartige Landschaften zu entdecken und vielleicht auch ein bisschen entspannen.
Montag, 19. Januar 2015
Endlich Montag
NICHT!
Aber dafür funktioniert meine Tastatur heute mal wieder. Und auch sonst gab es heute eigentlich nur positive Ereignisse. Die Kinder in Rainbow waren nicht so schlimm, ich habe alle meine Schulden abbezahlt und außerdem gab es endlich die Nachricht, dass wir offiziell hierbleiben dürfen (ich möchte jetzt nur nicht zu laut schreien, sonst wird das doch sonst nix mehr).
Crossfit war wieder mal extra hart (ich schiebe es wie immer auf die (heute 50) Burpees) und ich war einfach nur froh, es geschafft zu haben. Und hinterher fühlt man sich einfach nur großartig, dass man es geschafft hat und nicht aufgegeben hat.
Zusätzlich zu diesem Tag war heute auch noch Bombenwetter, d.h. die Sonne schien den ganzen Tag (bei leichter Bewölkung) und es waren schon fast frühlingshafte Temperaturen.
Eigentlich ein gar nicht so schlechter Montag. Aber es bleibt immer noch ein Montag. Also bah!
Aber dafür funktioniert meine Tastatur heute mal wieder. Und auch sonst gab es heute eigentlich nur positive Ereignisse. Die Kinder in Rainbow waren nicht so schlimm, ich habe alle meine Schulden abbezahlt und außerdem gab es endlich die Nachricht, dass wir offiziell hierbleiben dürfen (ich möchte jetzt nur nicht zu laut schreien, sonst wird das doch sonst nix mehr).
Crossfit war wieder mal extra hart (ich schiebe es wie immer auf die (heute 50) Burpees) und ich war einfach nur froh, es geschafft zu haben. Und hinterher fühlt man sich einfach nur großartig, dass man es geschafft hat und nicht aufgegeben hat.
Zusätzlich zu diesem Tag war heute auch noch Bombenwetter, d.h. die Sonne schien den ganzen Tag (bei leichter Bewölkung) und es waren schon fast frühlingshafte Temperaturen.
Eigentlich ein gar nicht so schlechter Montag. Aber es bleibt immer noch ein Montag. Also bah!
Sonntag, 18. Januar 2015
Endlich wieder Frühstücken
Heute Morgen bin ich endlich mal wieder mit Yulia unserer Russin zum Frühstücken verabredet gewesen. Als ich mich fertig gemacht habe, wollten die anderen plötzlich auch mit und irgendwie waren wir dann am Ende dann zehn Personen und hatten einen Riesen Spaß. Auch weil unsere Kellnerin super nett und witzig war. Es gab mal wieder chilaquilles. Auch wenn ich mir immer vorher denke heute nehme ich was anders, komme ich wieder drauf zurück, die sind einfach zu lecker.
Dazu Kaffee, O-Saft und Ananas und das ganze für 6€. Und weil wir erst so spät los sind, bzw. dann noch auf die andern gewartet haben, war es auch eher ein Mittagessen.
Danach sind wir dann in die Wohnung von einem gefahren und haben dort rumgehangen (was ehrlich gesagt auch mal ganz angenehm ist), Videos geschaut, mit den Katzen gespielt und später am Tag Paella bestellt (in einem vegetarischen Restaurant).
Abends wurde ich noch nach Hause gefahren und habe mich sofort in meinen Schlafanzug geworfen. Kuschelsocken an und warmen Pulli drüber und im Bett den Tag zuende gehen lassen.
Irgendwie fühle ich mich auch seit gestern wieder schlechter. Nase läuft, Hals tut weh und auf den Ohren habe ich so einen komischen Druck. Ich hoffe das sich das nicht zu was ernsterem entwickelt. Dazu ist auch diese Woche der Plan immer noch ziemlich bescheiden, ich freue mich auf den Tag, an dem alle wieder in Rainbow sind.
Diese Woche hat sich übrigens ENDLICH mein Geheimnis gelüftet, von dem ich Anfang November mal gesprochen hatte. Einige von euch werden es schon mitbekommen haben, aber ich habe ein Paket nach Deutschland geschickt. Mit einer Auswahl mexikanischer Spezialitäten, ein paar (Weihnachts-) Geschenken und Briefen. Am Dienstag hat es das Paket endlich an seinen Zielort geschafft, nachdem es im November nach Deutschland, im Dezember zurück nach Mexiko und im Januar wieder nach Deutschland verschickt wurde. Ich bin einfach nur froh, dass das jetzt doch noch geklappt hat, denn zwischendurch sah es echt schlecht aus. Diejenigen von euch, die nicht in den Genuss meiner Sendung kommen sollen bitte nicht traurig sein, aber so ein Paket ist nicht gerade günstig und den Stress mit dem Zoll will ich mir nicht noch mal antuen.
Und jetzt noch Bilder von drei Autos, an denen wir heute vorbeigekommen sind und ich sie ziemlich cool fand.
Samstag, 17. Januar 2015
Made in Germany
Ist ja nicht umsonst fast überall auf der Welt ein Hinweis auf gute Qualität. Hier habe ich schon mehrfach deutsche Namen gesehen, die vermutlich diesen Ausdruck an Qualitätwiederspiegeln sollen. Ich denke schon, dass die Leute vor allem hier in San Pedro "deutsche Wertarbeit" zu schätzen wissen (sagt mir der hohe Anteil an BMWs, Audis, Mercedes und Porsche hier). Damit auch Produkte und Konzerne mit einem deutschen Namen.
P.S. Es tut mir echt leid, dass es hier nur so wenig Neues gibt, aber meine Tastatur hat sich wieder verabschiedet und da ich den ganzen Tag arbeite, passiert einfach nicht viel neues.
Donnerstag, 15. Januar 2015
Endlich mal wieder ein Stromausfall
Und zwar für knapp vier Stunden. Diesmal in Rainbow.
Nachdem alle mitbekommen haben, dass keine Lampen mehr funktionieren und auch die Klimaanlagen aus sind, kam unsere Sekretärin in die Räume und sagte uns, dass wir alle Geräte vom Strom nehmen sollen. Etwa zu der Zeit hatten sich auch schon zwei Polizeiautos, ein Krankenwagen und eine Feuerwehr vor Rainbow eingefunden.
Die Ursache: Der Stromzähler ist (wegen Überlastung durch die Klimaanlagen/Heizungen) explodiert. Danke Méxiko, dass du doch immer noch Überraschungen für mich bereit hältst. Die Kinder haben wir dann alle zusammen mit Liedern und Klatschreimen bespaßt, da diese durch die einbrechende Dunkelheit zunehmend nervöser wurden.
Nach der Mittagspause (in der ich noch ein Handy zum Aufladen mitbekommen habe) ging es aber dann normal weiter.
Abends sind wir dann noch (nach Crossfit) zum Bowling gefahren. Also ich durfte fahren, juhu! Mit Tanken, Dunkelheit, Nässe und zusätzlich kaum funktionierenden Scheibenwischern aber leider mehr anstrengend als alles andere. Trotzdem heile hin und zurück gekommen und in der ersten Runde auch noch überlegen gewonnen. Aber nach dem Erfolg setzt Ehrgeiz ein und die damit verbundene Suche nach Technik führt mehr oder weniger fast nur zu Misserfolgen in der zweiten Runde.
Trotz alledem endlich mal wieder ein schöner Abend, auch wenn nur sehr kurz, da wir alle am nächsten Tag früh raus mussten.
Nachdem alle mitbekommen haben, dass keine Lampen mehr funktionieren und auch die Klimaanlagen aus sind, kam unsere Sekretärin in die Räume und sagte uns, dass wir alle Geräte vom Strom nehmen sollen. Etwa zu der Zeit hatten sich auch schon zwei Polizeiautos, ein Krankenwagen und eine Feuerwehr vor Rainbow eingefunden.
Die Ursache: Der Stromzähler ist (wegen Überlastung durch die Klimaanlagen/Heizungen) explodiert. Danke Méxiko, dass du doch immer noch Überraschungen für mich bereit hältst. Die Kinder haben wir dann alle zusammen mit Liedern und Klatschreimen bespaßt, da diese durch die einbrechende Dunkelheit zunehmend nervöser wurden.
Nach der Mittagspause (in der ich noch ein Handy zum Aufladen mitbekommen habe) ging es aber dann normal weiter.
Abends sind wir dann noch (nach Crossfit) zum Bowling gefahren. Also ich durfte fahren, juhu! Mit Tanken, Dunkelheit, Nässe und zusätzlich kaum funktionierenden Scheibenwischern aber leider mehr anstrengend als alles andere. Trotzdem heile hin und zurück gekommen und in der ersten Runde auch noch überlegen gewonnen. Aber nach dem Erfolg setzt Ehrgeiz ein und die damit verbundene Suche nach Technik führt mehr oder weniger fast nur zu Misserfolgen in der zweiten Runde.
Trotz alledem endlich mal wieder ein schöner Abend, auch wenn nur sehr kurz, da wir alle am nächsten Tag früh raus mussten.
Montag, 12. Januar 2015
Sunday funday
Nachdem der Sonntag eher nicht so prickelnd angefangen hat; aus dem Schlaf gerissen, abgebrochenes Skype-Gespräch, kein richtigen Kaffee und eine Menge Hektik, ist er doch noch ein toller Tag geworden.
Aufgeweckt hat mich meine Mitbewohnerin, die zwei Freunde zu Besuch hatte, die den Tag auf der Ranch der Eltern des Einen verbringen wollten. Deswegen auch die Hektik, denn die beiden wollten los. Kurzerhand für Mitkommen und ein neues Abenteuer entschieden. Auf gings zuerst zum Haus des einen, wo noch ein paar Sachen eingepackt werden mussten und die Motocrossmaschinen verladen werden mussten.
Der dreiviertelstündige Weg ging schnell um, denn mein Fahrer entpuppte sich als Nascar-Rennfahrer und so habe ich mich endlich mal wieder lange und vernünftig über Autos unterhalten können (auch wenn das auf englisch manchmal gar nicht so einfach ist). Auf dem Weg haben wir noch an einer Art Kiosk angehalten um uns für die Fahrt mit Cocktails zu versorgen (klingt jetzt irgendwie falsch, aber wir haben halt alle einen getrunken).
Bevor wir zu der Ranch gekommen sind, haben wir noch an einem kleinen Supermarkt gehalten und Essen für den Tag besorgt.
Die Ranch entpuppte sich dann als Wochenendhaus auf der Orangen (und Mandarinen und irgendwelche Nüsse) Plantage der Familie. Sie bestand aus einem Wohnhaus mit acht Zimmern, einem Pool mit Sauna und Grillbereich, einem Tennisplatz, einem Golf-Abschlagplatz (zum Üben), einem Clubhaus mit Billiardtisch, einer Hütte auf nem Hügel und wahrscheinlich noch mehr. Daneben gab es noch ein Wohnhaus für die Familie die ganzzeitig dort arbeitet und dafür sorgt, dass immer alles für Besuch bereit ist.
Zuerst hat einer der Männer ein paar Abschläge geübt und wir haben uns ein bisschen umgeguckt. Dann kamen die anderen mit den Crossmaschinen (eigentlich Enduros) und ein Großteil hat sich auf den Bikes davon gemacht. In der Zwischenzeit haben wir uns nett unterhalten, mit dem Hund gespielt, sind mit dem Truck durch die Orangenplantage zu der kleinen Hütte gefahren und hatten unseren Spaß. Zufälligerweise ist mir dabei irgendwie eine Orange in die Hand gefallen. Als die anderen zurück kamen, durfte ich auch einmal (leider nur hinten drauf mit-) fahren. Die Maschine von dem Gastgeber war zu giftig um es darauf selber einmal zu probieren. Trotzdem war es schon witzig über den Acker zwischen den Bäumen herzufahren. Dabei ist mir (weil ich halt hinten saß) die Erde gegen den Rücken geflogen und ich hab fast einen Krampf im Popo bekommen, weil ich die ganze Zeit meine Füße aus eigener Kraft hochhalten musste (Enduros werden eigentlich nicht für zwei konstruiert) .
Mehr gegen Abend wurde dann der Grill angeschmissen und der Tag ist am Feuer langsam ausgeklungen. Nicht ohne noch einmal den nicht durch die Stadt "verschmutzten" Sternenhimmel zu bewundern.
Aufgeweckt hat mich meine Mitbewohnerin, die zwei Freunde zu Besuch hatte, die den Tag auf der Ranch der Eltern des Einen verbringen wollten. Deswegen auch die Hektik, denn die beiden wollten los. Kurzerhand für Mitkommen und ein neues Abenteuer entschieden. Auf gings zuerst zum Haus des einen, wo noch ein paar Sachen eingepackt werden mussten und die Motocrossmaschinen verladen werden mussten.
Der dreiviertelstündige Weg ging schnell um, denn mein Fahrer entpuppte sich als Nascar-Rennfahrer und so habe ich mich endlich mal wieder lange und vernünftig über Autos unterhalten können (auch wenn das auf englisch manchmal gar nicht so einfach ist). Auf dem Weg haben wir noch an einer Art Kiosk angehalten um uns für die Fahrt mit Cocktails zu versorgen (klingt jetzt irgendwie falsch, aber wir haben halt alle einen getrunken).
Bevor wir zu der Ranch gekommen sind, haben wir noch an einem kleinen Supermarkt gehalten und Essen für den Tag besorgt.
Die Ranch entpuppte sich dann als Wochenendhaus auf der Orangen (und Mandarinen und irgendwelche Nüsse) Plantage der Familie. Sie bestand aus einem Wohnhaus mit acht Zimmern, einem Pool mit Sauna und Grillbereich, einem Tennisplatz, einem Golf-Abschlagplatz (zum Üben), einem Clubhaus mit Billiardtisch, einer Hütte auf nem Hügel und wahrscheinlich noch mehr. Daneben gab es noch ein Wohnhaus für die Familie die ganzzeitig dort arbeitet und dafür sorgt, dass immer alles für Besuch bereit ist.
Zuerst hat einer der Männer ein paar Abschläge geübt und wir haben uns ein bisschen umgeguckt. Dann kamen die anderen mit den Crossmaschinen (eigentlich Enduros) und ein Großteil hat sich auf den Bikes davon gemacht. In der Zwischenzeit haben wir uns nett unterhalten, mit dem Hund gespielt, sind mit dem Truck durch die Orangenplantage zu der kleinen Hütte gefahren und hatten unseren Spaß. Zufälligerweise ist mir dabei irgendwie eine Orange in die Hand gefallen. Als die anderen zurück kamen, durfte ich auch einmal (leider nur hinten drauf mit-) fahren. Die Maschine von dem Gastgeber war zu giftig um es darauf selber einmal zu probieren. Trotzdem war es schon witzig über den Acker zwischen den Bäumen herzufahren. Dabei ist mir (weil ich halt hinten saß) die Erde gegen den Rücken geflogen und ich hab fast einen Krampf im Popo bekommen, weil ich die ganze Zeit meine Füße aus eigener Kraft hochhalten musste (Enduros werden eigentlich nicht für zwei konstruiert) .
Mehr gegen Abend wurde dann der Grill angeschmissen und der Tag ist am Feuer langsam ausgeklungen. Nicht ohne noch einmal den nicht durch die Stadt "verschmutzten" Sternenhimmel zu bewundern.
Samstag, 10. Januar 2015
Nachtrag
Zu erst einmal Entschuldigung, dass ich diese Woche so wenig geschrieben habe, aber ich war quasi Nonstop beschäftigt. Selbst Crossfit habe ich nur zwei mal diese Woche geschafft. Gestern habe ich bis 11 Uhr Nachts gearbeitet und auch heute bis 8, mit 3 Stunden Pause von denen ich 2 Stunden selber im Spanisch-Unterricht war. Die meisten Abende habe ich dann noch wichtige Emails geschrieben, war Lebensmittel einkaufen und habe Mittagessen für den nächsten Tag vorbereitet (nur eine Stunde Pause am Stück. Wenn man dann selber noch ein bisschen was nachgucken will, stellt man plötzlich fest, dass es schon weit nach 12 Uhr ist und man doch besser schlafen gehen sollte.
Deswegen habe ich diese Woche, erstens nicht so viel Schlaf (dafür aber umso mehr Kaffee) gehabt, zweitens kaum Zeit für mich oder Sachen wie den Blog gefunden, aber auch drittens schön viel Geld verdient (quasi für zwei Wochen).
Nun aber zum Nachtrag und etwas, was ich völlig vergessen habe zu schreiben (bzgl. Lebaron/Chihuahua). Und zwar betrifft es Dinge, die ich auf der Straße gesehen habe. Klingt jetzt etwas komisch aber es hängt doch irgendwie zusammen.
Wie bereits geschrieben... okay ich habe tatsächlich vergessen es zu schreiben und es ist eine meiner Lieblingsstorries aus den Tagen. Also ich hatte bereits am ersten Tag die wundervolle (für mich) Begegnung mit einem lustig über die Straße taumelnden Steppenläufer (ich habe fälschlicherweise Steppengras geschrieben), hier auch Tumbleweed genannt (ich finde diesen Namen einfach passender). Für mich (deren akustischer Ausdruck der Freude meinen Mitbewohnern noch lange in Erinnerung bleiben wird) ist das etwas, dass ich bis jetzt nur in Filmen oder Videos im Internet gesehen habe. Dass das dann tatsächlich wirklich so passiert ist, hat mich irgendwie begeistert. Es sollte auch das einzige bleiben, dass so majestätisch über die Straße rollt. Ich habe noch viele weitere gesehen, aber die hingen alle in den Zäunen am Staßenrand oder in anderen Planzen auf den Feldern.
Nummer zwei der Straßenerlebnisse: Als wir mit dem Auto unterwegs waren rannte ein Vogel vor uns quer über die Straße. Ich habe nichts gesagt, mich aber gewundert, welcher Vogel so einen langen Schwanz hat (und nicht etwa, welcher so schnell rennen kann). Als dann aber ein paar Sekunden später auch ein Eichhörnchen unseren Weg kreuzte, meinte Cinthia dann: "Woah, eben ein Roadrunner und jetzt ein Eichhörnchen, sind ja viele Tiere unterwegs". Und so habe ich gelernt, dass der von Warner Bros. bekannte Roadrunner von dem echten Tier abstammt (dessen deutscher Name übrigens Wegekuckuck, und damit völlig bescheuert ist).
Die letzte Begegnung ist mit zwei Geschichten verbunden und ich starte mit dem, was mir als erstes passiert ist. Irgendwann in meiner Zeit auf der Farm stieg mir in der Nähe der Haustür ein komischer Geruch in die Nase. Nach erster Verwunderung über die mir doch bekannte Gras-Note (also Gras-Gras nicht Rasen-Gras) klärte mich die Tochter des Hauses auf, dass Stinktiere fast genauso riechen und das doch wohl viel wahrscheinlicher ist, da die dort leben.
Gesehen habe ich aber erst Tage später eins, nämlich überfahren am Straßenrand, als wir (genau mit dem Auto) dran vorbeigefahren sind.
Nun folgen leider nur Internetfotos, weil ich irgendwie nie Fotos von Steppenläufern gemacht habe (bis auf das im Schnee), die Steppenläufer-Schneemänner auf dem Schulhof in der Stadt gerade fotografieren wollte als ich meinen Handy-Verlust bemerkt habe, der Roadrunner zu schnell war und ein totes Stinktier nicht ansehnlich ist.
Deswegen habe ich diese Woche, erstens nicht so viel Schlaf (dafür aber umso mehr Kaffee) gehabt, zweitens kaum Zeit für mich oder Sachen wie den Blog gefunden, aber auch drittens schön viel Geld verdient (quasi für zwei Wochen).
Nun aber zum Nachtrag und etwas, was ich völlig vergessen habe zu schreiben (bzgl. Lebaron/Chihuahua). Und zwar betrifft es Dinge, die ich auf der Straße gesehen habe. Klingt jetzt etwas komisch aber es hängt doch irgendwie zusammen.
Wie bereits geschrieben... okay ich habe tatsächlich vergessen es zu schreiben und es ist eine meiner Lieblingsstorries aus den Tagen. Also ich hatte bereits am ersten Tag die wundervolle (für mich) Begegnung mit einem lustig über die Straße taumelnden Steppenläufer (ich habe fälschlicherweise Steppengras geschrieben), hier auch Tumbleweed genannt (ich finde diesen Namen einfach passender). Für mich (deren akustischer Ausdruck der Freude meinen Mitbewohnern noch lange in Erinnerung bleiben wird) ist das etwas, dass ich bis jetzt nur in Filmen oder Videos im Internet gesehen habe. Dass das dann tatsächlich wirklich so passiert ist, hat mich irgendwie begeistert. Es sollte auch das einzige bleiben, dass so majestätisch über die Straße rollt. Ich habe noch viele weitere gesehen, aber die hingen alle in den Zäunen am Staßenrand oder in anderen Planzen auf den Feldern.
Nummer zwei der Straßenerlebnisse: Als wir mit dem Auto unterwegs waren rannte ein Vogel vor uns quer über die Straße. Ich habe nichts gesagt, mich aber gewundert, welcher Vogel so einen langen Schwanz hat (und nicht etwa, welcher so schnell rennen kann). Als dann aber ein paar Sekunden später auch ein Eichhörnchen unseren Weg kreuzte, meinte Cinthia dann: "Woah, eben ein Roadrunner und jetzt ein Eichhörnchen, sind ja viele Tiere unterwegs". Und so habe ich gelernt, dass der von Warner Bros. bekannte Roadrunner von dem echten Tier abstammt (dessen deutscher Name übrigens Wegekuckuck, und damit völlig bescheuert ist).
Die letzte Begegnung ist mit zwei Geschichten verbunden und ich starte mit dem, was mir als erstes passiert ist. Irgendwann in meiner Zeit auf der Farm stieg mir in der Nähe der Haustür ein komischer Geruch in die Nase. Nach erster Verwunderung über die mir doch bekannte Gras-Note (also Gras-Gras nicht Rasen-Gras) klärte mich die Tochter des Hauses auf, dass Stinktiere fast genauso riechen und das doch wohl viel wahrscheinlicher ist, da die dort leben.
Gesehen habe ich aber erst Tage später eins, nämlich überfahren am Straßenrand, als wir (genau mit dem Auto) dran vorbeigefahren sind.
Nun folgen leider nur Internetfotos, weil ich irgendwie nie Fotos von Steppenläufern gemacht habe (bis auf das im Schnee), die Steppenläufer-Schneemänner auf dem Schulhof in der Stadt gerade fotografieren wollte als ich meinen Handy-Verlust bemerkt habe, der Roadrunner zu schnell war und ein totes Stinktier nicht ansehnlich ist.
Mittwoch, 7. Januar 2015
Zeitweise Besatzungsänderung
Im Voraus muss ich eben noch erwähnen, dass sich heute warum auch immer die beiden anderen Figuren aus dem Kuchen von gestern im Deutschland-Raum befanden. Also nicht lange gezögert und mitgenommen, deswegen noch ein neues Foto im Post von gestern.
Ich sitze hier nach einem langen Arbeitstag und anschließender Putz-Orgie in meinem (zum Glück) warmen Raum und warte darauf, dass es an der Tür klopft.
Wir sollen heute einen neuen Mitbewohner (endlich mal ein Mann hier) bekommen, der in der Zeit in der Lanay nicht hier ist bei uns wohnt und in Rainbow lernen und arbeiten soll.
Patrizia ist im Moment noch in Deutschland bei ihrer Familie aber kommt am Sonntag schon wieder (juhu endlich Entlastung der Klassen). Lanay ist für 2 Monate bei einem Training und Norma arbeitet im Moment bei einer Familie in Miami und kommt erst Ende Januar wieder.
Deswegen haben wir (eigentlich habe ich damit nichts zu tuen) die Zimmerbesetzung geändert, damit der Kerl ein eigenes Zimmer hat und gerade noch einmal alles geputzt.
Jetzt heißt es warten... und Sushi vom Lieferservice genießen
Ihr könnt euch so lange noch ein paar neue Bilder aus Lebaron anschauen, die ich heute zugeschickt bekommen habe.
Ich sitze hier nach einem langen Arbeitstag und anschließender Putz-Orgie in meinem (zum Glück) warmen Raum und warte darauf, dass es an der Tür klopft.
Wir sollen heute einen neuen Mitbewohner (endlich mal ein Mann hier) bekommen, der in der Zeit in der Lanay nicht hier ist bei uns wohnt und in Rainbow lernen und arbeiten soll.
Patrizia ist im Moment noch in Deutschland bei ihrer Familie aber kommt am Sonntag schon wieder (juhu endlich Entlastung der Klassen). Lanay ist für 2 Monate bei einem Training und Norma arbeitet im Moment bei einer Familie in Miami und kommt erst Ende Januar wieder.
Deswegen haben wir (eigentlich habe ich damit nichts zu tuen) die Zimmerbesetzung geändert, damit der Kerl ein eigenes Zimmer hat und gerade noch einmal alles geputzt.
Jetzt heißt es warten... und Sushi vom Lieferservice genießen
Ihr könnt euch so lange noch ein paar neue Bilder aus Lebaron anschauen, die ich heute zugeschickt bekommen habe.
Dienstag, 6. Januar 2015
(Endlich) wieder zurück im Alltag
Wie am Samstag schon geschrieben, sind wir am Sonntag gegen Mittag nach Juârez gefahren um (drei Stunden vor Abflug) von dort zurück nach Monterrey zu fliegen.
An dieser Stelle muss ich noch etwas einfügen, was ich während meiner ganzen Zeit dort eigentlich machen wollte, mich aber erst nicht getraut habe, dann kein Handy und zuletzt keine Zeit mehr hatte. Ein Bild mit einem voll ausgestattetem "Cowboy". Eigentlich haben die meisten Menschen dort eher weniger mit Kühen zu tun, oder treiben sie Hobbymäßig zusammen (siehe Lassada), vom Outfit her treffen sie aber perfekt die Vorstellung eines modernen Cowboys.
Die Grundausstattung (von unten nach oben):
Botas: oder auch Cowboystiefel, wie ich sie auch schon in Bildern gezeigt habe und es nicht lassen konnte mir selber auch welche zu kaufen (siehe Bild am Ende)
Fittet Jeans: meistens mit Stickereien auf den hinteren Taschen, leicht an der Seitennaht und Knöpfen mit französischen Lilien (was auch immer das mit Méxiko zu tun hat)
Gürtel: aus Leder, am besten mit einer überdimensional großen Schnalle mit Motiven und Schrifzügen (z.B. Familienname)
Hemd: muss nicht umbedingt karriert sein, kann aber
Weste: optional
Hut: darf auf keinen Fall fehlen. Ob aus Filz, Stroh oder Stoff, den typischen Cowboyhut kennt jeder. Eine Variante, auch Taco genannt, weil die Form durch die hochgebogenen Seiten daran erinnert
Da ich es nicht geschafft habe, selber ein Foto zu machen, habe ich eins aus dem Internet geklaut.
Sonntag sind wir erst spät abends hier angekommen, dann habe ich meinen Plan für diese Woche gesehen und wollte am liebsten wieder gehen. Also schnell noch ein paar Ideen gesammelt, was ich mit den Kindern machen kann und dann einschlafen (der Blog kann ja wohl einen Tag mal warten).
Am Montag dann den ganzen Tag durchgearbeitet (Geld, jeah), nach Rainbow direkt zu Crossfit (nach zwei Wochen Pause und Daueressen kein Zuckerschlecken). Nach der Dusche wurde ich ziemlich müde, musste aber noch meine Kommentare hier lesen und beantworten. Als ich dabei eingeschlafen bin, habe ich es auch dabei belassen und nichts mehr geschrieben (im Endeffekt habe ich ja auf dem Blog geschrieben, nur halt keinen eigenen Post).
Und damit sind wir auch bei heute. Wieder den Tag durchgearbeitet, ab nach Hause und Wäsche zuende machen (jetzt ist auch der letzte Staub aus Lebaron Geschichte). Da fällt mir ein, dass ich ja heute sogar noch eine Sache für meinen Blog hatte:
Wir schreiben den 6. Januar 2015 (Jahr ist eigentlich egal, hört sich aber epischer an), in Deutschland auch bekannt als der Tag der heiligen drei Könige. Tja, nicht nur in Deutschland, auch hier wird wohl anscheinend so etwas in der Art gefeiert. Da in Rainbow nichts erklärt sondern nur gegessen wurde hier ein Auszug aus dem Internet:
"Dia de los Reyes Magos, Dreikönigstag
Der Rosca de Reyes ist der traditionelle Kuchen aus Hefeteig mit kandierten Früchten verziert, in welchem eine kleine Jesusfigur eingebacken wird. Wer die Figur in seinem Stück findet, muss die anderen zu einem Fest einladen, wo es traditionell Tamales zu essen gibt."
Genau diesen Kuchen gab es auch (habe leider erst an das Foto gedacht, als die Kinder schon drüber hergefallen waren) und zwar sogar mit drei Figuren. Eine weiße, eine grüne und eine blaue.
Wer die grüne Figur findet (beim Aufschneiden oder Essen) stellt sein Haus für das Fest zur Verfügung. Wer die weiße Figur findet besorgt die Tamales und wer die blaue Figur findet, bring die Getränke mit.
Bei der zweiten Runde Kuchen (Feiertage werden immer Morgens und Nachmittags gefeiert, da nicht alle Kinder immer da sind) habe ich dann die grüne Figur (das iPad macht schlechtere Fotos als eine Kartoffel und wirklich grün ist die nicht, eher türkis) erwischt. Ob das wirklich ein Nachspiel hat, weiß ich nicht, aber lustig wars.
An dieser Stelle muss ich noch etwas einfügen, was ich während meiner ganzen Zeit dort eigentlich machen wollte, mich aber erst nicht getraut habe, dann kein Handy und zuletzt keine Zeit mehr hatte. Ein Bild mit einem voll ausgestattetem "Cowboy". Eigentlich haben die meisten Menschen dort eher weniger mit Kühen zu tun, oder treiben sie Hobbymäßig zusammen (siehe Lassada), vom Outfit her treffen sie aber perfekt die Vorstellung eines modernen Cowboys.
Die Grundausstattung (von unten nach oben):
Botas: oder auch Cowboystiefel, wie ich sie auch schon in Bildern gezeigt habe und es nicht lassen konnte mir selber auch welche zu kaufen (siehe Bild am Ende)
Fittet Jeans: meistens mit Stickereien auf den hinteren Taschen, leicht an der Seitennaht und Knöpfen mit französischen Lilien (was auch immer das mit Méxiko zu tun hat)
Gürtel: aus Leder, am besten mit einer überdimensional großen Schnalle mit Motiven und Schrifzügen (z.B. Familienname)
Hemd: muss nicht umbedingt karriert sein, kann aber
Weste: optional
Hut: darf auf keinen Fall fehlen. Ob aus Filz, Stroh oder Stoff, den typischen Cowboyhut kennt jeder. Eine Variante, auch Taco genannt, weil die Form durch die hochgebogenen Seiten daran erinnert
Da ich es nicht geschafft habe, selber ein Foto zu machen, habe ich eins aus dem Internet geklaut.
Sonntag sind wir erst spät abends hier angekommen, dann habe ich meinen Plan für diese Woche gesehen und wollte am liebsten wieder gehen. Also schnell noch ein paar Ideen gesammelt, was ich mit den Kindern machen kann und dann einschlafen (der Blog kann ja wohl einen Tag mal warten).
Am Montag dann den ganzen Tag durchgearbeitet (Geld, jeah), nach Rainbow direkt zu Crossfit (nach zwei Wochen Pause und Daueressen kein Zuckerschlecken). Nach der Dusche wurde ich ziemlich müde, musste aber noch meine Kommentare hier lesen und beantworten. Als ich dabei eingeschlafen bin, habe ich es auch dabei belassen und nichts mehr geschrieben (im Endeffekt habe ich ja auf dem Blog geschrieben, nur halt keinen eigenen Post).
Und damit sind wir auch bei heute. Wieder den Tag durchgearbeitet, ab nach Hause und Wäsche zuende machen (jetzt ist auch der letzte Staub aus Lebaron Geschichte). Da fällt mir ein, dass ich ja heute sogar noch eine Sache für meinen Blog hatte:
Wir schreiben den 6. Januar 2015 (Jahr ist eigentlich egal, hört sich aber epischer an), in Deutschland auch bekannt als der Tag der heiligen drei Könige. Tja, nicht nur in Deutschland, auch hier wird wohl anscheinend so etwas in der Art gefeiert. Da in Rainbow nichts erklärt sondern nur gegessen wurde hier ein Auszug aus dem Internet:
"Dia de los Reyes Magos, Dreikönigstag
Der Rosca de Reyes ist der traditionelle Kuchen aus Hefeteig mit kandierten Früchten verziert, in welchem eine kleine Jesusfigur eingebacken wird. Wer die Figur in seinem Stück findet, muss die anderen zu einem Fest einladen, wo es traditionell Tamales zu essen gibt."
Genau diesen Kuchen gab es auch (habe leider erst an das Foto gedacht, als die Kinder schon drüber hergefallen waren) und zwar sogar mit drei Figuren. Eine weiße, eine grüne und eine blaue.
Wer die grüne Figur findet (beim Aufschneiden oder Essen) stellt sein Haus für das Fest zur Verfügung. Wer die weiße Figur findet besorgt die Tamales und wer die blaue Figur findet, bring die Getränke mit.
Bei der zweiten Runde Kuchen (Feiertage werden immer Morgens und Nachmittags gefeiert, da nicht alle Kinder immer da sind) habe ich dann die grüne Figur (das iPad macht schlechtere Fotos als eine Kartoffel und wirklich grün ist die nicht, eher türkis) erwischt. Ob das wirklich ein Nachspiel hat, weiß ich nicht, aber lustig wars.
Sonntag, 4. Januar 2015
Dann bleibe ich halt noch
Der Tag der Abreise ist gekommen. Irgendwie zwiespältig, da ich gerne wieder nach Monterrey möchte aber das auch auf der anderen Seite bedeutet, dass der Urlaub vorbei ist.
Bevor es zum Bus geht, ging es morgens nochmal mit den Kindern auf einen Berg, auf dessen Rückseite sich kleine Höhlen von den Ureinwohnern befinden sollen. Also losgestapft und durch zahlreiche Gräser und kleine Pflanzen (fast alle irgendwie Kletten) über kleine spitze oder große runde Steine auf die andere Seite des Berges. Da keiner genau wusste, wo sich Höhlen befinden, sind wir einfach drauf los gelaufen. Als wir fast Dreiviertel des Berges umrundet hatten, habe ich bei einem kleineren Hügel nebenan die Höhlen entdeckt. Leider waren wir soweit in die falsche Richtung gelaufen, dass wir nur einen kurzen Blick auf die erste "Höhle" werfen konnten. Es war mehr eine Aussparung im Felsen, die als Unterschlupf gedient haben könnte. Ich hätte gerne noch die andern Plätze gesehen, denn am Abend bevor hat mir jemand erzählt, dass man auf einigen Felsen Malereien finden kann (ich hätte gerne die Richtigkeit dieser Geschichte überprüft).
Wie gesagt, mussten wir dann aber schon wieder zurück, allen Tschüss sagen, ein letztes Mal was essen gehen und dann auf Richtung Stadt. Auf dem Weg kamen wir an vom Licht des Sonnenuntergangs wunderschön leuchtenden Bergen vorbei und der Mond ging groß daneben auf. In der Nähe der Stadt haben wir die erste Schar Vögel entdeckt, die in einer großen Gruppe über uns herflogen und abstrakte Formen bildeten. Später, als wir geparkt haben, könnten wir noch mehr dieser Vögel in den Bäumen eines kleinen Parks ausmachen. Dort haben sie sich zu Hunderten in den Bäumen niedergelassen (,die Umgebung in ein Vogelkotmeer verwandelt) und ein Konzert gegeben. Falls es jemand für mich herausfinden möchte, die Vögel waren fast so groß wie Amseln, hatten etwa den Körperbau eines Spatz (nur halt größer), waren komplett schwarz bis auf ein grellgelbes Feld unter dem Schnabel bis auf die Brust.
Dann sind wir zur Busstation gefahren und haben unseren Bus gesucht. Auf unsere Nachfrage hin wurde uns erklärt, dass der Bus nicht mehr kommt, weil er auf seiner bisherigen Strecke im Schnee stecken geblieben ist und heute nicht mehr fährt. Also Geld zurück (mindestens etwas) und den ganzen Weg wieder zurück fahren.
Damit wir noch pünktlich Montag zur Arbeit kommen, mussten wir jetzt Flugtickets für den fast vierfachen Preis des Bustickets kaufen, denn Sonntags fahren die Busse nicht.
Also sitze ich hier wieder wie die letzten Wochen abends vor dem Kamin und schreibe brav meinen Blog (auch wenn ich nicht jeden Tag hochladen kann, oder mir wie heute noch die Bilder fehlen).
Samstag, 3. Januar 2015
Trucks und Lassos
Heute ist endlich einer meiner Wünsche in Erfüllung gegangen. Ich durfte den größten Truck der Familie (ein Ford F250) fahren. Dabei fühlt man sich wie die Königin der Welt, denn bereits beim Einsteigen muss man gewisse Kletterkünste aufweisen.
Die leider doch recht kurze Fahrt ging über ein paar holprige Straßen, die von dem Auto aber so weggebügelt wurden. Da fast alle andern Trucks auf der Straße kleiner, älter oder geringer ausgestatt sind, verstärkt sich das Gefühl der Unbesiegbarkeit (es sei denn, einem kommt auf dem Highway plötzlich ein Semi-Truck entgegen).
Den restlichen Tag sind wir durch die Straßen gecruzed und haben eins, zwei mal auf der Lassada vorbeigeschaut. Es war zwar kein vollständiges Rodeo, aber ich konnte die Pferde mal in Aktion sehen.
Das ganz lief folgendermaßen ab: immer zwei Reiter, mit Lassos ausgestattet starten gleichzeitig mit der Kuh (in diesem Fall eher Kälber) auf den Platz. Der eine Reiter versucht zuerst ein Seil um den Kopf/Hals zu werfen und anschließend wirft der zweite sein Seil um die Hinterbeine, sodass das Kalb nicht mehr wegrennen kann. So wird es dann zum anderen Ende des Platzes gebracht, wo es eine Pause einlegen kann, um dann für weitere Runden durch einen schmalen Weg um den Platz wieder auf die andere Seite geführt wird. Die Kälber haben zum Schutz vor den Lassos eine Art Bandage um ihre Hörner getragen.
Gewonnen hat am Ende das Team, das am schnellsten, effektivsten und fehlerfreisten das Kalb einfängt.
Den letzten Abend hier haben wir wieder am Feuer verbracht. Dieses Mal hat es am "Alamo" nicht geschneit, aber trotzdem war es wenn man nicht am Feuer stand ziemlich kalt.
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