Sonntag, 5. April 2015

Hat ja nur 8 Monate gedauert

Nach unserem morgentlichen Sonntagsspaziergang auf der Calzada haben wir beschlossen, heute mal in einen anderen Park zu fahren und uns da etwas umzugucken.
Der Parque Fundidora ist der größte Park Monterreys und wurde auf dem Gelände einer alten Stahlfabrik gebaut (kommt einem bekannt vor, oder?). Warum auch immer, aber ich war bis heute noch nie dort. Also auf hin da.
Wir sind einfach von einem Parkplatz aus losgelaufen und zwischen den alten Fabrikgebäuden und neuen Häusern durchs Grüne gewandert. Der Park war ziemlich voll, da Ostern ist und viele Familien einen Ausflug dorthin gemacht haben. Trotzdem konnte man die Weitläufigkeit und Schönheit des Parkes erkennen und ich werde definitiv wieder dorthin kommen.
Neben dem eigentlichen Park, in dem man sich auch Fahrräder für den Rundkurs leihen kann, gibt es auch mehrere kleinere Gebäude mit wechselnden Ausstellungen, ein "Kultur-Kino" und eine kleinere Veranstaltungshalle. Wir haben bei weitem nicht alles in dem Park gesehen und ich muss umbedingt wieder kommen. Wie dem auch sei, sind wir (gefühlt) ziemlich schnell wieder zurück nach San Pedro. Und ich durfte fahren! Ein Schaltwagen! Endlich mal wieder. Hat sich in den ersten Sekunden komisch angefühlt, aber dann ist ganz schnell die Freude durchgebrochen.
Wir sind dann noch zum "Haus der TEC". Das ist ein Neubau inklusive zweier Neuwagen und einer Million Pesos, die einmal pro Semester von der technischen Universität (TEC) hier verlost werden. Das Haus steht allen offen, es zu besuchen und besichtigen, um dann eventuell ein Los zu kaufen (für 1000 Pesos). Leider sind alleine die Unterhaltungskosten so hoch, dass wir uns das höchstens einen Monat mit dem mitgewonnenen Geld leisten könnten. Also nur gucken (Treppenhaus durch Innenhof, Pool mit Bar und eingebautem Grill, drei Schlafzimmer mit eigenem Bad/Ankleidezimmer) und davon schwärmen, vielleicht mal ein ähnliches Haus zu besitzen. Neben diesem Haus samt Autos gibt es noch ein weiteres Luxushaus, Apartements am Meer, Autos und kleine Häuser zu gewinnen. Die Gewinne (es kaufen genug Leute Lose) werden für Stipendien der Universität genutzt. Sagt man.
Danach ging es auch schon zur Wohnung von Priscila (und Taher, der immer noch in Ägypten ist), wo wir erst gekocht und dann einen Film geguckt haben.
Von da aus dann nur noch ins Bett, die fehlende Stunde macht sich jetzt gerade bemerkbar (Méxiko hat letzte Nacht erst auf Sommerzeit umgestellt).
Theo ist so nett und biegt die Stange für das Foto zur Seite
Die wohl gruseligsten Clowns, aus sicherer Entfernung fotografiert

2 Kommentare:

  1. Boar bei der Stahlfabrik kommen doch Heimat gefühle hoch oder :) ? sieht fast aus wie hier mit den Zechen:D sonst auch sehr geile fotos und Respekt an Theo und danke auch von mir sonst wäre der Schornstein nicht so gut zur geltung gekommen ;)und muss sagen sowas mit dem rad zu erkunden ist echt ganz cool und chillig hab ja letztes jahr im sommerurlaub ne insel mit dem Rad erkundet das ging schnell hat bock gemacht und man hat viel gesehen und entdeckt

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  2. Aber hallo, ich hab mir dort in dem Parkt direkt wohl gefühlt. War echt ein bisschen wie zuhause. Ich finde das mit dem Ras etwas übertrieben. So groß ist der Park jetzt auch nicht. Andererseits kann man in der restlichen Stadt auch nicht wirklich Fahrrad fahren und die Leute nutzen das da dann.

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