Vielleicht gibt es noch jemand, der es nicht weiß. Nicht weiß, warum ich in den letzten Wochen einen kleinen Countdown untergebracht habe.
Hier die Auflösung des Rätsels:
Ihr glaubt gar nicht, wie glücklich ich gerade bin. Der Weg zum Wiedersehen war dann kurz vorm Ziel noch einmal etwas durcheinander, denn wir haben die Ausfahrt zum Flughafen verpasst und sind erstmal noch 10 Minuten in die falsche Richtung gefahren. Nachdem wir das bemerkt haben und eine Stelle zum Wenden gefunden haben, konnte es gar nicht mehr schnell genug gehen. Ich hab Cinthia (ist gefahren) nur noch angeschrien, wo sie hinfahren sollte.
Aber alles zu spät. Ich bin nur noch aus dem Auto gesprungen und ins Flughafengebäude gerannt, in der Hoffnung Robin musste nicht warten. Da stand er dann aber schon direkt hinter der Tür und hat all meine Vorstellungen von unserem Wiedersehen auf den Kopf gestellt (in diesen habe ich nämlich gewartet). Ich konnte ihm nur noch in die Arme fallen und erstmal nicht mehr loslassen.
Vom Weg zur Wohung weiß ich nicht mehr viel, gibt viel zu erzählen. Nur eine Sache ist (leider) nicht zu übersehen gewesen. An einer Stelle waren plötzlich viele Blau(rot)lichter und Polizei. Im Vorbeifahren haben wir dann nur noch die zwei unförmigen Laken auf der anderen Straße gesehen, anscheinend sind zwei Obdachlose bei einem Streit von einer Fußgängerbrücke gefallen.
Zuhause ging es dann nach einem kleinen Willkommensbier schnell ins Bett, jemand musste 24 Stunden Schlaflosigkeit wett machen.
Heute konnte ich dann endlich meine neue Heimat auf Zeit zeigen. Ein bisschen durch die Straßen schlendern, zeigen wie man hier so Tacos isst und über die euch wohl bekannte Calzada schlendern.
Es gab auch noch eine Überraschung, denn ich hatte schon im Vorhinein Konzertkarten für Lindsey Stirling (Violinistin und Youtubestar) besorgt, von denen Robin bis in der eigentlichen Location nichts wusste. Dort hat ein Merchendise Stand mein Geheimnis verraten.
Das Konzert war sehr schön, aber hat auch meine Beobachungen bezüglich der Mexikaner bestätigt und Robin auch genau diesen Eindruck vermittelt. Die Handys waren während des gesamten Konzerts in der Höhe, sodass unser Größenvorteil nicht mehr ganz so vorteilig war. Jedes Lied/Ansage/Tanzbewegung wurde frenetisch mit lautem Geschrei gefeiert. Alles in allem halt ein sehr intensives Völkchen.
Mittwoch, 29. April 2015
Dienstag, 28. April 2015
Aus die Maus
Noch so'n Ding, das ich bis jetzt noch nie wahrgenommen habe.
Maryann erzählte mir letzte Woche eine Geschichte aus ihrer Kindheit. Bei ihr im Dorf wurde nicht Klingelmännchen gespielt (die meisten Häuser haben eh keine), sondern die Kinder sind im Dunkeln zu den Häusern geschlichen und haben den Hauptstromschalter umgelegt. Bei mir stellte sich dann direkt die Frage, warum sind die außen an Haus und dann auch noch so, dass selbst Kinder die umlegen können? Beide Fragen bis jetzt noch nicht geklärt.
Aber nachdem sie mir das erzählt hat, ist mir erstmal aufgefallen, dass wir und viele andere Häuser eben auch genau so einen Schalter haben.
In welchem Fall dir jetzt genutzt werden ist mir immer noch nicht ganz klar. Und unten im Hausflur sind auch noch (natürlich für alle frei zugänglich) die keinen Schalter für jede einzelne Wohnung.
Sonntag, 26. April 2015
"Frühjahrsputz"
Da wir wieder mal keine Putzfrau haben (die neue hat ganze fünf Wochen für uns gearbeitet, dann leider eine Kreditkarte mitgehen lassen und ist direkt mal einkaufen gegangen) und vor allem das Badzimmer das deutlich zeigt, musste dieses Wochenende zu putzen her halten. Eigentlich habe ich am Dienstag schon angefangen, als ich mir die Haare gefärbt habe und danach das
Waschbecken eh putzen musste. Gestern war dann die Decke mal wieder dran, da durch die hohe Luftfeuchtigkeit (dank kleinem Raum und noch kleinerem Fenster) der Putz in Fetzen runterhängt. Also wurde alles etwas abgekratzt, damit es wenigstens etwas netter aussieht.
Danach musste der ganze Dreck aufgefegt werden und wenn man einmal dabei ist, habe ich das ganze Zimmer auf den Kopf gestellt, um überall einmal durchzufegen und anschließend zu wischen. Dann noch das Bettzeug in die Wäsche und einmal alle Klamotten durchgewaschen. Irgendwie war der Tag dann ziemlich schnell rum, denn bis Mittags habe ich noch gearbeitet und zwischendurch war ich noch für ein Projekt an dem ich jetzt arbeite in Rainbow.
Heute ging der Tag sehr entspannt los und gegen Mittag ging es dann ins "Teavana", eine Art Starbucks für Tees. Bereits auf dem Weg dahin wurde uns bewusst, dass heute keine längeren Aufenhalte im Freien zu empfehlen sind, es sei denn man möchte schmelzen. Mit dem Eistee in der Hand ging es dann zum Roller von Taher, der am anderen Ende geparkt hatte (dank den Bäumen und Kaltgetränk nicht ganz gebraten). Dort angekommen entschlossen wir uns zum Mittagessen ins Taller Veganico (vegane Werkstatt, das Restaurant liegt wirklich in einer Autowerkstatt) zu fahren. Das einzige Problem was sich ergab war, dass wir zu dritt waren und Taher nur einen Roller hat. Dachte ich. Dank einem ägyptischen Fahrer und mexikanischen Verkehrsregeln sind wir zu dritt den kurzen Weg gefahren. Frag nicht wie, aber ich hing zwischen den beiden Männern halb in der Luft (keine Angst, wird nicht Gewohnheit und wir sind alle noch heile, außerdem... ich bin in Méxiko...).
Das Mittagessen war super lecker (ich hatte einen Falafelburger, die anderen Paella) und anschließend sind wir zu einem kleinen Designermarkt gefahren. Dort haben viele kreative Menschen ihre Ideen an den Mann gebracht. Am meisten begeistert haben uns die (leider nicht sehr günstigen) Sonnenbrillen mit echtem Holzrahmen, Sukkulenten (Wüstenpflanzen) in geometischen Zementtöpfen, mit Mandalas bemalte Stühle und Schuhe und natürliche Kerzen und Seifen. Neben all den schönen Sachen gab es auch noch extrem gut riechendes Essen (leider hatten wir ja schon auf) und ne Menge verrückter Alkoholika (Favorit der Jungs: mit Tee versetzter Wodka, der mit Bitter Lemon gereicht wird). Ich konnte nicht anders und musste mir eine schöne Holzbox und eine kleine dieser Pflanzen mitnehmen. Foto gibts dann, wenn ich das ganze in meinem Zimmer installiert habe.
Waschbecken eh putzen musste. Gestern war dann die Decke mal wieder dran, da durch die hohe Luftfeuchtigkeit (dank kleinem Raum und noch kleinerem Fenster) der Putz in Fetzen runterhängt. Also wurde alles etwas abgekratzt, damit es wenigstens etwas netter aussieht.
Danach musste der ganze Dreck aufgefegt werden und wenn man einmal dabei ist, habe ich das ganze Zimmer auf den Kopf gestellt, um überall einmal durchzufegen und anschließend zu wischen. Dann noch das Bettzeug in die Wäsche und einmal alle Klamotten durchgewaschen. Irgendwie war der Tag dann ziemlich schnell rum, denn bis Mittags habe ich noch gearbeitet und zwischendurch war ich noch für ein Projekt an dem ich jetzt arbeite in Rainbow.
Heute ging der Tag sehr entspannt los und gegen Mittag ging es dann ins "Teavana", eine Art Starbucks für Tees. Bereits auf dem Weg dahin wurde uns bewusst, dass heute keine längeren Aufenhalte im Freien zu empfehlen sind, es sei denn man möchte schmelzen. Mit dem Eistee in der Hand ging es dann zum Roller von Taher, der am anderen Ende geparkt hatte (dank den Bäumen und Kaltgetränk nicht ganz gebraten). Dort angekommen entschlossen wir uns zum Mittagessen ins Taller Veganico (vegane Werkstatt, das Restaurant liegt wirklich in einer Autowerkstatt) zu fahren. Das einzige Problem was sich ergab war, dass wir zu dritt waren und Taher nur einen Roller hat. Dachte ich. Dank einem ägyptischen Fahrer und mexikanischen Verkehrsregeln sind wir zu dritt den kurzen Weg gefahren. Frag nicht wie, aber ich hing zwischen den beiden Männern halb in der Luft (keine Angst, wird nicht Gewohnheit und wir sind alle noch heile, außerdem... ich bin in Méxiko...).
Das Mittagessen war super lecker (ich hatte einen Falafelburger, die anderen Paella) und anschließend sind wir zu einem kleinen Designermarkt gefahren. Dort haben viele kreative Menschen ihre Ideen an den Mann gebracht. Am meisten begeistert haben uns die (leider nicht sehr günstigen) Sonnenbrillen mit echtem Holzrahmen, Sukkulenten (Wüstenpflanzen) in geometischen Zementtöpfen, mit Mandalas bemalte Stühle und Schuhe und natürliche Kerzen und Seifen. Neben all den schönen Sachen gab es auch noch extrem gut riechendes Essen (leider hatten wir ja schon auf) und ne Menge verrückter Alkoholika (Favorit der Jungs: mit Tee versetzter Wodka, der mit Bitter Lemon gereicht wird). Ich konnte nicht anders und musste mir eine schöne Holzbox und eine kleine dieser Pflanzen mitnehmen. Foto gibts dann, wenn ich das ganze in meinem Zimmer installiert habe.
Freitag, 24. April 2015
Jetzt komm ich auch noch mit Müll
Denn auf meinem täglichen Weg bin ich wieder mal einer Mülltonne begegnet, von der ich erst lernen musste, dass sie eine Mülltonne ist.
Irgendwie habe ich die immer übersehen. Ja, bei uns in der Garage stehen sogar fünf von diesen Tonnen, aber von denen wusste ich auch, dass sie dort sein sollten. Die auf den Bürgersteigen hingegen habe ich immer übersehen.
Warum? Na, weil die Mülltonnen hier eben einfach nur runde, offene, blaue Tonnen sind. Irgendwie wie so ein Plastik-Ölfass.
Diese Woche lag neben eben so einer Mülltonne sogar eine tote Katze. Irgendwie komisch. Aber andererseits gibts hier auch keine Gärten zum Verbuddeln. Und anders bestatten kostet bestimmt richtig Knete.
Irgendwie habe ich die immer übersehen. Ja, bei uns in der Garage stehen sogar fünf von diesen Tonnen, aber von denen wusste ich auch, dass sie dort sein sollten. Die auf den Bürgersteigen hingegen habe ich immer übersehen.
Warum? Na, weil die Mülltonnen hier eben einfach nur runde, offene, blaue Tonnen sind. Irgendwie wie so ein Plastik-Ölfass.
Diese Woche lag neben eben so einer Mülltonne sogar eine tote Katze. Irgendwie komisch. Aber andererseits gibts hier auch keine Gärten zum Verbuddeln. Und anders bestatten kostet bestimmt richtig Knete.
Donnerstag, 23. April 2015
Im Regen macht man keine Freunde
Erstmal entschuldigung für die vergangenen Tage. Ich habe heute zum dritten mal die Woche bis halb 10 gearbeitet und dazu kam noch der Internetausfall. Irgendwie war da keine Zeit (oder kein Guthaben auf dem Handy für mobiles Netz) zum Schreiben.
Heute war wieder einer von diesen komischen Tagen, an denen ich anstatt nach der Arbeit (abschalten und gut ist) zwischendurch zu Crossfit musste. Den ganzen Nachmittag frei gehabt aber um 8 Uhr wieder los. Das ist echt komisch. Wenn man dann nach Hause kommt und die ehemalige Mitbewohnerin auf Besuch da ist und deswegen auch einen Großteil unserer Freunde im Wohnzimmer sitzt, hockt man sich doch noch ne Weile dazu, obwohl man sich nur nach einem Bett sehnt. Aber witzig war's.
Nun noch zur Überschrift. Normalerweise werde ich nach den Abend-Klassen (die jeweils bei den Kindern zuhause stattfinden) von einem der Elternteile (oder Großeltern, oder Chaufeuren) nach Hause gefahren. Nur heute war die Mutter alleine mit ihrem kleinen Baby und ich habe (mehr oder weniger) freiwillig gesagt, ich nehme mir einfach ein Taxi.
Gesagt getan, eben bis zum Supermarkt gegenüber gelaufen, dort findet man eigentlich immer recht schnell eins. Doch bereits auf dem Weg dorthin fing es leicht an zu tröpfeln. Der Regen wurde mit jedem Schritt immer stärker und kein Taxi war in Sicht. Dann habe ich mich an einer Bushaltestelle untergestellt um von da aus den Taxen zuzuwinken.
Zwischenzeitlich gesellten sich noch ein Mann und eine Frau zu mir. Auch die beiden winkten jedem Taxi panisch hinterher. Als wir dann endlich die Aufmerksamkeit zweier Taxen bekommen haben, sind beide direkt losgerannt und haben sich das Taxi geschnappt.
In dem Moment war ich echt überrascht. Ich habe die Mexikaner als sehr freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit kennengelernt und hatte irgendwie damit gerechnet, dass die Reihenfolge der Ankuft an eben dieser Bushaltestelle auch die Reihenfolge der Taxen vorgibt. Hab ich wohl falsch gedacht. Oder der Regen hat die normalen Eigenschaften der Mexikaner einfach weggespült.
Auf jeden Fall musste ich also noch länger warten (mittlerweile ist auch ein Gewitter aufgezogen) und kein Taxi wolle halten (alle schon besetzt). Bis ich dann endlich auch eins gefunden hatte und nach Hause fahren durfte sind insgesamt fast eine halbe Stunde vergangen.
Heute war wieder einer von diesen komischen Tagen, an denen ich anstatt nach der Arbeit (abschalten und gut ist) zwischendurch zu Crossfit musste. Den ganzen Nachmittag frei gehabt aber um 8 Uhr wieder los. Das ist echt komisch. Wenn man dann nach Hause kommt und die ehemalige Mitbewohnerin auf Besuch da ist und deswegen auch einen Großteil unserer Freunde im Wohnzimmer sitzt, hockt man sich doch noch ne Weile dazu, obwohl man sich nur nach einem Bett sehnt. Aber witzig war's.
Nun noch zur Überschrift. Normalerweise werde ich nach den Abend-Klassen (die jeweils bei den Kindern zuhause stattfinden) von einem der Elternteile (oder Großeltern, oder Chaufeuren) nach Hause gefahren. Nur heute war die Mutter alleine mit ihrem kleinen Baby und ich habe (mehr oder weniger) freiwillig gesagt, ich nehme mir einfach ein Taxi.
Gesagt getan, eben bis zum Supermarkt gegenüber gelaufen, dort findet man eigentlich immer recht schnell eins. Doch bereits auf dem Weg dorthin fing es leicht an zu tröpfeln. Der Regen wurde mit jedem Schritt immer stärker und kein Taxi war in Sicht. Dann habe ich mich an einer Bushaltestelle untergestellt um von da aus den Taxen zuzuwinken.
Zwischenzeitlich gesellten sich noch ein Mann und eine Frau zu mir. Auch die beiden winkten jedem Taxi panisch hinterher. Als wir dann endlich die Aufmerksamkeit zweier Taxen bekommen haben, sind beide direkt losgerannt und haben sich das Taxi geschnappt.
In dem Moment war ich echt überrascht. Ich habe die Mexikaner als sehr freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit kennengelernt und hatte irgendwie damit gerechnet, dass die Reihenfolge der Ankuft an eben dieser Bushaltestelle auch die Reihenfolge der Taxen vorgibt. Hab ich wohl falsch gedacht. Oder der Regen hat die normalen Eigenschaften der Mexikaner einfach weggespült.
Auf jeden Fall musste ich also noch länger warten (mittlerweile ist auch ein Gewitter aufgezogen) und kein Taxi wolle halten (alle schon besetzt). Bis ich dann endlich auch eins gefunden hatte und nach Hause fahren durfte sind insgesamt fast eine halbe Stunde vergangen.
Montag, 20. April 2015
Neeeeeeeeeein
Wir haben kein Internet mehr in der Wohnung. Irgendwie haben wir keine Rechnung bekommen (man muss ja immer manuell bezahlen) und keiner hat sich drum gekümmert. Also heißt es seit heute Abend: Internet aus.
Wenigstens funktioniert das mobile Netz von Handy. Und der Abend wurde zur ausgedehnten Pflege Sitzung.
Ich habe noch ein paar Bilder, die ich euch nicht vorenthalten wollte.
Zuerst von einer weiten Sturmnacht, bei der neben Ästen auch Stromkabel auf der Straße lagen.
Und zurletzt von meinen Arbeitsplatz am Samstag Abend. Privat und hoch über den Bergen mit Ausblick auf die Stadt.
Wochenendstress
Eigentlich sollten Wochenenden doch dafür da sein, dass man etwas von der Arbeit und dem Alltag entspannen kann, oder hab ich da was falsch verstanden?
Auf jeden Fall war das bei diesem Wochenende mal wieder nur teilweise der Fall.
Freitag zählt eh nicht, da wir Samstags arbeiten müssen und da wird dann meistens nichts späktakuläres gemacht. Samstag musste ich von 9 bis 1 arbeiten. Schnell nach Hause was essen, denn von 2 bis 4 gab es Spanisch Unterricht (man die verschiedenen Vergangenheitsformen killen mich) und um 5 musste ich wieder los arbeiten. Das sollte eigentlich bis 8 Uhr gehen, aber aufgrund einer Verkettung von Umständen war ich dann erst gegen halb 9 zuhause. Das ist ja alles gar nicht schlimm, aber ich war noch auf eine Geburtstagsparty eingeladen. Also noch umziehen, frisch machen und weiter gehts.
Die Party war dann auch echt entspannt und nett und anschließend sind wir noch etwas feiern gegangen. Demensprechend lange fällt dann der Schlaf aus. Leider bei mir nicht, denn meine nette Mitbewohnerin stand schon morgens in der Tür um mich zu fragen, ob ich denn nicht Lust hätte mit auf einen Ausflug zu kommen. Da solche Gelegenheiten nicht all zu oft kommen hab ich ja gesagt.
Kurzer Hand ging es dann nach einem schnellen Frühstück mit dem Auto los. Ich wusste nicht genau was mich erwartet, aber im Endeffekt sind wir mit einem Jeep auf das jährliche Jeep-Treffen gefahren, vor dem alle Autos an einer Kirche vorbeigefahren sind und gesegnet wurden. Das Treffen ansich war jetzt nicht so spannend (nachdem wir einen Jeep auf der extra angelegten Strecke gesehen hatten) sodass wir uns entschieden haben, den restlichen Tag am Pool zu verbringen (es waren laut Auto-Thermometer 34°C.
Dort angekommen war es leider ziemlich windig, sodass nach einer Runde im Wasser für mich Ende mit Pool war (ich wollte mich in dem Wind nicht erkälten). Aber auch so war es sehr schön. Wir haben noch an dem Grill neben dem Pool gegrillt und dann noch bis in den späten Abend gequatscht. Wo dann bei mir wieder der Stress aufkam. Wann gehen wir nach Hause? Ich muss noch etwas für die Woche vorbereiten. Ich war nicht wie sonst Sonntags auf meinem Wocheneinkauf und habe kaum noch Lebensmittel.
Insgesamt also ein erlebnisreiches, aber irgendwie doch nicht so entspanntes Wochenende, wie man es sich manchmal wünscht.
Auf jeden Fall war das bei diesem Wochenende mal wieder nur teilweise der Fall.
Freitag zählt eh nicht, da wir Samstags arbeiten müssen und da wird dann meistens nichts späktakuläres gemacht. Samstag musste ich von 9 bis 1 arbeiten. Schnell nach Hause was essen, denn von 2 bis 4 gab es Spanisch Unterricht (man die verschiedenen Vergangenheitsformen killen mich) und um 5 musste ich wieder los arbeiten. Das sollte eigentlich bis 8 Uhr gehen, aber aufgrund einer Verkettung von Umständen war ich dann erst gegen halb 9 zuhause. Das ist ja alles gar nicht schlimm, aber ich war noch auf eine Geburtstagsparty eingeladen. Also noch umziehen, frisch machen und weiter gehts.
Die Party war dann auch echt entspannt und nett und anschließend sind wir noch etwas feiern gegangen. Demensprechend lange fällt dann der Schlaf aus. Leider bei mir nicht, denn meine nette Mitbewohnerin stand schon morgens in der Tür um mich zu fragen, ob ich denn nicht Lust hätte mit auf einen Ausflug zu kommen. Da solche Gelegenheiten nicht all zu oft kommen hab ich ja gesagt.
Kurzer Hand ging es dann nach einem schnellen Frühstück mit dem Auto los. Ich wusste nicht genau was mich erwartet, aber im Endeffekt sind wir mit einem Jeep auf das jährliche Jeep-Treffen gefahren, vor dem alle Autos an einer Kirche vorbeigefahren sind und gesegnet wurden. Das Treffen ansich war jetzt nicht so spannend (nachdem wir einen Jeep auf der extra angelegten Strecke gesehen hatten) sodass wir uns entschieden haben, den restlichen Tag am Pool zu verbringen (es waren laut Auto-Thermometer 34°C.
Dort angekommen war es leider ziemlich windig, sodass nach einer Runde im Wasser für mich Ende mit Pool war (ich wollte mich in dem Wind nicht erkälten). Aber auch so war es sehr schön. Wir haben noch an dem Grill neben dem Pool gegrillt und dann noch bis in den späten Abend gequatscht. Wo dann bei mir wieder der Stress aufkam. Wann gehen wir nach Hause? Ich muss noch etwas für die Woche vorbereiten. Ich war nicht wie sonst Sonntags auf meinem Wocheneinkauf und habe kaum noch Lebensmittel.
Insgesamt also ein erlebnisreiches, aber irgendwie doch nicht so entspanntes Wochenende, wie man es sich manchmal wünscht.
Freitag, 17. April 2015
Man lernt nie aus
Gestern habe ich wieder mal was über Méxiko gelernt. Auf dem Rückweg von einem Restaurant in dem wir den Geburtstag einer Freundin gefeiert haben, kam im Radio plötzlich die mexikanische Nationalhymne. Da habe ich dann von den beiden hier geborenen erfahren, dass die immer um Mitternacht im Radio gespielt wird (ich glaube aber nicht auf jedem Sender). Das ist auch der Grund, warum ich gestern nicht mehr geschrieben habe. Als wir zuhause angekommen sind, bin ich nur noch tot ins Bett gefallen.
Heute habe ich übrigens die zweite Woche hintereinander alle fünf Tage Crossfit durchgezogen. Und anders als viele vermuten, fühle ich mich überhaupt nicht schlapper. Eher im Gegenteil. Durch das wechselnde Training werden immer andere Muskelgruppen beansprucht. Ich habe keinen Muskelkater und mehr Energie als sonst.
Essen läuft auch noch, auch wenn ich mir in den letzten Tagen öfters (zu oft?) Ausnahmen erlaubt habe. Deswegen gab es heute auch keine großen Erfolge zu vermerken (nur die Fettschicht an der Hüfte ist gut geschrumpft).
Heute habe ich übrigens die zweite Woche hintereinander alle fünf Tage Crossfit durchgezogen. Und anders als viele vermuten, fühle ich mich überhaupt nicht schlapper. Eher im Gegenteil. Durch das wechselnde Training werden immer andere Muskelgruppen beansprucht. Ich habe keinen Muskelkater und mehr Energie als sonst.
Essen läuft auch noch, auch wenn ich mir in den letzten Tagen öfters (zu oft?) Ausnahmen erlaubt habe. Deswegen gab es heute auch keine großen Erfolge zu vermerken (nur die Fettschicht an der Hüfte ist gut geschrumpft).
Mittwoch, 15. April 2015
Ich glaub es nicht!
Es ist tatsächlich jetzt ganz und gar offiziell!
Ich weiß nicht, was ich davon veröffentlichen darf, deswegen die (ultimativ Handy bearbeitete) Version meiner Anwohner Karte. Juhu!
Und das hoch professionelle Foto aus der "Apotheke".
Dienstag, 14. April 2015
Wer hätte es anders gedacht...
Eigentlich wollte ich euch gestern schon etwas zeigen, aber die mexikanische Gelassenheit hat mal wieder dafür gesorgt, dass ich ohne Material hier stehe. Naja, vielleicht morgen.
Der Tag heute war nicht so besonders. Arbeiten, Crossfit und anschließend noch kurz mit dem Bus in die Stadt (yay) zum Crossfit-Store und Handgelenkschoner (heißen die so? wrist wraps halt) für Theo (unser Mitbewohner, fals wer das vergessen hat) kaufen. Eigentlich wollte ich auch noch gucken, was die so haben, aber der Laden stellte sich als kleiner und mit deutlich weniger Auswahl raus.
P.S. Nur noch zwei Wochen!
Der Tag heute war nicht so besonders. Arbeiten, Crossfit und anschließend noch kurz mit dem Bus in die Stadt (yay) zum Crossfit-Store und Handgelenkschoner (heißen die so? wrist wraps halt) für Theo (unser Mitbewohner, fals wer das vergessen hat) kaufen. Eigentlich wollte ich auch noch gucken, was die so haben, aber der Laden stellte sich als kleiner und mit deutlich weniger Auswahl raus.
P.S. Nur noch zwei Wochen!
Ein Stürmchen
Mhh irgendwie hatte ich alles für den Post gestern vorbereitet. Bilder gemacht, überlegt was ich so schreiben soll und sogar schon einen Tag weiter geplant. Aber wie das so ist mit den Montagen, irgendwie klappt nix so wie man will und ich bin beim Schreiben eingeschlafen und habe es nicht mehr geschafft, den Post hochzuladen.
In der Nacht von Sonntag auf Montag hat es ziemlich gestürmt. Wir saßen im Wohnzimmer am Tisch neben dem offenen Fenster und mussten das zwischenzeitlich schließen, da der Regen (immer nur so kurze Schauer) quer in das Zimmer kam. Als zwei Freunde kamen, erzählten sie uns schon, dass es draußen ganz schön windig ist. Eine hatte sogar irgendwas auf den Kopf bekommen.
Inzwischen war das Fenster wieder auf (die Blitze waren wunderschön anzusehen) und es kamen Blätter kreuz und quer ins Zimmer geflogen (wir haben keinen Baum auf dieser Seite vom Haus).
Am nächsten Morgen zeigte sich dann das Ausmaß. Vor unserer Wohnungstür hatten sich noch viel mehr Blätter angesammelt und vor der Haustür hatte sich der Baum ganz gut zerlegt und seine Äste verteilt. Der Baustelle gegenüber fehlte ein Stück Bretterzaun und bei dem Abrisshaus weiter oben auf der Straße fehlte er ganz. Überall lag Zeugs rum und auch im Garten von Rainbow waren unsere Hausmeister schon fleißig am aufräumen.
Was auch immer es verursacht hat, aber auf der Straße roch es ziemlich unangenehm nach altem Fisch. Ich vermute, dass das "Abwassersystem" so gerochen hat.
In der Nacht von Sonntag auf Montag hat es ziemlich gestürmt. Wir saßen im Wohnzimmer am Tisch neben dem offenen Fenster und mussten das zwischenzeitlich schließen, da der Regen (immer nur so kurze Schauer) quer in das Zimmer kam. Als zwei Freunde kamen, erzählten sie uns schon, dass es draußen ganz schön windig ist. Eine hatte sogar irgendwas auf den Kopf bekommen.
Inzwischen war das Fenster wieder auf (die Blitze waren wunderschön anzusehen) und es kamen Blätter kreuz und quer ins Zimmer geflogen (wir haben keinen Baum auf dieser Seite vom Haus).
Am nächsten Morgen zeigte sich dann das Ausmaß. Vor unserer Wohnungstür hatten sich noch viel mehr Blätter angesammelt und vor der Haustür hatte sich der Baum ganz gut zerlegt und seine Äste verteilt. Der Baustelle gegenüber fehlte ein Stück Bretterzaun und bei dem Abrisshaus weiter oben auf der Straße fehlte er ganz. Überall lag Zeugs rum und auch im Garten von Rainbow waren unsere Hausmeister schon fleißig am aufräumen.
Was auch immer es verursacht hat, aber auf der Straße roch es ziemlich unangenehm nach altem Fisch. Ich vermute, dass das "Abwassersystem" so gerochen hat.
Sonntag, 12. April 2015
Endlich mal wieder
SHOPPEN!
Das hatte ich mir schon so lange vorgenommen und heute hatte ich endlich die Zeit und das Geld um ein bisschen meine Garderobe zu erweitern.
Es wurde jetzt aber auch dringend nötig, da ich seit acht Monaten immer die beiden gleichen Jeans trage. Heute gab es dann endlich eine neue und dazu auch noch eine weite bequeme Stoffhose, die vor allem für die Arbeit genutzt werden soll. Die ist nicht so warm und eng wie Jeans und im Sommer ganz praktisch, da wir keine zu kurzen Hosen tragen dürfen.
Dazu gab es dann noch ein Top und eine leichte Bluse, denn es wird unaufhaltsam wärmer (deswegen wahrscheinlich auch die Gewitter, die jetzt täglich kommen). Ein Jumpsuit (Hose und Oberteil in einem) in einem leichten Stoff, für die faulen Sommertage und natürlich etwas Schmuck.
Ich hätte auch noch mehr und länger shoppen können, aber leider hatte ich mein selbstgesetztes Limit schnell erreicht und meiner Shoppingbegleitung ging es nicht ganz so gut (leichte Katerstimmung).
Irgendwie fühlt es sich dann doch komisch an über so einen langen Zeitraum nur so eine begrenzte Kleiderauswahl zu haben und (für jetzt) bin ich erstmal glücklich etwas Abwechselung zu haben.
Ein paar Schuhe, Sandalen und eine Tasche (Material, Snacks und Krams für Rainbow, meine alte macht nich mehr lange mit) muss ich in der nächsten Zeit aber auch noch mal finden.
Jetzt gerade bin ich irgendwie zwiegespalten. Wir haben unseren Plan für diese Woche bekommen und ich habe echt viel Arbeit (jeah, Geld). Vor ein paar Stunden erreichten mich dann aber zwei Emails, mit der Absage von insgesamt fünf Kindern diese Woche (jeah, Ausschlafen und weniger Stress). Eigentlich wollte ich ja ganz viel arbeiten um endlich mehr sparen zu können, aber eine weniger stressige Woche ich halt auch immer schön. Verdammt. Vielleicht kann ich ja ein paar entstandene Lücken füllen und wenigstens den Durchschnittslohn erreichen.
Das hatte ich mir schon so lange vorgenommen und heute hatte ich endlich die Zeit und das Geld um ein bisschen meine Garderobe zu erweitern.
Es wurde jetzt aber auch dringend nötig, da ich seit acht Monaten immer die beiden gleichen Jeans trage. Heute gab es dann endlich eine neue und dazu auch noch eine weite bequeme Stoffhose, die vor allem für die Arbeit genutzt werden soll. Die ist nicht so warm und eng wie Jeans und im Sommer ganz praktisch, da wir keine zu kurzen Hosen tragen dürfen.
Dazu gab es dann noch ein Top und eine leichte Bluse, denn es wird unaufhaltsam wärmer (deswegen wahrscheinlich auch die Gewitter, die jetzt täglich kommen). Ein Jumpsuit (Hose und Oberteil in einem) in einem leichten Stoff, für die faulen Sommertage und natürlich etwas Schmuck.
Ich hätte auch noch mehr und länger shoppen können, aber leider hatte ich mein selbstgesetztes Limit schnell erreicht und meiner Shoppingbegleitung ging es nicht ganz so gut (leichte Katerstimmung).
Irgendwie fühlt es sich dann doch komisch an über so einen langen Zeitraum nur so eine begrenzte Kleiderauswahl zu haben und (für jetzt) bin ich erstmal glücklich etwas Abwechselung zu haben.
Ein paar Schuhe, Sandalen und eine Tasche (Material, Snacks und Krams für Rainbow, meine alte macht nich mehr lange mit) muss ich in der nächsten Zeit aber auch noch mal finden.
Jetzt gerade bin ich irgendwie zwiegespalten. Wir haben unseren Plan für diese Woche bekommen und ich habe echt viel Arbeit (jeah, Geld). Vor ein paar Stunden erreichten mich dann aber zwei Emails, mit der Absage von insgesamt fünf Kindern diese Woche (jeah, Ausschlafen und weniger Stress). Eigentlich wollte ich ja ganz viel arbeiten um endlich mehr sparen zu können, aber eine weniger stressige Woche ich halt auch immer schön. Verdammt. Vielleicht kann ich ja ein paar entstandene Lücken füllen und wenigstens den Durchschnittslohn erreichen.
Samstag, 11. April 2015
Sie kommen...
Was auch immer es ist, es ist gruselig. Fotografiert an einem sonnigen Tag in Rainbow. Ich weiß gar nicht mehr ob ich da drüber geschrieben habe, aber als ich nach hier gezogen bin hatte ich dieses Ding auch mal im Zimmer. Jetzt nimmt die Verwandtschaft bestimmt Rache. Und sie haben Freunde mitgebracht...
Ansonsten gibt es noch zu sagen, dass ich meine erste Woche mit fünf Tagen Crossfit geschafft habe. Und gleichzeitig auch nicht gerade wenig gearbeitet habe.
Die Gewitter scheinen übrigens jetzt häufiger zu kommen. Abends fängt es an zu regnen und die Nacht wird es dann richtig häftig mit Gewitter und so und am nächsten Morgen ist alles wieder ruhig aber nass. Und tagsüber wird es dann meistens wieder recht warm.
Ansonsten gibt es noch zu sagen, dass ich meine erste Woche mit fünf Tagen Crossfit geschafft habe. Und gleichzeitig auch nicht gerade wenig gearbeitet habe.
Die Gewitter scheinen übrigens jetzt häufiger zu kommen. Abends fängt es an zu regnen und die Nacht wird es dann richtig häftig mit Gewitter und so und am nächsten Morgen ist alles wieder ruhig aber nass. Und tagsüber wird es dann meistens wieder recht warm.
Mittwoch, 8. April 2015
Gewitter
Einfach nur, weil es gerade gewittert, und unter anderem auch die Klimaanlage bei jedem Donner klappert. Stichwort Papphäuser...
Ich hab heute in Rainbow noch mal ein Bild von den Ostereiern machen können, wie sie hier versteckt werden (höchstwahrscheinlich aus den USA), denn drei Geschwister haben heute noch mal einen Korb voll mitgebracht.
Anders als in Deutschland (oder vielleicht nur anders als in meiner Familie) werden so eine Art Überraschungseininnenteile mit Süßigkeiten oder auch Geld befüllt und zig dieser gleichen Eier dann versteckt.
Im Endeffekt sehen die Osterkörbe dann zwar schön bunt aus, aber auch ziemlich langweilig, weil nur die gleichen Eier drin liegen.
Ich hab heute in Rainbow noch mal ein Bild von den Ostereiern machen können, wie sie hier versteckt werden (höchstwahrscheinlich aus den USA), denn drei Geschwister haben heute noch mal einen Korb voll mitgebracht.
Anders als in Deutschland (oder vielleicht nur anders als in meiner Familie) werden so eine Art Überraschungseininnenteile mit Süßigkeiten oder auch Geld befüllt und zig dieser gleichen Eier dann versteckt.
Im Endeffekt sehen die Osterkörbe dann zwar schön bunt aus, aber auch ziemlich langweilig, weil nur die gleichen Eier drin liegen.
Dienstag, 7. April 2015
keine Ahnung...
Irgendwie fällt mir nichts ein, was interessant genug für den Blog ist. Anscheinend habe ich euch jetzt fast alles erzählt, was ich über Méxiko weiß.
Deswegen erzähle ich einfach mal über meinen Tag (Findet ihr das eigentlich interessant und soll ich das weiter so machen?). Heute morgen ging es wie immer um 7.30 Uhr aus dem Bett, schnell fertigmachen und dann erstmal die Kaffeemaschine anstellen. Wärend der Kaffee durch läuft (was übrigens für eine Tasse erstaunlich lange dauert) bereite ich mir schon mal ein Rührei und irgendwie gleichzeitig auch schon einen grünen Smoothie, den ich mit zur Arbeit nehme (Obst, Gemüse, Weizenkleie, Chia). Nach dem Frühstück schnell spülen und aufräumen, Snacks (Apfel, Mandeln, Käse) und Wasser einpacken und zu Rainbow laufen. Dort bereite ich meistens vor dem Unterricht in Ruhe meine Papiere vor (für jedes Kind wird ein Bericht mit den gesagten Wörtern und Sätzen geschrieben) und wenn nötig auch noch andere Materialien.
Heute hatten wir wieder einen (ersten) Geburtstag. Da gab es wie immer Kuchen und Geburtstagslieder in 5 Sprachen. Kurz nach der Feier haben wir dann Ostereier im Garten versteckt und die Kinder auf die Suche geschickt. Dadurch ging mein Morgen also ziemlich schnell um und ich war schon wieder auf dem Weg nach Hause. Heute gab es einen Salat, also schnell zusammengeschnibbelt und ab vor den PC, mal wieder mit Robin skypen. Das dauert dann auch meistens so seine Weile, irgendwie hat man sich immer mehr zu sagen, als man denkt. Deswegen war es schnell so spät, dass ich nur noch schnell meinen Protein-Shake gemacht habe und auf zum Training bin (heute schon um 5 Uhr, musste um 7 wieder arbeiten). Wie gesagt, durch das wärmere Wetter war ich in Null komma nix nass geschwitzt. Aber Training war gut. Beim Gewichtheben waren heute Deadlifts dran (Hantelstange vom Boden bis auf Hüfthöhe anheben, mit gestreckten Armen) und die liegen mir besser als so manch andere Übung. Habe anschließend zu den vorgegebenen Wiederholungen sogar noch meine persönliche Bestleistung auf 175lbs (80kg) erhöht. Das eigentliche Workout dann war auf 20 Minuten begrenzt und es ging darum möglichst viele Runden Power Snatch (Hantelstange vom Boden bis über den Kopf in einer flüssigen Bewegung) und Burpees (wer die nicht kennt, kennt keine Folter) zu bewältigen, wobei alle zwei Minuten fünf T2B (Zehen hoch bis an die Stange an der man hängt) gemacht werden mussten. Mit meinen 10 Runden lag ich in meiner Gruppe eher bei den Besseren, was mich natürlich freut.
Dann aber schnell nach Hause, nur kurz duschen, was snacken (ja ich finde auch ich "muss" verdammt viel essen) und auf zum Abendunterricht bei einem Kind zuhause.
Damit endlich fertig gibt es nur noch Abendessen und eine Runde vorm PC bevor ich schlafen gehe. Und natürlich den Blog.
Ich hoffe, das war einigermaßen "spannend", aber jeden Tag kann ich das auch nicht schreiben, da sich vieles wiederholen würde. Deswegen kommt jetzt auch nicht jeden Tag was neues. Wie gesagt, irgendwie ist gerade auch nix, was ich erzählen könnte. Also naja, mal schaun.
P.S. Nur noch drei Wochen!
Deswegen erzähle ich einfach mal über meinen Tag (Findet ihr das eigentlich interessant und soll ich das weiter so machen?). Heute morgen ging es wie immer um 7.30 Uhr aus dem Bett, schnell fertigmachen und dann erstmal die Kaffeemaschine anstellen. Wärend der Kaffee durch läuft (was übrigens für eine Tasse erstaunlich lange dauert) bereite ich mir schon mal ein Rührei und irgendwie gleichzeitig auch schon einen grünen Smoothie, den ich mit zur Arbeit nehme (Obst, Gemüse, Weizenkleie, Chia). Nach dem Frühstück schnell spülen und aufräumen, Snacks (Apfel, Mandeln, Käse) und Wasser einpacken und zu Rainbow laufen. Dort bereite ich meistens vor dem Unterricht in Ruhe meine Papiere vor (für jedes Kind wird ein Bericht mit den gesagten Wörtern und Sätzen geschrieben) und wenn nötig auch noch andere Materialien.
Heute hatten wir wieder einen (ersten) Geburtstag. Da gab es wie immer Kuchen und Geburtstagslieder in 5 Sprachen. Kurz nach der Feier haben wir dann Ostereier im Garten versteckt und die Kinder auf die Suche geschickt. Dadurch ging mein Morgen also ziemlich schnell um und ich war schon wieder auf dem Weg nach Hause. Heute gab es einen Salat, also schnell zusammengeschnibbelt und ab vor den PC, mal wieder mit Robin skypen. Das dauert dann auch meistens so seine Weile, irgendwie hat man sich immer mehr zu sagen, als man denkt. Deswegen war es schnell so spät, dass ich nur noch schnell meinen Protein-Shake gemacht habe und auf zum Training bin (heute schon um 5 Uhr, musste um 7 wieder arbeiten). Wie gesagt, durch das wärmere Wetter war ich in Null komma nix nass geschwitzt. Aber Training war gut. Beim Gewichtheben waren heute Deadlifts dran (Hantelstange vom Boden bis auf Hüfthöhe anheben, mit gestreckten Armen) und die liegen mir besser als so manch andere Übung. Habe anschließend zu den vorgegebenen Wiederholungen sogar noch meine persönliche Bestleistung auf 175lbs (80kg) erhöht. Das eigentliche Workout dann war auf 20 Minuten begrenzt und es ging darum möglichst viele Runden Power Snatch (Hantelstange vom Boden bis über den Kopf in einer flüssigen Bewegung) und Burpees (wer die nicht kennt, kennt keine Folter) zu bewältigen, wobei alle zwei Minuten fünf T2B (Zehen hoch bis an die Stange an der man hängt) gemacht werden mussten. Mit meinen 10 Runden lag ich in meiner Gruppe eher bei den Besseren, was mich natürlich freut.
Dann aber schnell nach Hause, nur kurz duschen, was snacken (ja ich finde auch ich "muss" verdammt viel essen) und auf zum Abendunterricht bei einem Kind zuhause.
Damit endlich fertig gibt es nur noch Abendessen und eine Runde vorm PC bevor ich schlafen gehe. Und natürlich den Blog.
Ich hoffe, das war einigermaßen "spannend", aber jeden Tag kann ich das auch nicht schreiben, da sich vieles wiederholen würde. Deswegen kommt jetzt auch nicht jeden Tag was neues. Wie gesagt, irgendwie ist gerade auch nix, was ich erzählen könnte. Also naja, mal schaun.
P.S. Nur noch drei Wochen!
Montag, 6. April 2015
Es wird so langsam warm
Langsam aber sicher häufen sich die warmen Tage. Dazwischen gesellen sich zwar immer noch Tage mir Dauerregen, aber die schönen, warmen Tage nehmen überhand.
Auf der einen Seite schön. Endlich ist das kalte Schmuddelwetter vorbei. Andererseits gibt es hier kein Übergang, d. h. wenn es warm wird, dann direkt richtig. So wie Freitag in den Bergen, wo wir uns übrigens fast alle trotz eincremen einen leichten Sonnenbrand geholt haben.
Die Wärme habe ich heute beim Training auch schon wieder gespürt. Schon nach dem Aufwärmen lief der Schweiß. Und es wird ja nicht besser.
Aber man kann auch endlich wieder mehr draußen machen, wie in den Park gehen.
Und damit bin ich gespannt, wie es mit dem Wetter weiter geht, ich habe schon von mehreren gehört, dass dieses Jahr besonders warm werden soll.
Sonntag, 5. April 2015
Hat ja nur 8 Monate gedauert
Nach unserem morgentlichen Sonntagsspaziergang auf der Calzada haben wir beschlossen, heute mal in einen anderen Park zu fahren und uns da etwas umzugucken.
Der Parque Fundidora ist der größte Park Monterreys und wurde auf dem Gelände einer alten Stahlfabrik gebaut (kommt einem bekannt vor, oder?). Warum auch immer, aber ich war bis heute noch nie dort. Also auf hin da.
Wir sind einfach von einem Parkplatz aus losgelaufen und zwischen den alten Fabrikgebäuden und neuen Häusern durchs Grüne gewandert. Der Park war ziemlich voll, da Ostern ist und viele Familien einen Ausflug dorthin gemacht haben. Trotzdem konnte man die Weitläufigkeit und Schönheit des Parkes erkennen und ich werde definitiv wieder dorthin kommen.
Neben dem eigentlichen Park, in dem man sich auch Fahrräder für den Rundkurs leihen kann, gibt es auch mehrere kleinere Gebäude mit wechselnden Ausstellungen, ein "Kultur-Kino" und eine kleinere Veranstaltungshalle. Wir haben bei weitem nicht alles in dem Park gesehen und ich muss umbedingt wieder kommen. Wie dem auch sei, sind wir (gefühlt) ziemlich schnell wieder zurück nach San Pedro. Und ich durfte fahren! Ein Schaltwagen! Endlich mal wieder. Hat sich in den ersten Sekunden komisch angefühlt, aber dann ist ganz schnell die Freude durchgebrochen.
Wir sind dann noch zum "Haus der TEC". Das ist ein Neubau inklusive zweier Neuwagen und einer Million Pesos, die einmal pro Semester von der technischen Universität (TEC) hier verlost werden. Das Haus steht allen offen, es zu besuchen und besichtigen, um dann eventuell ein Los zu kaufen (für 1000 Pesos). Leider sind alleine die Unterhaltungskosten so hoch, dass wir uns das höchstens einen Monat mit dem mitgewonnenen Geld leisten könnten. Also nur gucken (Treppenhaus durch Innenhof, Pool mit Bar und eingebautem Grill, drei Schlafzimmer mit eigenem Bad/Ankleidezimmer) und davon schwärmen, vielleicht mal ein ähnliches Haus zu besitzen. Neben diesem Haus samt Autos gibt es noch ein weiteres Luxushaus, Apartements am Meer, Autos und kleine Häuser zu gewinnen. Die Gewinne (es kaufen genug Leute Lose) werden für Stipendien der Universität genutzt. Sagt man.
Danach ging es auch schon zur Wohnung von Priscila (und Taher, der immer noch in Ägypten ist), wo wir erst gekocht und dann einen Film geguckt haben.
Von da aus dann nur noch ins Bett, die fehlende Stunde macht sich jetzt gerade bemerkbar (Méxiko hat letzte Nacht erst auf Sommerzeit umgestellt).
Der Parque Fundidora ist der größte Park Monterreys und wurde auf dem Gelände einer alten Stahlfabrik gebaut (kommt einem bekannt vor, oder?). Warum auch immer, aber ich war bis heute noch nie dort. Also auf hin da.
Wir sind einfach von einem Parkplatz aus losgelaufen und zwischen den alten Fabrikgebäuden und neuen Häusern durchs Grüne gewandert. Der Park war ziemlich voll, da Ostern ist und viele Familien einen Ausflug dorthin gemacht haben. Trotzdem konnte man die Weitläufigkeit und Schönheit des Parkes erkennen und ich werde definitiv wieder dorthin kommen.
Neben dem eigentlichen Park, in dem man sich auch Fahrräder für den Rundkurs leihen kann, gibt es auch mehrere kleinere Gebäude mit wechselnden Ausstellungen, ein "Kultur-Kino" und eine kleinere Veranstaltungshalle. Wir haben bei weitem nicht alles in dem Park gesehen und ich muss umbedingt wieder kommen. Wie dem auch sei, sind wir (gefühlt) ziemlich schnell wieder zurück nach San Pedro. Und ich durfte fahren! Ein Schaltwagen! Endlich mal wieder. Hat sich in den ersten Sekunden komisch angefühlt, aber dann ist ganz schnell die Freude durchgebrochen.
Wir sind dann noch zum "Haus der TEC". Das ist ein Neubau inklusive zweier Neuwagen und einer Million Pesos, die einmal pro Semester von der technischen Universität (TEC) hier verlost werden. Das Haus steht allen offen, es zu besuchen und besichtigen, um dann eventuell ein Los zu kaufen (für 1000 Pesos). Leider sind alleine die Unterhaltungskosten so hoch, dass wir uns das höchstens einen Monat mit dem mitgewonnenen Geld leisten könnten. Also nur gucken (Treppenhaus durch Innenhof, Pool mit Bar und eingebautem Grill, drei Schlafzimmer mit eigenem Bad/Ankleidezimmer) und davon schwärmen, vielleicht mal ein ähnliches Haus zu besitzen. Neben diesem Haus samt Autos gibt es noch ein weiteres Luxushaus, Apartements am Meer, Autos und kleine Häuser zu gewinnen. Die Gewinne (es kaufen genug Leute Lose) werden für Stipendien der Universität genutzt. Sagt man.
Danach ging es auch schon zur Wohnung von Priscila (und Taher, der immer noch in Ägypten ist), wo wir erst gekocht und dann einen Film geguckt haben.
Von da aus dann nur noch ins Bett, die fehlende Stunde macht sich jetzt gerade bemerkbar (Méxiko hat letzte Nacht erst auf Sommerzeit umgestellt).
Samstag, 4. April 2015
Matacanes, oder auch nicht
Heute morgen ging es extrem früh raus, mein Wecker hat um 4 Uhr geklingelt. Gefrühstückt und die restlichen Sachen eingepackt und los gehts. Wir haben einen Tagesausflug durch einen Canyon gebucht, der nur durch Sprünge von Wasserfällen, Abseilen, Schwimmen und Klettern zu bewältigen ist.
Um 6 Uhr waren wir dann am Treffpunkt und wurden abgeholt, denn von dort aus ging es mal wieder nur in einem Allradbetriebenen Fahrzeug weiter. Eine Stunde lang fuhren wir auf einer winzigen Straße enlang eines Berges immer weiter in die Berge rein. Dabei haben wir auch mehrfach kleine Bäche durchqueren müssen.
Vielleicht sollte ich jetzt erwähnen, dass es seit nachts aus Eimern geschüttet hat und die Straße teilweise selber einem Bach glich.
Nach ca. einer Stunde Durchgerüttel sind wir in einem Tal mit einem weiteren Fluss angekommen und haben dort unsere Freunde aufgegabelt, die dort gezeltet haben. Doch leider erreichte uns auch hier die Nachrricht, dass die Schlucht, durch die wir eigentlich wollten gesperrt wurde, weil der Fluss in eben dieser durch den ganzen Regen zu viel Wasser geführt hat. Also ging es wieder zurück in das Auto und die ganze Strecke wieder zurück bis zu unserem Auto. Mit all der Aufregung waren wir auf dem Hinweg noch sehr hibbelig und gesprächig, aber auf dem Rückweg wären wir wahrscheinlich eingeschlafen, wäre der Weg nicht so ruckelig gewesen. Zurück in der Zivilisation wurden wir vom Veranstalter noch auf Tacos zum Frühstück eingeladen, als kleine Entschuldigung.
Es war dann erst 9 Uhr, aber es fühlte sich an wie 5 Uhr Nachmittags. Zurück zuhause sind wir dann alle wieder schlafen gegangen.
Gegen Abend hat Priscila mir dann noch gezeigt, wie man mit dem Bus nach Downtown Monterrey kommt und sind dort noch ein bisschen im Regen spazieren gewesen. Dann ging es noch zusammen zum Wocheneinkauf und jetzt wird noch ein bisschen im Wohnzimmer gechillt.
Um 6 Uhr waren wir dann am Treffpunkt und wurden abgeholt, denn von dort aus ging es mal wieder nur in einem Allradbetriebenen Fahrzeug weiter. Eine Stunde lang fuhren wir auf einer winzigen Straße enlang eines Berges immer weiter in die Berge rein. Dabei haben wir auch mehrfach kleine Bäche durchqueren müssen.
Vielleicht sollte ich jetzt erwähnen, dass es seit nachts aus Eimern geschüttet hat und die Straße teilweise selber einem Bach glich.
Nach ca. einer Stunde Durchgerüttel sind wir in einem Tal mit einem weiteren Fluss angekommen und haben dort unsere Freunde aufgegabelt, die dort gezeltet haben. Doch leider erreichte uns auch hier die Nachrricht, dass die Schlucht, durch die wir eigentlich wollten gesperrt wurde, weil der Fluss in eben dieser durch den ganzen Regen zu viel Wasser geführt hat. Also ging es wieder zurück in das Auto und die ganze Strecke wieder zurück bis zu unserem Auto. Mit all der Aufregung waren wir auf dem Hinweg noch sehr hibbelig und gesprächig, aber auf dem Rückweg wären wir wahrscheinlich eingeschlafen, wäre der Weg nicht so ruckelig gewesen. Zurück in der Zivilisation wurden wir vom Veranstalter noch auf Tacos zum Frühstück eingeladen, als kleine Entschuldigung.
Es war dann erst 9 Uhr, aber es fühlte sich an wie 5 Uhr Nachmittags. Zurück zuhause sind wir dann alle wieder schlafen gegangen.
Gegen Abend hat Priscila mir dann noch gezeigt, wie man mit dem Bus nach Downtown Monterrey kommt und sind dort noch ein bisschen im Regen spazieren gewesen. Dann ging es noch zusammen zum Wocheneinkauf und jetzt wird noch ein bisschen im Wohnzimmer gechillt.
Freitag, 3. April 2015
La Huasteca
Als erstes muss ich mich wahrscheinlich mal wieder für meine Unregelmäßigkeit entschuldigen. Aber am Mittwoch Abend musste ich so viel für unseren Ausflug vorbereiten, dass ich danach nur noch ins Bett gefallen bin.
Denn am Donnerstag sind wir schon früh morgens aufgebrochen um einen Tag in einem Canyon in den Bergen hier in Monterrey zu verbringen und dort auch zu zelten. Dafür musste natürlich genug Essen mitgebracht werden, dass ich am Mittwoch zubereitet und abgepackt habe.
Los ging es in einem normalen Auto bis zum Eingang in die Berge (die die ihr immer auf meinen Fotos im Hintergrund seht, mit den Bögen, die aussehen wie ein M). Dort mussten wir das Auto wechseln, da die Straße noch sehr unbefestigt und steil werden sollte. Mit Allrad ging es also weiter in die Berge hinein, bis wir dann auf eine Schotterstraße abgebogen sind. Hier wurde ziemlich schnell klar, warum man nich mit einem normalen Auto fahren konnte. Auf halber Strecke war ein Tor an dem wir einem Mann versprechen mussten keinen Müll zu hinterlassen und ein paar Pesos haben auch den Besitzer gewechselt. Hinter dem Tor wurde die Straße noch abenteuerlicher. Der Untergrund war noch unebener und an einer Stelle mussten wir mit Anlauf eine Steigung hinauf. Allein auf der Fahrt war der Ausblick schon unglaublich. Rechts und links vom Tal massive Berge in grau bis weiß Tönen. Aber wir fuhren noch weiter zwischen die Berge, immer an, teilweise in einem Flussbett (komplett trocken) entlang. Unser Ziel lag dann etwas überhalb des Flusses unter einer Gruppe von Bäumen. Aus Steinen waren hier an verschiedenen Stellen schon Lagerfeuer geformt und weitere Steine lagen als Sitzgelegenheit drumherum. Trotz weiterer Autos und ein paar Mountainbikern war man ziemlich alleine zwischen all den hohen Bergen. Nach einem kurzen Mittagessen fragten uns unsere Begleiter, ob wir auch mitkommen wollen klettern. Da sagt man ja nicht nein. Also die großen Rucksäcke (das Rätsel um den Inhalt war damit auch geklärt) mitgenommen und nochmal zehn Minuten gelaufen. Dann standen wir vor einer senkrechten Felswand, in der beim zweiten Hinsehen Haken waren. Einer der Jungs ist vorangeklettert und hat daran Karabiner befestigt und das Seil bis nach oben geführt. Nun waren wir an der Reihe unsere Kletterkünste unter Beweis zu stellen. Gar nicht mal so einfach, aber einfacher als gedacht. Absolut machbar (beide Routen), aber trotzdem anstrengend für Muskeln und besonders die Finger.
Nach dem Klettern ging es kurz zurück zum Camp und dann direkt (mit dem Auto) zu einer weiteren Kletterwand, die sich an der Felsformation der "gebärenden Frau" befand. Hier wollte ich zuerst nicht klettern und bin nur so etwas in den Felsen rumgeturnt und habe die Gegend und Pflanzen erkundet. Aber dann reizt es doch zusehr und auch diese Wand wurde erfolgreich bezwungen.
Das Abendessen hatten wir uns dann reichlich verdient. Zelt noch aufgebaut (quasi nur das was wir sonst als Innenteil kennen) und am Feuer den Tag ausklingen gelassen.
Am nächsten Morgen bin ich mit einem wunderschönen Blick in die Bäume aufgewacht. Und nach dem Frühstück haben wir noch den etwas versteckt zu erreichenden oberen Abschnitt des "Flusses" erkundet. Auch hier bot sich wieder ein wunderschöner Anblick auf die Berge, keinerlei Anzeichen von Menschen, aber eine Hitze die vieleicht im Hochsommer in Deutschland erreicht wird (seit drei Tagen ist es wieder richtig warm).
Dann ging es auch schon wieder zurück (ein freundlicher Truck-Fahrer hat uns auf seiner Ladefläche zu unserem Auto gefahren, da unser eigentlicher Fahrer nicht gekommen ist) und zuhause angekommen sind alle erstmal tot ins Bett gefallen.
Ich gehe hiernach auch sofort schlafen, denn Morgen geht es sehr früh (4 Uhr!) schon auf in das nächste Abenteuer.
Denn am Donnerstag sind wir schon früh morgens aufgebrochen um einen Tag in einem Canyon in den Bergen hier in Monterrey zu verbringen und dort auch zu zelten. Dafür musste natürlich genug Essen mitgebracht werden, dass ich am Mittwoch zubereitet und abgepackt habe.
Los ging es in einem normalen Auto bis zum Eingang in die Berge (die die ihr immer auf meinen Fotos im Hintergrund seht, mit den Bögen, die aussehen wie ein M). Dort mussten wir das Auto wechseln, da die Straße noch sehr unbefestigt und steil werden sollte. Mit Allrad ging es also weiter in die Berge hinein, bis wir dann auf eine Schotterstraße abgebogen sind. Hier wurde ziemlich schnell klar, warum man nich mit einem normalen Auto fahren konnte. Auf halber Strecke war ein Tor an dem wir einem Mann versprechen mussten keinen Müll zu hinterlassen und ein paar Pesos haben auch den Besitzer gewechselt. Hinter dem Tor wurde die Straße noch abenteuerlicher. Der Untergrund war noch unebener und an einer Stelle mussten wir mit Anlauf eine Steigung hinauf. Allein auf der Fahrt war der Ausblick schon unglaublich. Rechts und links vom Tal massive Berge in grau bis weiß Tönen. Aber wir fuhren noch weiter zwischen die Berge, immer an, teilweise in einem Flussbett (komplett trocken) entlang. Unser Ziel lag dann etwas überhalb des Flusses unter einer Gruppe von Bäumen. Aus Steinen waren hier an verschiedenen Stellen schon Lagerfeuer geformt und weitere Steine lagen als Sitzgelegenheit drumherum. Trotz weiterer Autos und ein paar Mountainbikern war man ziemlich alleine zwischen all den hohen Bergen. Nach einem kurzen Mittagessen fragten uns unsere Begleiter, ob wir auch mitkommen wollen klettern. Da sagt man ja nicht nein. Also die großen Rucksäcke (das Rätsel um den Inhalt war damit auch geklärt) mitgenommen und nochmal zehn Minuten gelaufen. Dann standen wir vor einer senkrechten Felswand, in der beim zweiten Hinsehen Haken waren. Einer der Jungs ist vorangeklettert und hat daran Karabiner befestigt und das Seil bis nach oben geführt. Nun waren wir an der Reihe unsere Kletterkünste unter Beweis zu stellen. Gar nicht mal so einfach, aber einfacher als gedacht. Absolut machbar (beide Routen), aber trotzdem anstrengend für Muskeln und besonders die Finger.
Nach dem Klettern ging es kurz zurück zum Camp und dann direkt (mit dem Auto) zu einer weiteren Kletterwand, die sich an der Felsformation der "gebärenden Frau" befand. Hier wollte ich zuerst nicht klettern und bin nur so etwas in den Felsen rumgeturnt und habe die Gegend und Pflanzen erkundet. Aber dann reizt es doch zusehr und auch diese Wand wurde erfolgreich bezwungen.
Das Abendessen hatten wir uns dann reichlich verdient. Zelt noch aufgebaut (quasi nur das was wir sonst als Innenteil kennen) und am Feuer den Tag ausklingen gelassen.
Am nächsten Morgen bin ich mit einem wunderschönen Blick in die Bäume aufgewacht. Und nach dem Frühstück haben wir noch den etwas versteckt zu erreichenden oberen Abschnitt des "Flusses" erkundet. Auch hier bot sich wieder ein wunderschöner Anblick auf die Berge, keinerlei Anzeichen von Menschen, aber eine Hitze die vieleicht im Hochsommer in Deutschland erreicht wird (seit drei Tagen ist es wieder richtig warm).
Dann ging es auch schon wieder zurück (ein freundlicher Truck-Fahrer hat uns auf seiner Ladefläche zu unserem Auto gefahren, da unser eigentlicher Fahrer nicht gekommen ist) und zuhause angekommen sind alle erstmal tot ins Bett gefallen.
Ich gehe hiernach auch sofort schlafen, denn Morgen geht es sehr früh (4 Uhr!) schon auf in das nächste Abenteuer.
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